EMG 2015

Positive Bilanz der Makkabi-Spiele

Der israelische Botschafter in Deutschland hat eine positive Bilanz der 14. European Maccabi Games gezogen. Am letzten Tag der größten jüdischen Sportveranstaltung Europas sagte Yakov Hadas-Handelsman der Jüdischen Allgemeinen: »Dieses große Sportereignis brachte den Sportlern, Zuschauern und Berlinern sehr viele emotionale Momente.«

Gleichzeitig dürften aber die antisemitistischen Vorfälle am Rande der Spiele nicht vergessen werden, betonte der Botschafter: »Antisemitismus, wo immer er auftritt, ist beschämend. In Deutschland ist er unerträglich. Abgesehen von diesen Zwischenfällen waren die Makkabi-Spiele mit schönen Begegnungen und freudigen Erlebnissen verbunden.«

Vertrauen Die Maccabi Games fanden erstmals in Deutschland statt. 70 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs und der Schoa und 50 Jahre nach der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen der Bundesrepublik und Israel wurden diese von vielen als besonderes Zeichen des Vertrauens gewürdigt. ja/epd

Sicherheit

»Keine jüdische Veranstaltung soll je abgesagt werden müssen«

Nach dem Massaker von Sydney wendet sich Zentralratspräsident Josef Schuster in einer persönlichen Botschaft an alle Juden in Deutschland: Lasst euch die Freude an Chanukka nicht nehmen!

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Deutschland

»Das Licht wird nicht erlöschen«

Trotz des Terroranschlags in Sydney lassen es sich viele Juden in Deutschland nicht nehmen, öffentlich Chanukka zu feiern. Ein Stimmungsbild

von Christine Schmitt, Helmut Kuhn, Nicole Dreyfus, Ulrike Gräfin Hoensbroech  17.12.2025

Interview

Holocaust-Überlebender Weintraub wird 100: »Ich habe etwas bewirkt«

Am 1. Januar wird Leon Weintraub 100 Jahre alt. Er ist einer der letzten Überlebenden des Holocaust. Nun warnt er vor Rechtsextremismus und der AfD sowie den Folgen KI-generierter Fotos aus Konzentrationslagern

von Norbert Demuth  16.12.2025

Magdeburg

Neuer Staatsvertrag für jüdische Gemeinden in Sachsen-Anhalt

Das jüdische Leben in Sachsen-Anhalt soll bewahrt und gefördert werden. Dazu haben das Land und die jüdischen Gemeinden den Staatsvertrag von 2006 neu gefasst

 16.12.2025

Bundestag

Ramelow: Anschlag in Sydney war Mord »an uns allen«

Erstmals gab es in diesem Jahr eine Chanukka-Feier im Bundestag. Sie stand unter dem Eindruck des Anschlags auf eine Feier zum gleichen Anlass am Sonntag in Sydney

 16.12.2025

Attentat in Sydney

»Was würden die Opfer nun von uns erwarten?«

Rabbiner Yehuda Teichtal hat bei dem Attentat in Sydney einen Freund verloren und wenige Stunden später in Berlin die Chanukkia entzündet. Ein Gespräch über tiefen Schmerz und den Sieg des Lichts über die Dunkelheit

von Mascha Malburg  16.12.2025

Berlin

Chanukka-Licht am Brandenburger Tor entzündet

Überschattet vom Terroranschlag in Sydney wurde in Berlin das erste Licht am Chanukka-Leuchter vor dem Brandenburger Tor entzündet. Der Bundespräsident war dabei

 15.12.2025

Meinung

Es gibt kein Weihnukka!

Ja, Juden und Christen wollen und sollen einander nahe sein. Aber bitte ohne sich gegenseitig zu vereinnahmen

von Avitall Gerstetter  15.12.2025

Berlin

Straße nach erster Rabbinerin der Welt benannt

Kreuzberg ehrt Regina Jonas

 12.12.2025