Time-Magazin

Diese prominenten Juden finden sich auf der Liste der 100 wichtigsten Personen weltweit

»Ein Anführer mit Mut«: Ukraines Präsident Wolodymyr Selenskyj Foto: IMAGO/ZUMA Wire

Jedes Jahr veröffentlicht das amerikanische Magazin »Time« eine Liste der 100 einflussreichsten Personen des Jahres. 2022 sind darunter wieder zahlreiche jüdische Prominente zu finden.

Wolodymyr Selenskyj, der jüdische Präsident der Ukraine, steht das erste Mal auf der Liste. Die Laudatio kam von niemand geringerem als US-Präsident Joe Biden. In Selenskyj habe »das ukrainische Volk einen Anführer, der seinem Mut und seiner Resilienz gerecht werde«, schreibt Biden. Die freie Welt sei »inspiriert durch das Beispiel Selenskyjs«, der seine »Spur in der Geschichte« hinterlassen habe.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

In die Kategorie »Künstler« schafften es gleich fünf Schauspieler und Entertainer mit jüdischen Wurzeln. Neben Zoë Kravitz, die zuletzt in »The Batman« zu sehen war, und Andrew Garfield, bekannt aus den Spiderman-Filmen, waren das Sarah Jessica Parker, Mila Kunis und der Saturday-Night-Live-Comedian Pete Davidson.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Taika Waititi, der sowohl maorische als auch jüdische Vorfahren hat, wurde zu den einflussreichsten Menschen in der Kategorie »Innovatoren« gekürt. Waititi ist Comedien, Schauspieler und Regisseur, der unter anderem die Kriegskomödie »JoJo Rabbit« gedreht hat, in dem es um einen Jungen in der Hitlerjugend geht, dessen imaginärer Freund Adolf Hitler ist (gespielt von Waititi selbst).

https://twitter.com/praddenkeefe/status/1528780517788745729

In weiteren Kategorien wurden Nan Goldin, eine amerikanisch-jüdische Fotografin und Aktivistin gegen die Opioid-Epidemie, Andy Jassy, CEO von Amazon, sowie David Zaslav, der Präsident des Medien-Titanen »Warner Bros. Discovery« ist, benannt.

Die Time-Liste der 100 einflussreichsten Menschen wurde das erste Mal 1999 erstellt, seit 2004 erscheint sie jährlich. Die meistnominierten Juden sind Benjamin Netanjahu und Mark Zuckerberg - beide wurde bisher vier Mal in die Liste aufgenommen. js

Philosophie

Drang zur Tiefe

Auch 50 Jahre nach ihrem Tod entzieht sich das Denken Hannah Arendts einer klaren Einordnung

von Marcel Matthies  04.12.2025

Zahl der Woche

2 Jahre

Fun Facts und Wissenswertes

 03.12.2025

Meinung

Gratulation!

Warum die Ehrung der ARD-Israelkorrespondentin Sophie von der Tann mit dem renommierten Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis nicht nur grundfalsch, sondern auch aberwitzig ist

von Lorenz Beckhardt  03.12.2025 Aktualisiert

Medien

»Antisemitische Narrative«: Vereine üben scharfe Kritik an Preis für Sophie von der Tann

Die Tel-Aviv-Korrespondentin der ARD soll mit dem Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis geehrt werden

 03.12.2025

Chemnitz

Sachsen feiert »Jahr der jüdischen Kultur«

Ein ganzes Jahr lang soll in Sachsen jüdische Geschichte und Kultur präsentiert werden. Eigens für die Eröffnung des Themenjahres wurde im Erzgebirge ein Chanukka-Leuchter gefertigt

 03.12.2025

TV-Tipp

»Fargo«: Spannend-komischer Thriller-Klassiker der Coen-Brüder

Joel und Ethan Coen erhielten 1997 den Oscar für das beste Originaldrehbuch

von Jan Lehr  03.12.2025

Programm

Termine und TV-Tipps

Termine und Tipps für den Zeitraum vom 4. Dezember bis zum 10. Dezember

 03.12.2025

TV-Kritik

Allzu glatt

»Denken ist gefährlich«, so heißt eine neue Doku über Hannah Arendt auf Deutsch. Aber Fernsehen, könnte man ergänzen, macht es bequem - zu bequem. Der Film erklärt mehr als dass er zu begeistern vermag

von Ulrich Kriest  02.12.2025

Streaming

Gepflegter Eskapismus

In der Serie »Call my Agent Berlin« nimmt sich die Filmbranche selbst auf die Schippe – mit prominenter Besetzung

von Katrin Richter  02.12.2025