Berlin

»Zeichen gegen Intoleranz«

Gedenken im Berliner Dom Foto: Gregor Zielke

Im Berliner Dom haben am Donnerstagabend Christen, Juden und Muslime gemeinsam der Terroropfer von Paris gedacht. Unter dem Motto »Nous sommes unis, wir sind vereint« hatten Vertreter verschiedener Religionen zu Gedenken und gesellschaftlichem Zusammenhalt aufgerufen. Die Teilnehmer der Gedenkveranstaltung wandten sich zugleich gegen den Missbrauch der Religion und setzen sich für eine freiheitliche Gesellschaft ein.

Miteinander Jonah Sievers, Rabbiner der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, begrüßte die Initiative zur interreligiösen Gedenkveranstaltung. Er wertete sie als »starkes Zeichen gegen Intoleranz«. Es sei an der Zeit, sagte Sievers der Jüdischen Allgemeinen, »gemeinsam zu zeigen, dass man zusammensteht und sich gegen den Terror wendet« sowie für »ein friedliches Miteinander zu werben«.

Oft genug werde Religion instrumentalisiert. Dabei seien es gerade die Terroristen, die »Religion terrorisieren«, betonte der Berliner Gemeinderabbiner.

Neben Jonah Sievers nahmen der Berliner Bischof Markus Dröge, der frühere katholische Berliner Weihbischof Wolfgang Weider, die Pfarrerin des Berliner Doms, Petra Zimmermann, der Vorsitzende des Ökumenischen Rates Berlin-Brandenburg, Archimandrit Emmanuel Sfiatkos, sowie Imam Ender Cetin, Vorsitzender der Sehitlik-Moschee, an der Gedenkveranstaltung teil. epd/ja

Frankfurt

Lust auf jüdisches Wissen

Die traditionsreiche Jeschurun-Religionsschule ist bereit für die Zukunft

von Eugen El  23.06.2025

Interview

»Jeder hilft jedem«

Eliya Kraus über schnelle Hilfe von »Zusammen Frankfurt« und mentale Unterstützung

von Katrin Richter  23.06.2025

Leipzig

Tausende Gäste bei Jüdischer Woche

Veranstalter waren die Stadt Leipzig in Kooperation mit dem Ariowitsch-Haus

 23.06.2025

Berlin

Eine Erfolgsgeschichte

Jubiläum: Die Jüdische Traditionsschule Berlin feiert 20-jähriges Bestehen – ein Blick zurück

von Detlef David Kauschke  23.06.2025

NRW

Fenster in die Gemeinden

Ein Marathon: Die Jüdischen Kulturtage Rhein-Ruhr bieten mehr als 80 Veranstaltungen in zehn Städten

von Helmut Kuhn  23.06.2025

Taglit

Zehn Tage, die bleiben

Vor 25 Jahren wurde die Organisation, die junge Leute nach Israel bringt, gegründet. In »Clärchens Ballhaus« wurde gefeiert

von Katrin Richter  22.06.2025

Ethik

Zentralrat will sich für Schächten auf europäischer Ebene einsetzen

In manchen Ländern und Regionen Europas ist das Schächten verboten

 22.06.2025

München

Vor dem Vergessen bewahren

Experten diskutierten die Frage, inwiefern die biografische Forschung neue Perspektiven auf jüdische Geschichte und Kultur eröffnet

von Luis Gruhler  21.06.2025

Porträt der Woche

Die Stimme erheben

Yossi Herzka engagiert sich bei »KlimaStreik« und möchte Theaterdramaturg werden

von Gerhard Haase-Hindenberg  21.06.2025