Ben-Gurion-Flughafen

Reisende mit gefälschten Tests an Bord

Reisende am Ben-Gurion-Flughafen Foto: Flash 90

Israelische Behörden haben nach offiziellen Angaben 23 Reisende wegen gefälschter Corona-Tests aus einem Flugzeug nach New York geholt. Es habe einen »Verdacht« seitens der Fluggesellschaft United Airlines gegeben, teilte das Gesundheitsministerium am Donnerstag auf Twitter mit. Eine Überprüfung durch Vertreter des Ministeriums am Flughafen Ben Gurion bei Tel Aviv habe ergeben, die Tests seien gefälscht.

Die 23 Personen seien aus dem Flugzeug geholt und von der Polizei befragt worden. Sie hätten eine Geldstrafe erhalten, und ihre Daten seien an US-Behörden übergeben worden, schrieb das Ministerium. Weitere mögliche Strafen würden überprüft.

strafe Laut der Nachrichtenseite »Globes« musste jeder Reisende umgerechnet rund 1320 Euro Strafe zahlen. Außerdem bestehe die Möglichkeit, ihnen die Wiedereinreise nach Israel für fünf bis zehn Jahre zu verbieten. Laut Ministerium wurden in der vergangenen Woche pro Tag 15 Personen mit gefälschten Corona-Tests entdeckt.

Die Einreise nach Israel für Individualtouristen ist seit Beginn der Pandemie verboten. Israel lässt vereinzelt geimpfte Gruppen ins Land. Außerdem gibt es Sondergenehmigungen unter anderem für Personen mit Familie in Israel.

neuanstieg Seit Anfang Juni steigen die Infektionszahlen in Israel wieder deutlich an. Am Donnerstag meldete das Ministerium 5946 neue Infizierte für den Vortag. Am Montag waren es erstmals seit einem halben Jahr mehr als 6000 festgestellte Infektionen an einem Tag. Für den Neuanstieg wird vor allem die Delta-Variante verantwortlich gemacht, die als besonders ansteckend gilt.

Laut einem Bericht der Nachrichtenseite »ynet« rechnet Israels Regierung bis Mitte September mit bis zu 2400 schwerkranken Corona-Patienten. Auf dem Höhepunkt der Pandemie in Israel im Januar lag die Zahl der Schwerkranken bei etwa 1200.

Ministerpräsident Naftali Bennet hatte am Mittwoch verkündet, das Gesundheitssystem umgehend mit umgerechnet rund 661 Millionen Euro zu unterstützen, um die Behandlungskapazitäten auszubauen. dpa

Westjordanland

»Nicht tolerieren«

Israels Politiker und Militärs verurteilen die Angriffe extremistischer Siedler und kündigen harte Konsequenzen an

von Sabine Brandes  26.11.2025

Jerusalem

Darum geht es im Machtkampf zwischen Eyal Zamir und Israel Katz

Premierminister Benjamin Netanjahu versucht den Streit zu schlichten und erwägt angeblich Neubesetzung

von Sabine Brandes  26.11.2025

7. Oktober

IDF-Bericht: Freiwillige im Moschav Yated verhinderten Massaker

Auch Einwohner, die nicht zum Sicherheitsteam gehören, tragen am 7. Oktober dazu bei, den Angriff palästinensischer Terroristen zu stoppen. Ihr Vorgehen sei vorbildlich, so die IDF

 26.11.2025

Abkommen

»Dror hätte es verdient, alt zu werden«

Die Leiche der Geisel Dror Or – Käsemacher aus dem Kibbuz Be’eri – kehrt nach 780 Tagen in Gaza nach Hause zurück

von Sabine Brandes  26.11.2025

Israel

Antisemitismus-Beauftragter wirft Sophie von der Tann Verharmlosung der Hamas-Massaker vor

Die ARD-Journalistin soll in einem Hintergrundgespräch gesagt haben, dass die Massaker vom 7. Oktober eine »Vorgeschichte« habe, die bis zum Zerfall des Osmanischen Reiches zurückreiche

 25.11.2025

Ramallah

Nach Hammer-Angriff auf Israeli - mutmaßlicher Täter getötet

Vor mehr als einem Jahr kam ein israelischer Wachmann im Westjordanland bei einem Angriff ums Leben. Seitdem haben israelische Sicherheitskräfte nach dem flüchtigen Täter gesucht

 25.11.2025

Waffenruhe

Hamas-Terroristen übergeben mutmaßliche Geisel-Leiche

Die Terroristen müssen noch die sterblichen Überreste von drei Geiseln übergeben

 25.11.2025

Wetter

Sturzfluten in Israel

Nach extremer Hitzewelle bringen erste heftige Stürme und Niederschläge Überschwemmungen im ganzen Land

von Sabine Brandes  25.11.2025

Hochzeit des Jahres

Hochzeit des Jahres

Daniel Peretz und Noa Kirel haben sich getraut

von Nicole Dreyfus  24.11.2025