Machane

Coole Sache

Bei den Machanot finden sich Freunde fürs Leben und zum Skifahren. Foto: Rafael Herlich

Vor drei Tage sind sie aus dem Wintermachane der ZWSt zurückgekehrt – schon schicken sie ihre Nachrichten hin und her. Fotos werden digital versandt, Liedertexte gemailt und Verabredungen getroffen. »Nach dem Machane ist vor dem Machane«, erzählt Marat Schlafstein, der mit 84 Jugendlichen aus ganz Deutschland im Südtiroler Ort Natz Ferien machte. Ob Skifahren, Schwimmen, Wandern oder ein Biathlon-Wettbewerb, die Jugendlichen zwischen 13 und 19 Jahren waren vom 23. Dezember bis zum 3. Januar rundum beschäftigt. Doch neben dem Outdoorprogramm gab es jede Menge Angebote auch in der Pension Jägerhof selbst. Basteln, Singen und Besinnliches. Thema, so erzählt Schlafstein, war diesmal »Zurückkehren«. Wer denkt dabei nicht an den seit drei Jahren entführten israelischen Soldaten Gilad Schalit? Aber Lachsor bedeutete auch, wieder zurück zu jüdischen Traditionen zu finden. Die israelische Krankenschwester, der Koch und die Betreuer trugen hierbei zum authentischen Feeling bei. Das möchten viele festhalten und mailen: »Wann sehen wir uns wieder? Ich vermisse dich!«

Interview

Holocaust-Überlebender Weintraub wird 100: »Ich habe etwas bewirkt«

Am 1. Januar wird Leon Weintraub 100 Jahre alt. Er ist einer der letzten Überlebenden des Holocaust. Nun warnt er vor Rechtsextremismus und der AfD sowie den Folgen KI-generierter Fotos aus Konzentrationslagern

von Norbert Demuth  16.12.2025

Magdeburg

Neuer Staatsvertrag für jüdische Gemeinden in Sachsen-Anhalt

Das jüdische Leben in Sachsen-Anhalt soll bewahrt und gefördert werden. Dazu haben das Land und die jüdischen Gemeinden den Staatsvertrag von 2006 neu gefasst

 16.12.2025

Bundestag

Ramelow: Anschlag in Sydney war Mord »an uns allen«

Erstmals gab es in diesem Jahr eine Chanukka-Feier im Bundestag. Sie stand unter dem Eindruck des Anschlags auf eine Feier zum gleichen Anlass am Sonntag in Sydney

 16.12.2025

Attentat in Sydney

»Was würden die Opfer nun von uns wollen?«

Rabbiner Yehuda Teichtal hat bei dem Attentat in Sydney einen Freund verloren und wenige Stunden später in Berlin die Chanukkia entzündet. Ein Gespräch über tiefen Schmerz und den Sieg des Lichts über die Dunkelheit

von Mascha Malburg  16.12.2025

Berlin

Chanukka-Licht am Brandenburger Tor entzündet

Überschattet vom Terroranschlag in Sydney wurde in Berlin das erste Licht am Chanukka-Leuchter vor dem Brandenburger Tor entzündet. Der Bundespräsident war dabei

 15.12.2025

Meinung

Es gibt kein Weihnukka!

Ja, Juden und Christen wollen und sollen einander nahe sein. Aber bitte ohne sich gegenseitig zu vereinnahmen

von Avitall Gerstetter  15.12.2025

Berlin

Straße nach erster Rabbinerin der Welt benannt

Kreuzberg ehrt Regina Jonas

 12.12.2025

Berlin

Jüdisches Museum bekommt zusätzliche Förderung

Das Jüdische Museum in Berlin gehört zu den Publikumsmagneten. Im kommenden Jahr feiert es sein 25. Jubiläum und bekommt dafür zusätzliche Mittel vom Bund

 12.12.2025

Chanukkia

Kleine Leuchter, große Wirkung

Von der Skizze bis zur Versteigerung – die Gemeinde Kahal Adass Jisroel und die Kunstschule Berlin stellen eine gemeinnützige Aktion auf die Beine. Ein Werkstattbesuch

von Christine Schmitt  12.12.2025