Bildung

Bund gibt weitere 12 Millionen Euro für Antisemitismusforschung

Bundesforschungsminister Cem Özdemir (Grüne) Foto: Uwe Steinert

Das Bundesforschungsministerium stellt weitere zwölf Millionen Euro für Antisemitismusforschung bereit. Projekte könnten sich ab sofort bewerben, teilte das Ministerium am Dienstag in Berlin mit. Bereits seit 2021 gab es einen Fördertopf in gleicher Höhe zu dem Thema. In der neuen Förderphase soll ein Fokus auf israelbezogenem Antisemitismus liegen. Auch die Rolle Sozialer Medien soll stärker in den Blick genommen werden.

»Mehr denn je müssen wir dem Antisemitismus entschieden und kompromisslos entgegentreten«, sagte Bundesforschungsminister Cem Özdemir (Grüne). Das Ausmaß des Israel- und Judenhasses sei dramatisch. Forschung könne helfen, Ursachen besser zu verstehen. Sie liefere zudem fundiertes Wissen für die Prävention und Bekämpfung von Antisemitismus.

In der ersten Förderperiode waren zehn Forschungsverbünde zum Zuge gekommen. In ihren Vorhaben ging es zum Beispiel um Unterrichtsmaterialien für die Vermittlung jüdischen Alltagslebens, Handlungsempfehlungen für den juristischen Umgang mit antisemitischen Vorfällen, Empfehlungen für eine antisemitismuskritische Lehrerbildung sowie Coachings gegen Judenhass im Internet. kna

Thüringen

Jüdische Landesgemeinde und Erfurt feiern Chanukka

Die Zeremonie markiert den Auftakt der inzwischen 17. öffentlichen Chanukka-Begehung in der Thüringer Landeshauptstadt

 08.12.2025

Frankfurt am Main

Lufthansa Cargo stoppt Militärtransporte nach Israel

Während die politischen Beziehungen zwischen Berlin und Jerusalem eine Annäherung erleben, ist dies im Luftfahrt-Bereich nicht der Fall. Warum?

 08.12.2025

Berlin

Presseschau zum Israel-Besuch von Kanzler Friedrich Merz

Wie bewerten deutsche Leit- und Regionalmedien Merz‘ Antrittsbesuch bei Ministerpräsident Benjamin Netanjahu?

 08.12.2025

Toronto

Miriam Mattova aus Uber geworfen, weil sie Jüdin ist

»Was passiert ist, ist nicht nur ein unangenehmer Moment. Es ist eine Erinnerung daran, warum es wichtig ist, sich zu äußern«, sagt das Model

 08.12.2025

Gaza

Wie die Hamas Hilfsorganisationen gefügig machte

Einer Auswertung von »NGO Monitor« zufolge konnten ausländische Organisationen in Gaza nur Hilsprojekte durchführen, wenn sie sich der Kontrolle durch die Hamas unterwarfen

von Michael Thaidigsmann  08.12.2025

Jerusalem

Ein neuer Sound?

Unterwegs mit Bundeskanzler Friedrich Merz bei seinem Amtsantritt in Israel

von Philipp Peyman Engel  07.12.2025

Jerusalem

Netanjahu: »Stellen Sie sich vor, jemand würde Deutschland vernichten wollen«

Bei der gemeinsamen Pressekonferenz lobte der Premierminister Bundeskanzler Merz als verständigen Gesprächspartner und rechtfertigte Israels hartes Vorgehen gegen die Hamas

 08.12.2025 Aktualisiert

Israel

Berichte: Netanjahu traf Blair heimlich zu Gaza-Zukunft

Bei einem Treffen zwischen Netanjahu und Blair soll es um Pläne für die Zukunft des Gazastreifens gegangen sein. Für Blair ist eine Rolle in Trumps »Friedensrat« vorgesehen

 07.12.2025

Justiz

Gericht bestätigt Verbot der Parole »From the river to the sea«

Ein von der Stadt Bremen erlassenes Verbot sei rechtmäßig, entschied nun das Verwaltungsgericht Bremen

 07.12.2025