Meinung

Blutgeld aus Deutschland

Daniel Killy Foto: Weser Kurier, Volker Crone

Meinung

Blutgeld aus Deutschland

Bleibt es wieder nur bei Worten statt Taten, wäre der Westen endgültig als moralische Instanz in Nahost gescheitert

von Daniel Killy  07.10.2023 20:27 Uhr

Wie es der Hamas gelingen konnte, zu Lande, zu Wasser und zur Luft die israelischen Geheimdienste zu düpieren – das wird in Israel mit Sicherheit hinlänglich debattiert werden. Dass die Terrorgruppe überhaupt in der Lage war, diese gleichermaßen infame wie komplexe Angriffswelle durchzuführen, das allerdings sollte auch in Deutschland für Gesprächsstoff sorgen.

Denn dass die Hamas logistisch dermaßen gut aufgestellt ist, das hat leider auch mit den Unsummen zu tun, die im Rahmen des grotesken Atomabkommens mit dem Mullah-Regime via Teheran flugs in den Gazastreifen, die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) und überall dorthin fließen, wo man Israel vernichten möchte. Die europäische und deutsche Appeasement-Politik gegen Teheran – wir belohnen dich mit Geld und Waren, wenn du deine Atombombe heimlich baust statt öffentlich – trägt jetzt ihre wahren Früchte.

»Entwicklungshilfe« Doch aus Deutschland fließt auch direktes Blutgeld: 2022 pumpte die Bundesregierung 340 Millionen in die korrupte PA, die seit Jahrzehnten ohne Mandat vom notorischen Schoa-Leugner und Terrorpaten Abu Mazen alias Mahmud Abbas regiert wird. Diese »Entwicklungshilfe« führte und führt auch dort zu allem, bloß nicht zur Entwicklung. Genauso sieht es weiterhin mit der Finanzhilfe für Schulbücher der PA aus. Da wird mit deutschem Geld Judenhass zwischen Buchdeckel gepresst, damit schon die Kleinsten lernen, dass der Jude Brunnen vergiftet und Kinder tötet.

Wenn es aus den aktuellen grausigen Bildern aus Israel politische Konsequenzen zu ziehen gilt in Deutschland, dann diese: Kein Cent darf mehr in den Iran und in die PA fließen.

Wenn es aus den aktuellen grausigen Bildern aus Israel politische Konsequenzen zu ziehen gilt in Deutschland, dann diese: Kein Cent darf mehr in den Iran und in die PA fließen, die Unterstützung von Hamas, Teheran und Co. muss in Deutschland endlich strafbewehrt werden – und Brückenköpfe des iranischen Terrors wie die »Blaue Moschee« in Hamburg müssen endlich dichtgemacht werden.

Denn bliebe es nach dieser Explosion atavistischen Terrors wieder nur bei Worten statt Taten seitens Deutschlands und der EU, wäre der Westen wohl endgültig gescheitert als moralische Instanz in Nahost.

Diplomatie

US-Gesandter Barrack führt Gespräche in Jerusalem

Vor dem Fristende zur Entwaffnung der Hisbollah besucht der US-Gesandte Barrack die israelische Hauptstadt

 15.12.2025

Sydney

Australiens Premierminister widerspricht Netanjahu

Nach dem Anschlag in Sydney betont Premierminister Albanese: Die Anerkennung Palästinas durch Australien steht nicht im Zusammenhang mit der Tat

 15.12.2025

Jerusalem

Israels Regierungschef wirft Australien Tatenlosigkeit vor

Nach einem Anschlag in Sydney fordert Netanjahu von Australien entschlosseneres Handeln gegen Judenhass. Er macht der Regierung einen schweren Vorwurf

 14.12.2025

Australien

15 Tote bei antisemitischem Massaker in Sydney

Zwei Attentäter schießen auf Juden, die sich am Bondi Beach in Sydney zu einer Chanukka-Feier versammelt hatten

von Michael Thaidigsmann  15.12.2025 Aktualisiert

Jerusalem

Israels Außenminister kritisiert Australien nach Schüssen

Israels Außenminister Sa’ar sieht nach tödlichen Schüssen beim Chanukka-Fest in Sydney die australische Regierung mit in der Verantwortung – und fordert Konsequenzen

 14.12.2025

Terror

Herzog: »Grausamer Angriff auf Juden« in Sydney

Der israelische Staatspräsident Izchak Herzog äußerte sich zu dem Angriff auf eine Chanukka-Feier in Australien mit vielen Toten und Verletzten

 14.12.2025

Nachruf

Trauer um Hollywood-Legende Arthur Cohn

Arthur Cohn war immer auf der Suche nach künstlerischer Perfektion. Der Schweizer Filmproduzent gehörte zu den erfolgreichsten der Welt, wie seine Oscar-Ausbeute zeigt

von Christiane Oelrich  12.12.2025

Jerusalem

Netanjahu plant Reise nach Kairo für milliardenschweren Gasdeal

Der Besuch bei Präsident Abdel-Fattah al-Sissi wäre historisch. Aus dem Umfeld des Premierministers kommt aber zunächst ein Dementi

 12.12.2025

Israel

Chanukka in Tel Aviv: Alles leuchtet!

Nach besonders schwierigen Jahren lässt die Stadtverwaltung Tel Aviv in vollem Glanz erstrahlen und beschert ihren Einwohnern Momente des Glücks

von Sabine Brandes  12.12.2025