Thüringen

Jüdische Landesgemeinde wählt neuen Vorstand

Reinhard Schramm bleibt Vorsitzender der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen. Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild

Reinhard Schramm bleibt Vorsitzender der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen. Die Gemeindeversammlung habe ihn am Sonntag in planmäßiger und satzungsgemäßer Wahl für weitere vier Jahre im Amt bestätigt, teilte die Landesgemeinde in Erfurt mit.

Zu Stellvertretern habe die Versammlung Gennadi Starker und Stephan Kramer ernannt. Kramer ist im Hauptberuf Präsident des Landesamtes für Verfassungsschutz in Thüringen. Dem Vorstand werde ebenfalls Olga Olejnik angehören. Ausgeschieden aus dem Gremium seien Vera Barabaner, Ilja Rabinovich und Juri Goldstein.

Betreuung Die Jüdische Landesgemeinde Thüringen ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts der etwa 700 Thüringer Juden. Ihre Aufgabe besteht in der religiösen, kulturellen und sozialen Betreuung der Gemeindemitglieder in und um die Städte Erfurt, Jena und Nordhausen.

Zudem setzt sie sich dafür ein, die Interessen des Judentums in seiner traditionellen Vielfalt und Identität zu bewahren. Besonderes Augenmerk widmet die Landesgemeinde der Zusammenführung des jüdischen Kulturerbes Thüringens mit den jüdischen Traditionen Osteuropas. epd

Chemnitz

Erinnerungen an Justin Sonder

Neben der Bronzeplastik für den Schoa-Überlebenden informiert nun eine Stele über das Leben des Zeitzeugen

 19.10.2025

Porträt der Woche

Leben mit allen Sinnen

Susanne Jakubowski war Architektin, liebt Tanz und die mediterrane Küche

von Brigitte Jähnigen  19.10.2025

Miteinander

Helfen aus Leidenschaft

Ein Ehrenamt kann glücklich machen – andere und einen selbst. Menschen, die sich freiwillig engagieren, erzählen, warum das so ist und was sie auf die Beine stellen

von Christine Schmitt  19.10.2025

Architektur

Wundervolles Mosaik

In seinem neuen Buch porträtiert Alex Jacobowitz 100 Synagogen in Deutschland. Ein Auszug

von Alex Jacobowitz  17.10.2025

Nova Exhibition

Re’im, 6 Uhr 29

Am 7. Oktober 2023 feierten junge Menschen das Leben. Dann überfielen Hamas-Terroristen das Festival im Süden Israels. Eine Ausstellung in Berlin-Tempelhof zeigt den Horror

von Sören Kittel  17.10.2025

Meinung

Entfremdete Heimat

Die antisemitischen Zwischenfälle auf deutschen Straßen sind alarmierend. Das hat auch mit der oftmals dämonisierenden Berichterstattung über Israels Krieg gegen die palästinensische Terrororganisation Hamas zu tun

von Philipp Peyman Engel  16.10.2025

Erinnerung

Gedenken an erste Deportationen aus Berlin am »Gleis 17«

Deborah Hartmann, Direktorin der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz, warnte mit Blick auf das Erstarken der AfD und wachsenden Antisemitismus vor einer brüchigen Erinnerungskultur

 16.10.2025

Bonn

Hunderte Menschen besuchen Laubhüttenfest

Der Vorsitzende der Synagogen-Gemeinde in Bonn, Jakov Barasch, forderte mehr Solidarität. Seit dem Überfall der Terrororganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 hätten sich hierzulande immer mehr Jüdinnen und Juden aus Angst vor Übergriffen ins Private zurückgezogen

 13.10.2025

Hamburg

Stark und sichtbar

Der Siegerentwurf für den Wiederaufbau der Bornplatzsynagoge steht fest

von Heike Linde-Lembke  09.10.2025