osnabrück

Felix-Nussbaum-Haus zeigt Kunst als Mittel des Widerstands

Felix Nussbaums »Triumph des Todes« Foto: Dan Reisner

Das Felix-Nussbaum-Haus in Osnabrück stellt in einer Sonderausstellung Werke des jüdischen Malers Felix Nussbaum mit denen von 21 internationalen zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern wie Ai Weiwei oder Yael Bartana zusammen.

Allen gemeinsam ist der Einsatz von Kunst als Mittel des politischen Widerstandes, wie eine Sprecherin am Donnerstag mitteilte. Die Schau anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Museums wird am Samstag eröffnet. Sie läuft bis zum 7. Januar.

Zu einem Festakt um 18 Uhr in der Lagerhalle Osnabrück werden unter anderem Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) als Festrednerin und der New Yorker Stararchitekt Daniel Libeskind erwartet. Nach Libeskinds Entwürfen wurde das Felix-Nussbaum-Haus 1988 errichtet.

Der Künstler Felix Nussbaum (1904-1944) wurde im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau von den Nationalsozialisten ermordet. epd

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