Berlin

Merz besucht Jüdisches Gymnasium

Friedrich Merz, CDU Bundesvorsitzender Foto: picture alliance/dpa

An diesem Freitag, den 20. Oktober wird Friedrich Merz das Jüdische Gymnasium Moses Mendelssohn im Berliner Bezirk Mitte besuchen. Dies gab die Bildungseinrichtung sieben bekannt.

In Begleitung des Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Gideon Joffe, werde der CDU-Vorsitzende »mit Schülerinnen und Schülern der Oberstufe über ihre Erfahrungen mit Antisemitismus und über jüdisches Leben in Berlin« diskutieren, hieß es. Nach dem Gespräch wollen sich Merz und Joffe vor der Presse äußern.

Die Ankündigung des Besuchs geschah wenige Stunden nach zwei versuchten Anschlägen auf ein Jüdisches Gemeindehaus in der Brunnenstraße, das nur 1,5 Kilometer vom Gymnasium entfernt ist - und elf Tage nach der großangelegten Terrorattacke der palästinensischen Hamas auf Israel, bei der 1400 Menschen ermordet und mindestens 199 als Geiseln nach Gaza verschleppt wurden.

Seither kam es in Berlin trotz Verboten zu antisemitischen Demonstrationen, auf denen der Terror gegen den jüdischen Staat gefeiert und Judenhass verbreitet wurde. im

Teilnehmer des Mitzvah Day 2016 in Berlin

Tikkun Olam

»Ein Licht für die Welt«

Der Mitzvah Day 2025 brachte bundesweit Gemeinden, Gruppen und Freiwillige zu mehr als 150 Projekten zusammen

 23.11.2025

München

Nicht zu überhören

Klare Botschaften und eindrucksvolle Musik: Die 39. Jüdischen Kulturtage sind eröffnet

von Esther Martel  23.11.2025

Berlin

Gegen den Strom

Wie der Ruderklub »Welle-Poseidon« in der NS-Zeit Widerstand leistete und bis heute Verbindung zu Nachfahren seiner jüdischen Mitglieder pflegt

von Alicia Rust  23.11.2025

Porträt

Glücklich über die Befreiung

Yael Front ist Dirigentin, Sängerin, Komponistin und engagierte sich für die Geiseln

von Alicia Rust  22.11.2025

Berufung

Schau mal, wer da hämmert

Sie reparieren, organisieren, helfen – und hören zu: Hausmeister von Gemeinden erzählen, warum ihre Arbeit als »gute Seelen« weit mehr ist als ein Job

von Christine Schmitt  21.11.2025

Spremberg

Gegen rechtsextreme Gesinnung - Bürgermeisterin bekommt Preis

Rechtsextreme sprechen im ostdeutschen Spremberg vor Schulen Jugendliche an. Die Schüler schütten ihrer Bürgermeisterin ihr Herz aus - und diese macht das Problem öffentlich. Für ihren Mut bekommt sie jetzt einen Preis

von Nina Schmedding  21.11.2025

Mitzvah Day

Im Handumdrehen

Schon vor dem eigentlichen Tag der guten Taten halfen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Zentralrats bei der Berliner Tafel, Lebensmittel zu prüfen

von Sören Kittel  20.11.2025

Interview

»Selbst vielen Juden ist unsere Kultur unbekannt«

Ihre Familien kommen aus Marokko, Libyen, Irak und Aserbaidschan. Was beschäftigt Misrachim in Deutschland? Ein Gespräch über vergessene Vertreibungsgeschichten, sefardische Synagogen und orientalische Gewürze

von Joshua Schultheis, Mascha Malburg  20.11.2025

Sachsen-Anhalt

Judenfeindliche Skulptur in Calbe künstlerisch eingefriedet

Die Kunstinstallation überdeckt die Schmähfigur nicht komplett. Damit soll die Einfriedung auch symbolisch dafür stehen, die Geschichte und den immer wieder aufbrechenden Antisemitismus nicht zu leugnen

 19.11.2025