Judenhass

Antisemitisch motivierter Vorfall: Berliner Polizei bittet um Hilfe bei Suche nach Verdächtigem

Der U-Bahnhof Westphalweg in Berlin Foto: picture alliance / Markus C. Hurek

Vier Monate nach einer Beleidigung und einer Körperverletzung im September in Berlin-Mariendorf hat die Polizei am Mittwoch das Foto eines Tatverdächtigen veröffentlicht.

Wer Angaben zur Identität und zum Aufenthaltsort des Mannes machen oder weitere sachdienliche Hinweise zur Tat oder zum mutmaßlichen Täter geben könne, solle sich melden, teilte die Berliner Polizei mit.

Der Vorfall ereignete sich am 13. September 2022 gegen 10.30 Uhr auf der Zwischenebene des U-Bahnhofs Westphalweg.

Der bisher unbekannte Tatverdächtige soll einem 43-jährigen Mann, der dort gemeinsam mit seinem Sohn unterwegs war, unvermittelt einen Stoß gegen den linken Oberarm gegeben haben. Das Opfer erlitt eine Schulterprellung und wurde antisemitisch beleidigt.

Anschließend soll der unbekannte Täter in einen Zug der Linie U 6 gestiegen und in Richtung Tegel davongefahren sein.

Zeuginnen und Zeugen könnten sich an den Polizeilichen Staatsschutz wenden, unter der Telefonnummer 030/4664-953528 oder per E-Mail. Zudem nehmen die Internetwache oder jede andere Polizeidienststelle Hinweise entgegen. epd/ja

Hamburg

So reagiert die Politik auf den Rücktritt Stefan Hensels

Wegen der vorzeitigen Amtsaufgabe des Antisemitismusbeauftragten macht die CDU dem rot-grünen Senat schwere Vorwürfe. Der Erste Bürgermeister lobt dagegen die konstruktive Zusammenarbeit mit dem Beauftragten

von Joshua Schultheis  01.12.2025

Verteidigung

Deutschland stellt Arrow 3 in Dienst

Erstmals kommt das Raketenabwehrsystem außerhalb Israels zum Einsatz

 01.12.2025

Meinung

Gratulation!

Warum die Ehrung der ARD-Israelkorrespondentin Sophie von der Tann mit dem renommierten Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis nicht nur grundfalsch, sondern auch aberwitzig ist

von Lorenz Beckhardt  01.12.2025 Aktualisiert

Deutschland

Massive Proteste gegen neuen AfD-Nachwuchs 

Die AfD organisiert ihren Nachwuchs - Gießen erlebt den Ausnahmezustand. Zehntausende haben sich nach Mittelhessen aufgemacht, um die Gründung der Generation Deutschland zu verhindern

von Christian Schultz  30.11.2025

Rechtsextremismus

Fragezeichen nach skurriler Rede bei AfD-Jugendkongress 

Wer steckt hinter dem mysteriösen Auftritt des Mannes, der mit einer Rede im Hitler-Stil den Gründungskongress der AfD-Jugend aufmischte? Ihm droht der Parteiausschluss

von Jörg Ratzsch  30.11.2025

Gerechtigkeit

Jüdische Verbände dringen auf Rückgabegesetz 

Jüdische Verbände dringen auf Rückgabegesetz Jahrzehnte nach Ende des NS-Regimes hoffen Erben der Opfer immer noch auf Rückgabe von damals geraubten Kunstwerken. Zum 1. Dezember starten Schiedsgerichte. Aber ein angekündigter Schritt fehlt noch

von Verena Schmitt-Roschmann  30.11.2025

Dokumentation

»Sie sind nicht alleine!«

Kulturstaatsminister Wolfram Weimer hielt bei der Ratsversammlung des Zentralrats der Juden die traditionelle Gastrede

von Wolfram Weimer  30.11.2025

Gemeinden

Ratsversammlung des Zentralrats der Juden tagt in Frankfurt

Das oberste Entscheidungsgremium des jüdischen Dachverbands kommt einmal im Jahr zusammen

 01.12.2025 Aktualisiert

Berlin

Späte Gerechtigkeit? Neue Schiedsgerichte zur NS-Raubkunst

Jahrzehnte nach Ende der Nazi-Zeit kämpfen Erben jüdischer Opfer immer noch um die Rückgabe geraubter Kunstwerke. Ab dem 1. Dezember soll es leichter werden, die Streitfälle zu klären. Funktioniert das?

von Cordula Dieckmann, Dorothea Hülsmeier, Verena Schmitt-Roschmann  29.11.2025