Jüdische Studierendenunion

Die JSUD hat gewählt

Alte und neue JSUD-Präsidentin: Anna Staroselski Foto: Gregor Zielke

Jüdische Studierendenunion

Die JSUD hat gewählt

Anna Staroselski wird wiedergewählt. Dem Vorstand werden außerdem Hanna Veiler, Lars Umanski, Lena Prytula und Julia Kildeeva angehören

 12.04.2021 12:24 Uhr

Anna Staroselski bleibt Präsidentin der Jüdischen Studierendenunion Deutschland (JSUD). Bei der Wahl am vergangenen Sonntag setzte sie sich gegen Hanna Veiler durch.

Hanna Veiler wird neben dem bisherigen JSUD-Vizepräsident Lars Umanski sowie Lena Prytula und Julia Kildeeva ebenfalls dem Vorstand angehören. An der digital abgehaltenen Vorstandswahl beteiligten sich mehr als 300 Stimmberechtigte.

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Nach der Wahl dankte Staroselski ihren Unterstützern und allen, die ihr und Lars Umanski ihr Vertrauen für die kommenden zwei Jahre ausgesprochen haben.

ZUSAMMENARBEIT »Ich gratuliere allen weiteren gewählten Kandidatinnen und freue mich mit dem neuen Vorstand zusammen zu kommen und richtig durchzustarten!«, schrieb sie auf Instagram.

Staroselski dankte außerdem den ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern Ruben Gerczikow, Jakob German und Avital Grinberg für die geleistete Arbeit.

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Als Schwerpunkte der künftigen Engagements der JSUD benannte Staroselski »Jüdisches Leben und das stark machen unserer Tradition«, »ein respektvolles Miteinander denominationsübergreifend und unter Berücksichtigung aller Identitäten«, »starke Bündnisse und Kooperationen im Kampf gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit«, »Sicherheit und Prävention von Antisemitismus«, »Empowerment von regionalen Strukturen und »politische Professionalität«.

WAHLKAMPF Hanna Veiler sagte auf Anfrage der Jüdischen Allgemeinen: »Ich bin dankbar für die letzten Wochen des Wahlkampfs, weil sie mir gezeigt haben, mit wie viel Unterstützung  aus der jüdischen Gemeinschaft zu rechnen ist, wenn sie gebraucht wird.«

»Meine Ziele bleiben dabei weiterhin mehr Inklusion, mehr Kreativität und mehr Aktivismus.«

Hanna Veiler, Vorstand der JSUD

Auch wenn sie nicht Präsidentin geworden sei, so Hanna Veiler weiter, freue sie sich nun sehr auf die bevorstehenden zwei Jahre im JSUD-Vorstand. »Meine Ziele bleiben dabei weiterhin mehr Inklusion, mehr Kreativität und mehr Aktivismus.«

HINTERGRUND Die Jüdische Studierendenunion Deutschland wurde im Dezember 2016 mit dem Ziel gemeinsamer politischer Arbeit und Interessenvertretung ins Leben gerufen. Die JSUD ist die überregionale Vertretung von mehr als 25.000 jungen Juden im Alter zwischen 18 und 35 Jahren.

Dem Gründungsvorstand gehörten Benjamin Fischer, Arthur Bondarev, Dalia Grinfeld, Lionel Reich und Mike Delberg an. Die JSUD ist Mitglied bei der European Union of Jewish Students (EUJS) und der World Union of Jewish Students (WUJS). ja

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