Brandenburg

Bundesweites Verbot von Reichsflaggen gefordert

Angriff auf das Herz der Demokratie: Reichsflaggen Ende August vor dem Bundestag Foto: dpa

Brandenburgs Landtag hat sich für ein bundesweit einheitliches Verbot von Reichsflaggen und Reichskriegsflaggen ausgesprochen. Die Flaggen aus der Zeit von 1867 bis 1935 würden seit Jahren als rechtsextreme Symbole genutzt, heißt es in einem Landtagsbeschluss vom Mittwoch.

In Brandenburg sei zwar bereits seit 2002 per Erlass geregelt, dass Reichskriegsflaggen in der Öffentlichkeit nicht gezeigt werden dürfen und sichergestellt werden sollen. Wünschenswert wäre jedoch eine bundeseinheitliche Verfahrensweise.

landtagsbeschluss Innenminister Michael Stübgen (CDU) sagte, wichtig sei eine rechtssichere Regelung. Die Flaggen würden zur Diffamierung der Demokratie genutzt. Er werde sich für bundesweit einheitliche Regelung beim Umgang mit den Flaggen einsetzen und hätte dies auch ohne den Landtagsbeschluss getan.

Der Landtag in Potsdam forderte die Landesregierung auf, sich bei der Bundesinnenministerkonferenz im Dezember für ein solches einheitliches Verbot einzusetzen. Den Antrag hatten die Koalitionsfraktionen von SPD, CDU und Grünen sowie die Oppositionsfraktionen von Linken und Freien Wählern gemeinsam eingebracht.

SACHSEN Die Linksfraktion im sächsischen Landtag forderte unterdessen ein Verbot der Reichskriegsflaggen auch in Sachsen. »Diese Flaggen gelten heute als Symbole extrem rechter Einstellungen sowie der offenen Ablehnung der Demokratie und eines friedlichen Zusammenlebens«, begründete die Partei am Sonntag in Dresden. Einen entsprechenden Antrag für ein Flaggenverbot habe die Fraktion der Linkspartei in den Landtag eingebracht. epd

Australien

Prien und Wadephul bestürzt über Terror in Sydney

Bei einem Anschlag auf eine Chanukka-Feier in der australischen Metropole gab es viele Tote und Verletzte. Die deutschen Minister Wadephul und Prien äußern sich entsetzt

 14.12.2025

Terror in Sydney

Zentralrat der Juden: »In Gedanken bei den Betroffenen«

Der Zentralrat der Juden und weitere jüdische Organisationen aus Deutschland äußern sich zu dem Anschlag auf eine Chanukka-Feier im australischen Sydney

 14.12.2025

Terror

Polizei: 9 Tote bei Angriff in Sydney

Was bislang bekannt ist - und was nicht

 14.12.2025

Australien

Mindestens zwölf Tote nach Terroranschlag auf Chanukka-Feier in Sydney

Australien ist im Schockzustand: Zwei Attentäter schossen am Sonntag auf Juden, die sich in Bondi Beach zu einer Chanukka-Feier versammelt hatten

von Michael Thaidigsmann  14.12.2025 Aktualisiert

Jerusalem

Israels Außenminister kritisiert Australien nach Schüssen

Israels Außenminister Sa’ar sieht nach tödlichen Schüssen beim Chanukka-Fest in Sydney die australische Regierung mit in der Verantwortung – und fordert Konsequenzen

 14.12.2025

Australien

Judenfeindlicher Terroranschlag in Sydney: Zwei Personen in Polizeigewahrsam

Die Polizei ruft nach dem Angriff in Sydney dazu auf, das Gebiet des Angriffs weiter zu meiden. Der Einsatz dauere an

 14.12.2025

Terror

Herzog: »Grausamer Angriff auf Juden« in Sydney

Der israelische Staatspräsident Izchak Herzog äußerte sich zu dem Angriff auf eine Chanukka-Feier in Australien mit vielen Toten und Verletzten

 14.12.2025

Terror

Medienberichte: Terroranschlag in Australien bei Chanukka-Feier

Die Polizei warnt vor einem »sich entwickelnden Vorfall« am Bondi Beach. Ersten Berichten zufolge soll das Ziel ein Chanukka-Fest gewesen sein. Australische Medien berichten von mehreren Opfern

von Denise Sternberg  14.12.2025 Aktualisiert

Deutschland-Reise

Israels Oberrabbiner besucht Bremen

Kalman Meir Ber trifft Bürgermeister Andreas Bovenschulte und die Präsidentin der Bremischen Bürgerschaft, Antje Grotheer (beide SPD)

 12.12.2025