Hannover

Zentralrat lädt zur »Jewrovision« ein

Auch die letzte Ausgabe der »Jewrovision« war farbenfroh und ein voller Erfolg. Foto: Gregor Matthias Zielke

Hannover

Zentralrat lädt zur »Jewrovision« ein

Als »Special Act« kommt der israelische Popstar Stephane Legar

 08.03.2024 13:16 Uhr

Mehr als tausend jüdische Jugendliche kommen am 31. März in Hannover zur »Jewrovision« zusammen, dem größten Tanz- und Gesangswettbewerb für jüdische Kinder und Jugendliche in ganz Europa.

Das Motto der 21. Ausgabe des Wettbewerbs laute »Time to Shine« und setze eine ambivalente Botschaft, teilte der Zentralrat der Juden in Deutschland mit. Es verknüpfe den Wunsch nach einem Licht, das Herzen erleuchte mit der Erwartung, »selbstbewusst die eigene Jüdischkeit zu feiern«. Vorbild des Wettbewerbs ist der Eurovision Song Contest.

Bei der Show im Hannover Congress Centrum treten den Angaben zufolge 13 Gruppen vor bis zu 3000 Zuschauern auf. Der Auftritt ermögliche es den Kindern und Jugendlichen, in selbstgeschriebenen Liedern sowie mit Kostümen und Tanz das auszudrücken, »was in ihrem Alltag als Juden in Deutschland manchmal so schwer in Worte zu fassen ist«, hieß es. Als »Special Act« wird der international bekannte israelische Popstar Stephane Legar erwartet.

Paus, Weil und Onay

Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, ist wie jedes Jahr Gastgeber der Jewrovision. Schirmherrin der Jewrovision 2024 ist Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne), weitere Schirmherren sind Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) und Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay (Grüne).

Die Jewrovision wurde den Angaben zufolge 2002 auf einer jüdischen Jugendfreizeit im rheinland-pfälzischen Bad Sobernheim ins Leben gerufen. Seit 2013 richtet der Zentralrat der Juden die Jewrovision aus. 2023 gewann die Gruppe »Olam« der Jüdischen Gemeinde in Berlin. epd

Erfurt

Ende eines Krimis

Seine Entdeckung gilt als archäologisches Wunder: Mehr als 25 Jahre nach dem Fund des Erfurter Schatzes sind vier weitere Stücke aufgetaucht

von Esther Goldberg  29.06.2025

Porträt der Woche

Heilsame Klänge

Nelly Golzmann hilft als Musiktherapeutin an Demenz erkrankten Menschen

von Alicia Rust  29.06.2025

Interview

»Wir erleben einen doppelten Ausschluss«

Sie gelten nach dem Religionsgesetz nicht als jüdisch und erfahren dennoch Antisemitismus. Wie gehen Vaterjuden in Deutschland damit um? Ein Gespräch über Zugehörigkeit, Konversion und »jüdische Gene«

von Joshua Schultheis, Mascha Malburg  29.06.2025

Solidarität

»Sie haben uns ihr Heim und ihre Herzen geöffnet«

Noch immer gibt es keinen regulären Flugbetrieb nach Israel. Wir haben mit Israelis gesprochen, die in Deutschland gestrandet sind. Wie helfen ihnen die jüdischen Gemeinden vor Ort?

von Helmut Kuhn  26.06.2025

Meinung

Mannheim: Es werden bessere Tage kommen

Wegen Sicherheitsbedenken musste die jüdische Gemeinde ihre Teilnahme an der »Meile der Religionen« absagen. Die Juden der Stadt müssen die Hoffnung aber nicht aufgeben

von Amnon Seelig  25.06.2025

Frankfurt

Lust auf jüdisches Wissen

Die traditionsreiche Jeschurun-Religionsschule ist bereit für die Zukunft

von Eugen El  23.06.2025

Interview

»Jeder hilft jedem«

Eliya Kraus über schnelle Hilfe von »Zusammen Frankfurt« und mentale Unterstützung

von Katrin Richter  23.06.2025

Leipzig

Tausende Gäste bei Jüdischer Woche

Veranstalter waren die Stadt Leipzig in Kooperation mit dem Ariowitsch-Haus

 23.06.2025

Berlin

Eine Erfolgsgeschichte

Jubiläum: Die Jüdische Traditionsschule Berlin feiert 20-jähriges Bestehen – ein Blick zurück

von Detlef David Kauschke  23.06.2025