Festival

Wochen der jüdischen Kultur

Bunt und vielfältig ist das Programm der Jüdischen Kulturtage in Frankfurt. Foto: Screenshot JA

In den kommenden drei Wochen finden fast zeitgleich Wochen der Jüdischen Kultur in Frankfurt am Main und Magdeburgstatt. Unter dem Motto »Wir sind da« präsentieren die Jüdische Gemeinde Frankfurt und das Kulturamt der Stadt vom 11. bis 25. Oktober ein facettenreiches Programm.

Akteure sind unter anderen der Chor der Westend-Synagoge, Rabbinerin Elisa Klapheck, die über den jüdischen Beitrag von Margarete Susman zur politische Philosophie spricht, oder Kinder, die anderen Kindern das Judentum erklären, sowie Anat Feinberg, die »Deutschland in der israelischen Literatur« vorstellt. Gabriela Schlick-Bamberger führt durch das jüdische Westend. Efrat Alony und Oliver Leicht geben ein Konzert, und Alfred Bodenheimer liest aus seinem neuen Krimi um Rabbi Klein Das Ende vom Lied.

Spier-Preis Magdeburg lädt vom 11. bis 30. Oktober zu rund 30 Veranstaltungen, darunter Konzerte, Theateraufführungen, Vorträge, Lesungen und Filmabende ein. Sie böten vor allem Gelegenheit für interreligiöse und interkulturelle Begegnungen, so der veranstaltende Kulturverein Forum Gestaltung.

Bei den Kulturtagen verleiht der Förderverein Neue Synagoge Magdeburg erneut den Hermann-Spier-Preis. Geehrt werden damit Gruppen, die sich mit dem Thema Stolpersteine und den Schicksalen ehemaliger jüdischer Magdeburger befassen. epd/ja

Immobilie

Das jüdische Monbijou

Deutschlands derzeit teuerste Villa auf dem Markt steht auf Schwanenwerder und soll 80 Millionen Euro kosten. Hinter dem Anwesen verbirgt sich eine wechselvolle Geschichte

von Ralf Balke  22.12.2025

Erfurt

Die Menschen halfen einander

Pepi Ritzmann über ihre Kindheit in der Gemeinde, ihre Familie und Antisemitismus. Ein Besuch vor Ort

von Blanka Weber  22.12.2025

Geburtstag

Holocaust-Überlebender Leon Weintraub wird 100 Jahre alt

Dem NS-Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau entkam Leon Weintraub durch eine Augenblicks-Entscheidung. Heute warnt er als Zeitzeuge in Schulklassen vor Rechtsextremismus. Am 1. Januar feiert er seinen 100. Geburtstag

von Norbert Demuth  22.12.2025

Didaktik

Etwas weniger einseitig

Das Israel-Bild in deutschen Schulbüchern hat sich seit 2015 leicht verbessert. Doch der 7. Oktober bringt neue Herausforderungen

von Geneviève Hesse  22.12.2025

In eigener Sache

Die Jüdische Allgemeine erhält den »Tacheles-Preis«

Werteinitiative: Die Zeitung steht für Klartext, ordnet ein, widerspricht und ist eine Quelle der Inspiration und des Mutes für die jüdische Gemeinschaft

 21.12.2025

Meinung

Es gibt kein Weihnukka!

Ja, Juden und Christen wollen und sollen einander nahe sein. Aber bitte ohne sich gegenseitig zu vereinnahmen

von Avitall Gerstetter  20.12.2025

Aufgegabelt

Apfel-Beignets

Rezept der Woche

von Katrin Richter  20.12.2025

Porträt

Am richtigen Ort

Arie Oshri ist Koch, Dragqueen und lebt in seiner Wahlheimat Berlin

von Alicia Rust  20.12.2025

Umbenennung

Yad-Vashem-Straße in Berlin: Wegner will schnelle Umsetzung

Nach der israelischen Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem soll ein Straßenabschnitt im Herzen von Berlin benannt werden. Der Regierende Bürgermeister hofft auf eine schnelle Umsetzung

von Jonas Grimm  18.12.2025