Chemnitz

Erinnerung an Stefan Heym

Stefan Heym Foto: imago images / Jürgen Eis

Die Stadt Chemnitz erhält eine wichtige Erinnerungs- und Forschungsstätte zum Leben und Werk des Schriftstellers Stefan Heym (1913–2001).

Herzstück des neuen Stefan-Heym-Forums ist die Arbeitsbibliothek des Autors und seiner Frau Inge, die die Witwe der Stadt überlassen hat. Ein Großteil der Bände – insgesamt umfasst die Bibliothek den Angaben nach rund 2500 Exemplare – wird im originalen Mobiliar aus Heyms Berliner Wohnhaus präsentiert.

Essays Enthalten sind Essays, Erstausgaben, Romane und Erzählungen samt Übersetzungen in mehr als 20 Sprachen, sowie Werke befreundeter Autoren. Ergänzt wird dies durch eine multimediale Ausstellung.

In das Forum, das am Freitagnachmittag feierlich eröffnet werden sollte, wurden rund 250 000 Euro investiert. Chemnitz ist die Geburtsstadt Heyms. »Nun wird hier das letzte Kapitel geschrieben«, sagte Inge Heym bei der Pressevorbesichtigung.

TU Chemnitz Damit wird die Bibliothek dauerhaft der Forschung zugänglich. Gemeinsam mit der Stefan-Heym-Gesellschaft und der TU Chemnitz will die Stadt eine Forschungsstelle etablieren.

Sie soll neben Tagungen und Symposien bisher unveröffentlichte Werke Heyms sowie eine historisch-kritische Ausgabe seines Gesamtwerks herausgeben. Heym gilt als einer der wichtigsten Autoren der deutsch-deutschen Nachkriegsgeschichte und wichtige Stimme der oppositionellen Literatur in der DDR. dpa

Berlin

Straße nach erster Rabbinerin der Welt benannt

Kreuzberg ehrt Regina Jonas

 12.12.2025

Berlin

Jüdisches Museum bekommt zusätzliche Förderung

Das Jüdische Museum in Berlin gehört zu den Publikumsmagneten. Im kommenden Jahr feiert es sein 25. Jubiläum und bekommt dafür zusätzliche Mittel vom Bund

 12.12.2025

Chanukkia

Kleine Leuchter, große Wirkung

Von der Skizze bis zur Versteigerung – die Gemeinde Kahal Adass Jisroel und die Kunstschule Berlin stellen eine gemeinnützige Aktion auf die Beine. Ein Werkstattbesuch

von Christine Schmitt  12.12.2025

Porträt der Woche

Endlich angekommen

Katharina Gerhardt ist Schauspielerin und fand durch ihren Sohn zum Judentum

von Gerhard Haase-Hindenberg  12.12.2025

Würzburg

Josef Schuster: Hoffnung und Zivilcourage in schwierigen Zeiten

In einem Zeitungsbeitrag verbindet der Präsident des Zentralrates Chanukka mit aktuellen Herausforderungen

 12.12.2025

Berlin

Erstmals Chanukka-Feier im Bundestag

Zur Feier werden unter anderem der Antisemitismusbeauftragte Felix Klein und Zentralrats-Geschäftsführer Daniel Botmann erwartet

 11.12.2025

Block-Prozess

Mutmaßlicher Entführer-Chef: Aussage gegen sicheres Geleit

Hat Christina Block den Auftrag erteilt, ihre Kinder aus Dänemark zu entführen? Der mutmaßliche Chef der Entführer äußert sich dazu als Zeuge vor Gericht

 11.12.2025

Chanukka

»Ich freu’ mich auf die Makkabäer«

Lichter, Dinos, Schokostreusel – was unsere Jüngsten in diesen Tagen am meisten mögen

von Christine Schmitt  11.12.2025

Sachsen

Mit Tiefgang und Pfiff

Am Sonntag wird in Chemnitz das »Jahr der jüdischen Kultur 2026« eröffnet

von Helmut Kuhn  11.12.2025