Rund 60 Institutionen und Vereine beteiligen sich an der 15. Jüdischen Woche in Leipzig. Unter dem Titel »Die ganze Stadt als Bühne« mache die Woche das jüdische Leben in der Öffentlichkeit und in allen Stadtteilen sichtbar, teilte das Ariowitsch-Haus am Mittwoch in der Stadt mit. Die Jüdische Woche wird vom 25. Juni bis zum 2. Juli von dem Kultur- und Begegnungszentrum Ariowitsch-Haus und dem Leipziger Kulturamt ausgerichtet. Sie findet alle zwei Jahre in Leipzig statt.
Die Eröffnungsveranstaltung ist im Hof der Grassi Museen vorgesehen. Anschließend steht die Eröffnung der Ausstellung »Emmy Rubensohn, Netzwerkerin und Musikförderin von Leipzig bis New York« des Grassi Museums für Musikinstrumente und des Grassi Museums für Völkerkunde zu Leipzig auf dem Programm.
Namhafte Gäste Neben Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) werden der Vorstandsvorsitzende der Israelitischen Religionsgemeinde zu Leipzig, Küf Kaufmann, die Direktorin der Staatlichen Ethnographischen Sammlungen Sachsen, Léontine Meijer-van Mensch, und der US-Generalkonsul für Mitteldeutschland, Kenichiro Toko, zur Eröffnung erwartet.
Im Rahmen der Jüdischen Woche sind rund 100 Veranstaltungen geplant. Das Ariowitsch-Haus selbst ist nach eigenen Angaben Mittelpunkt zahlreicher Begegnungen und zeigt die Präsenz der jüdischen Gemeinde zu Leipzig. Die Stadt beheimatet demzufolge nach Berlin die größte jüdische Gemeinde Ostdeutschlands. epd
Das ganze Programm der Jüdischen Woche Leipzig ist hier einsehbar.