Meinungen

»Zur Stadt hin geöffnet«

Der Gemeindesaal von außen Foto: dpa

Alfred Jacobi, Architekt:
»Ich bin stolz auf den Bau. Er ist ganz gut gelungen. Am meisten freue ich mich über die freundschaftliche Zusammenarbeit mit dem Bauherrn, der jüdischen Gemeinde. So etwas erlebt man als Architekt selten. Meist wird herumgenörgelt.«

Charlotte Knobloch,Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland:
»Die Synagoge trägt wie viele andere Synagogen in Deutschland die sichtbare Handschrift des Architekten Alfred Jacobi. Er setzt eine Traditionslinie fort, die die Werte Völkerverständigung, Weltoffenheit und Mitmenschlichkeit verkörpert.«

Mila Großberg, Tochter des Rabbiners:
»Ich habe ja die Baustelle gesehen und mir echt nicht vorstellen können, dass das mal so aussehen wird. Es ist schön geworden.«

Christian Wulff, Ministerpräsident:
»Zwei Dinge finde ich ganz besonders gelungen an dem Bau. Zum einen, dass er das Sechseck des Davidsterns als Motiv von Architekt Zvi Guttmann beibehalten hat und zweitens, dass der Eingang nach vorne an die Straße verlegt wurde und sich damit die Gemeinde zur Nachbarschaft, zur Stadt hin geöffnet hat.«

Michael Grünberg, Gemeindevorsitzender
»Ich bin noch ziemlich angespannt, und noch ist doch einiges zu tun, aber ich glaube, wir haben das ganz gut hingekriegt.«

Judith Neuwald-Tasbach, Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Gelsenkirchen:
»Mich beeindrucken die Lampen am meisten. Die gefallen mir wirklich außerordentlich gut.«

Renate Wagner-Redding,Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Braunschweig:
»Synagoge und Festraum lassen sich durch eine Schiebetür trennen und verbinden. Das finde ich sehr gut. Der Synagogenraum ist jetzt so groß geworden, dass man hier fest montiertes Gestühl einbauen konnte.«

Verschiedene Gemeindemitglieder:
»Wir freuen uns über das neue Haus, es ist schön geworden.«

Berlin

Für Sichtbarkeit

Wenzel Michalski wird Geschäftsführer des Freundeskreises Yad Vashem. Eine Begegnung

von Christine Schmitt  30.04.2025

Hanau

Das zarte Bäumchen, fest verwurzelt

Vor 20 Jahren gründete sich die jüdische Gemeinde – zum Jubiläum wurde eine neue Torarolle eingebracht

von Emil Kermann  30.04.2025

20 Jahre Holocaust-Mahnmal

Tausende Stelen zur Erinnerung - mitten in Berlin

Selfies auf Stelen, Toben in den Gängen, Risse im Beton - aber auch andächtige Stille beim Betreten des Denkmals. Regelmäßig sorgt das Holocaust-Mahnmal für Diskussionen. Das war schon so, bevor es überhaupt stand

 30.04.2025

KZ-Befreiungen

Schüler schreibt über einzige Überlebende einer jüdischen Familie

Der 18-jährige Luke Schaaf schreibt ein Buch über das Schicksal einer Jüdin aus seiner Heimatregion unter dem NS-Terrorregime. Der Schüler will zeigen, »was Hass und Hetze anrichten können«

von Stefanie Walter  29.04.2025

Schweiz

Junger Mann wegen geplanten Anschlags auf Synagoge Halle verhaftet

Die Anschlagspläne soll er laut Staatsanwaltschaft zwischen Juli 2024 und Februar 2025 wiederholt in einer Telegram-Chatgruppe angekündigt haben

 29.04.2025

Berlin

Bebelplatz wird wieder zum »Platz der Hamas-Geiseln«

Das Gedenkprojekt »Platz der Hamas-Geiseln« soll laut DIG die Erinnerung an die 40 in Geiselhaft getöteten Israelis und an die 59 noch verschleppten Geiseln wachhalten

 28.04.2025

Berlin

Jüdische Gemeinde erinnert an Warschauer Ghetto-Aufstand

Zum Abschluss der Namenslesung vor dem Jüdischen Gemeindehaus in der Berliner Fasanenstraße ist für den Abend ein Gedenken mit Totengebet und Kranzniederlegung geplant

 28.04.2025

Düsseldorf

Erinnerungen auf der Theaterbühne

»Blindekuh mit dem Tod« am Schauspielhaus stellt auch das Schicksal des Zeitzeugen Herbert Rubinstein vor

von Annette Kanis  27.04.2025

Hanau

Jüdische Gemeinde feiert Jubiläum

»Im Grunde genommen ist es mit das Größte und Schönste, was eine Gemeinde machen kann: eine neue Torarolle nach Hause zu bringen«, sagt Gemeinde-Geschäftsführer Oliver Dainow

 25.04.2025