Terror

Al-Kaida ruft zu Angriffen gegen Juden auf

Foto: copyright (c) Flash90 2023

Die Terrorgruppe Al-Kaida hat ihre Sympathisanten zu Angriffen gegen Juden aufgerufen. »Möge sich der Dschihad gegen die aggressiven Juden und ihre Verbündeten über jedes Land, jedes Meer und jeden Himmel erstrecken«, hieß es in einer Mitteilung, die über die üblichen Propaganda-Kanäle des Terrornetzwerks veröffentlicht wurde. Die »Söhne des Islams« sollten die »Zionisten« angreifen, schrieb die Terrorgruppe weiter.

Die Gruppe rief ihre Anhänger und andere Islamisten dazu auf, sich ihrem Kampf anzuschließen. Weiterhin forderte Al-Kaida von den Kämpfern, Israels Unterstützer ins Visier zu nehmen. »Erschüttert den Boden unter den amerikanischen Militärstützpunkten, ihren Flughäfen und Botschaften in unseren islamischen Regionen. Denn von ihren Depots aus wird diese Munition nach Israel gehen und in den Köpfen und in der Brust unserer palästinensischen Brüder landen«, hieß es in einer Mitteilung des Terrornetzwerks.

Welchen Einfluss die Terrorgruppe noch hat, die sich vor mehr als 20 Jahren zu den Anschlägen vom 11. September bekannte, ist unklar. Der Gründer und frühere Anführer der Organisation, Osama bin Laden, wurde 2011 in Pakistan von US-Spezialkräften getötet. Bin Ladens Nachfolger Aiman al-Sawahiri wurde im Sommer 2022 in der afghanischen Hauptstadt Kabul durch einen gezielten Drohnenangriff getötet.

Gedenkstätten

Gedenkzeichen für jüdische Ravensbrück-Häftlinge

Zur feierlichen Enthüllung werden unter anderem Zentralratspräsident Josef Schuster, die brandenburgische Kulturministerin Manja Schüle (SPD) und der Beauftragte für Erinnerungskultur beim Kulturstaatsminister, Robin Mishra, erwartet

 03.11.2025

Innere Sicherheit

Dschihadistisch motivierter Anschlag geplant: Spezialeinsatzkommando nimmt Syrer in Berlin-Neukölln fest 

Nach Informationen der »Bild« soll der Mann ein Ziel in Berlin im Blick gehabt haben

 02.11.2025 Aktualisiert

Interview

»Wir hatten keine Verwandten«

Erst seit einigen Jahren spricht sie über ihre jüdischen Wurzeln: Bildungsministerin Karin Prien erzählt, warum ihre Mutter davon abriet und wann sie ihre eigene Familiengeschichte erst begriff

von Julia Kilian  02.11.2025 Aktualisiert

Meinung

Ich kann euch nicht hören

Während im Sudan die schwerste humanitäre Krise der Welt tobt, schweigen die selbst ernannten Menschenrechts-Demonstranten in Europa und auf der Welt

von Sophie Albers Ben Chamo  02.11.2025

Berlin/München

Nach Terror-Skandal beim ZDF: ARD überprüft Mitarbeiter in Gaza

Alle in Gaza tätigen Mitarbeiter hätten versichert, keinerlei Nähe zu Terrororganisationen zu haben, sagt der zuständige Bayerische Rundfunk

 02.11.2025 Aktualisiert

Jerusalem/Düsseldorf

Yad Vashem will beim Standort in Deutschland eine schnelle Entscheidung

In Nordrhein-Westfalen, Bayern oder Sachsen soll erstmals außerhalb Israels ein Bildungszentrum zum Holocaust entstehen. Die Entscheidung soll zügig fallen

 02.11.2025 Aktualisiert

Düsseldorf

Wolfgang Rolshoven mit Josef-Neuberger-Medaille geehrt

Mit der Auszeichnung würdigte die Jüdische Gemeinde Rolshovens jahrzehntelanges Engagement für jüdisches Leben und seinen entschlossenen Einsatz gegen Judenhass

 31.10.2025

Nürnberg

»Nie wieder darf Hass die Oberhand gewinnen«

Kongressabgeordnete aus Washington D.C., Touristen aus China und Geschichtsinteressierte aus Franken: Das Interesse an den Nürnberger Prozessen ist 80 Jahre nach dem Start des historischen Justizereignisses ungebrochen

von Michael Donhauser  31.10.2025

Ankara

Offene Konfrontation zwischen Erdogan und Merz über Israel und Gaza

Eigentlich wollte der Bundeskanzler bei seinem Antrittsbesuch neue Harmonie in die deutsch-türkischen Beziehungen bringen. Bei einer Pressekonferenz mit mit türkischen Präsidenten kommt es stattdessen zur offenen Konfrontation

von Anne Pollmann, Michael Fischer, Mirjam Schmitt  31.10.2025