Berlin

Demonstrationen zum Jahrestag des Hamas-Überfalls

Das Brandenburger Tor Foto: picture alliance/dpa

Rund um den 7. Oktober wird in Berlin mit zahlreichen Versammlungen und Mahnwachen an den ersten Jahrestag des Angriffs der islamistischen Terrororganisation Hamas auf Israel und die Folgen erinnert.

Bis Donnerstagnachmittag waren zwischen dem 5. und dem 7. Oktober laut Versammlungskalender des Landes zwölf Veranstaltungen, Demonstrationen und Mahnwachen zu dem Thema angemeldet. Es werde damit gerechnet, dass in den nächsten Tagen weitere hinzukommen, teilte ein Sprecher der Berliner Polizei dem Evangelischen Pressedienst (epd) auf Anfrage mit.

Zu der Anzahl der Polizisten, die bei den Demonstrationen im Einsatz sein werden, machte der Sprecher keine Angaben. Möglicherweise würden Einsatzkräfte aus anderen Bundesländern und von der Bundespolizei beteiligt.

Zu einer vom DGB angemeldeten Demonstration unter der Überschrift »Erinnerung an den Überfall der Hamas auf Israel« am 7. Oktober werden laut dem Polizeisprecher von dem Gewerkschaftsverband 2.000 Menschen erwartet. Weitere je 1.000 Personen wurden am selben Tag für eine Mahnwache gegen Antisemitismus und am 6. Oktober für eine »Demo gegen Genozid in Gaza« angemeldet.

Im Mittelpunkt der Versammlungen stehen den Anmeldungen zufolge unter anderem die Opfer des Krieges im Gaza-Streifen, der gewachsene Antisemitismus, Forderungen nach Frieden in Nahost, der Schutz jüdischen Lebens und die Freilassung der israelischen Geiseln der Hamas. epd

Kommentar

Mit aller gebotenen Härte

Ein AfD-Verbotsverfahren ist nach der Verfassungsschutz-Einschätzung der Partei als rechtsextremistisch dringlicher denn je

von Philipp Peyman Engel  07.05.2025

Tel Aviv/Berlin

Israel und Deutschland: 60 Jahre diplomatische Beziehungen

Deutschland und Israel haben am 12. Mai 1965 diplomatische Beziehungen aufgenommen. Dies feiern beide Länder mit einem symbolträchtigen Besuch von Herzog in Berlin und Steinmeier in Israel

 07.05.2025

Berlin

Weimer: Antisemitismus in der Kultur als erstes großes Thema

Der neue Staatsminister für Kultur und Medien will an seinem ersten Tag ein Zeichen setzen - und empfängt gleich einen besonderen Gast

 07.05.2025

Potsdam

Auch AfD Brandenburg als gesichert rechtsextrem eingestuft

Die Einstufung stammt bereits aus dem April, doch Innenministerin Lange erfuhr erst jetzt davon. Landesverfassungsschutz-Chef Müller muss deshalb gehen

 07.05.2025

Hamm/Hagen

Gerichtsentscheidung zu jüdischem Konto aus Nazi-Zeit

Während der NS-Diktatur wurden Juden systematisch enteignet. Ein Urenkel verlangt vor Gericht Auskunft, was aus einem alten Konto seiner Vorfahren geworden ist. Nun steht ein Urteil an

 07.05.2025

Berlin

Kabinett streicht zum Auftakt 25 Posten, Felix Klein bleibt

Der Tag wurde deutlich länger als erwartet, aber am Ende kam das frisch vereidigte Kabinett dann doch noch zum ersten Mal im Kanzleramt zusammen - und traf eine erste Entscheidung

 07.05.2025

Nahost

Waffenruhe zwischen den Huthi und den USA

Trump verkündet ein Ende der Angriffe im Jemen. Hat dies mit den Atomgesprächen mit Teheran zu tun?

 07.05.2025

Kommentar

Nur zweite Wahl?

Man muss den neuen Kanzler nicht mögen. Aber eine Chance geben sollte man ihm schon. Mit Heckenschützenmentalität und verantwortungsloser Lust am Zündeln haben einige Parlamentarier mutwillig den guten Ruf unseres Landes aufs Spiel gesetzt

 06.05.2025

Nahost

Trump verkündet überraschend Huthi-Kapitulation

Während Israel als Reaktion auf den jemenitischen Dauerbeschuss Huthi-Ziele bombardiert, überrascht US-Präsident Donald Trump mit einer Ankündigung: Die Miliz hätte kapituliert. Was das genau bedeutet, bleibt zunächst völlig unklar

 06.05.2025