Kompakt

Wahl, Kongress, Frauen

Die Jüdische Gemeinde in Dresden Foto: imago stock&people

Wahl

Am Sonntag, den 26. Januar, können Dresdener Gemeindemitglieder von 9 bis 16 Uhr die Repräsentantenversammlung neu wählen. Wie die Jüdische Gemeinde in ihrem Newsletter erläutert, musste die Wahl zuvor verschoben werden, da »die Überprüfung der Kandidaten und die damit verbundene Rechtsberatung länger dauerte, als in der Satzung der Gemeinde vereinbart«. Am Sonntag, den 19. Januar, stellen sich die Kandidaten in einer Versammlung von 15 bis 17 Uhr den Wählern vor. ja

Kongress

Noch bis zum 4. Februar können sich Mitglieder der jüdischen Gemeinden in Deutschland im Alter von 18 bis 35 Jahren für den Jugendkongress in Berlin anmelden. Unter dem Motto »Die Zukunft gehört uns« sollen auf dem viertägigen Treffen »Wege, Möglichkeiten und Vorbilder diskutiert werden«, wie sich die kommenden Generationen stärker an gesamtgesellschaftlichen, aber auch gemeindepolitischen Entscheidungsprozessen beteiligen können. Der Selbstkostenbeitrag beläuft sich auf 130 Euro (Übernachtung im Doppelzimmer/45 Euro Zuschlag pro Nacht für Einzelzimmer) oder 70 Euro bei einer Teilnahme ohne Übernachtung. Anmeldung und weitere Informationen unter https://veranstaltungen.zwst.org. ja

Frauen

Vom 19. bis zum 21. Januar findet im Jüdischen Museum Frankfurt das internationale Symposium »The Female Side of God – Representations of a Suppressed Tradition« statt. Das dreitägige Treffen, das vom Loewe Research Hub Religious Positioning, dem Jüdischen Museum und dem Martin-Buber-Lehrstuhl der Goethe-Universität Frankfurt am Main ausgerichtet wird, widmet sich Themen wie »Weibliche Rituale in der mittelalterlichen Kabbala«, »Bildliche Darstellung der weiblichen Aspekte Gottes in jüdischen Artefakten« oder jüdisch-muslimischen und christlich-jüdischen Diskursen. Weitere Informationen unter www.juedischesmuseum.de. ja

Machane

Die Zentralwohlfahrtsstelle (ZWST) der Juden hat kürzlich Zahlen zur Machane-Wintersaison 2019/2020 getwittert. So gab es beispielsweise in Bad Sobernheim, im italienischen Natz und in Israel acht Machanot und Seminare. Insgesamt sind 440 Chanichim und andere Teilnehmer sowie 90 Madrichim mit auf Reisen gegangen. Auch im kommenden Halbjahr hat die Zentralwohlfahrtsstelle wieder ein volles Programm. Mehr Informationen dazu finden sich unter www.zwst.org. ja

Essay

Vorsichtig nach vorn blicken?

Zwei Jahre lang fühlte sich unsere Autorin, als lebte sie in einem Vakuum. Nun fragt sie sich, wie eine Annäherung an Menschen gelingen kann, die ihr fremd geworden sind

von Shelly Meyer  26.10.2025

Stuttgart

Whisky, Workshop, Wirklichkeit

In wenigen Tagen beginnen in der baden-württembergischen Landeshauptstadt die Jüdischen Kulturwochen. Das Programm soll vor allem junge Menschen ansprechen

von Anja Bochtler  26.10.2025

Porträt

Doppeltes Zuhause

Sören Simonsohn hat Alija gemacht – ist aber nach wie vor Basketballtrainer in Berlin

von Matthias Messmer  26.10.2025

Trilogie

Aufgewachsen zwischen den Stühlen

Christian Berkel stellte seinen Roman »Sputnik« im Jüdischen Gemeindezentrum vor

von Nora Niemann  26.10.2025

Dank

»Endlich, endlich, endlich!«

Die IKG und zahlreiche Gäste feierten die Freilassung der Geiseln und gedachten zugleich der Ermordeten

von Esther Martel  24.10.2025

Kladow

Botschaft der Menschlichkeit

Auf Wunsch von Schülern und des Direktoriums soll das Hans-Carossa-Gymnasium in Margot-Friedländer-Schule umbenannt werden

von Alicia Rust  24.10.2025

Osnabrück

Rabbiner Teichtal: »Unsere Aufgabe ist es, nicht aufzugeben«

»Wer heute gegen Juden ist, ist morgen gegen Frauen und übermorgen gegen alle, die Freiheit und Demokratie schätzen«, sagt der Oberrabbiner

 24.10.2025

Universität

»Jüdische Studis stärken«

Berlin bekommt als eines der letzten Bundesländer einen Regionalverband für jüdische Studierende. Mitgründer Tim Kurockin erklärt, wie sich der »JSB« künftig gegen Antisemitismus an den Hochschulen der Hauptstadt wehren will

von Mascha Malburg  23.10.2025

Sport

»Wir wollen die Gesellschaft bewegen«

Gregor Peskin ist neuer Vorsitzender der Makkabi-Deutschland-Jugend. Ein Gespräch über Respekt, neue Räume für Resilienz und interreligiöse Zusammenarbeit

von Helmut Kuhn  23.10.2025