München

Auftakt, Film, Malerei

Das Jewish Chamber Orchestra Munich Foto: Stefan Randlkofer

Auftakt

Mit synagogaler Musik und jüdischer Volksmusik startet das »Jewish Chamber Orchestra Munich« am Donnerstag, 21. Oktober, 20 Uhr, im Rahmen seines alljährlichen jüdischen Neujahrskonzerts im Prinzregententheater in die Saison 5782. Durch das Programm führt der Dirigent Daniel Grossmann und präsentiert dabei als besondere Highlights die israelischen Kantoren Chaim Stern und Nachmann Turgeman. Restkarten zu 63,80/57,20/52,80 und 46,20 Euro gibt es – ohne Vorverkaufsgebühr – im JCOM-Orchesterbüro, telefonisch unter 089/1228 9599 oder per E-Mail unter info@jcom.de. ikg

Film

Am Sonntag, den 24. Oktober, 11 Uhr, ist der Dokumentarfilm Das Zelig im NS-Dokumentationszentrum, Max-Mannheimer-Platz 1, zu sehen. Dazu gibt es ein Gespräch mit der Regisseurin Tanja Cummings und dem Psychosomatik-Mediziner Joram Ronel. Eine Voranmeldung ist erforderlich, entweder telefonisch (089/233-670 00) oder schriftlich per E-Mail unter nsdoku@muenchen.de. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei. ikg

Hermann Levi

Unter dem Motto »Das Leben ist Klang – Der Dirigent Hermann Levi (1839–1900)« findet am Sonntag, 24. Oktober, 19 Uhr, im Münchner Künstlerhaus am Lenbachplatz eine Soirée im Rahmen des Festjahres »1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland« statt. Im Mittelpunkt stehen Leben und Werk eines der bedeutendsten Dirigenten und – was weniger bekannt ist – Komponisten seiner Zeit. Von Richard Wagner angefeindet, dirigierte er dennoch höchst erfolgreich in Bayreuth. Zur Veranstaltung, die gemeinsam vom Stadtarchiv München, Omnis Terra Media, der Künstlergesellschaft Allotria und dem Münchner Künstlerhaus ausgerichtet wird, sprechen unter anderem IKG-Präsidentin Charlotte Knobloch und Martin Wettges, Chefdirektor der Norwegischen Nationaloper in Oslo. Der Doku-Kurzfilm Ein Solitär namens Hermann Levi von Angelika Weber wird vorgestellt, zudem wird aus dem Briefwechsel Hermann Levis mit Zeitgenossen vorgetragen. Moderiert wird die Veranstaltung von dem Historiker Andreas Heusler. Eine Voranmeldung ist erforderlich unter info@kuenstlerhaus-muc.de oder telefonisch unter 089/59 91 84–0. ikg

Malerei

In der Reihe »Zwiesprachen zwischen gestern und heute« spricht auf Einladung der Münchner Volkshochschule (MVHS) und des IKG-Kulturzentrums der Kunstsachverständige Konrad O. Bernheimer am Dienstag, 26. Oktober, 19 Uhr, über »Rembrandt und seine jüdischen Nachbarn«. Für diese Veranstaltung im Jüdischen Gemeindezentrum am Jakobsplatz ist eine Voranmeldung erforderlich unter karten@ikg-m.de oder telefonisch unter 089/20 24 00-491. Es gilt die 3G-Regel. ikg

Jiddisch

Am Donnerstag, 28. Oktober, 19 Uhr, stellt Efrat Gal-Ed, Professorin für Jiddistik an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, eine Anthologie moderner jiddischer Kurzgeschichten unter dem Titel »Iber der grenets – Über die Grenze« vor. Gal-Ed liest dazu aus Texten von Alter Kacyzne und Isaac B. Singer auf Jiddisch und Gert Heidenreich auf Deutsch. Diese Kooperation der Gastprofessur für Jüdische Kulturgeschichte an der Universität Augsburg, des IKG-Kulturzentrums und des Lehrstuhls für Jüdische Geschichte und Kultur am Historischen Seminar der LMU findet im Jüdischen Gemeindezentrum am Jakobsplatz statt. Eine Anmeldung unter karten@ikg-m.de oder telefonisch unter 089/20 24 00-491 ist ebenso erforderlich wie das Vorzeigen eines Nachweises gemäß 3G-Regel. ikg

Judenhass

Charlotte Knobloch warnt: Zukunft jüdischen Lebens ungewiss

Die Hintergründe

 16.11.2025

Porträt der Woche

Bühne und Heimweh

Emiliia Kivelevich inszeniert Theater zwischen Kunst, Glaube und Migration

von Christine Schmitt  16.11.2025

Ehrung

Göttinger Friedenspreis für Leon Weintraub und Schulnetzwerk

Zwei Auszeichnungen, ein Ziel: Der Göttinger Friedenspreis geht 2026 an Leon Weintraub und ein Schulprojekt. Beide setzen sich gegen Rassismus und für Verständigung ein

von Michael Althaus  13.11.2025

Israel

Voigt will den Jugendaustausch mit Israel stärken

Es gebe großes Interesse, junge Menschen zusammenzubringen und Freundschaften zu schließen, sagt der thüringische Regierungschef zum Abschluss einer Israel-Reise

von Willi Wild  13.11.2025

Karneval

»Ov krüzz oder quer«

Wie in der NRW-Landesvertretung in Berlin die närrische Jahreszeit eingeleitet wurde

von Sören Kittel  13.11.2025

Jüdische Kulturtage Berlin

Broadway am Prenzlauer Berg

Vom Eröffnungskonzert bis zum Dancefloor werden Besucherrekorde erwartet

von Helmut Kuhn  13.11.2025

Justiz

Anklage wegen Hausverbots für Juden in Flensburg erhoben

Ein Ladeninhaber in Flensburg soll mit einem Aushang zum Hass gegen jüdische Menschen aufgestachelt haben. Ein Schild in seinem Schaufenster enthielt den Satz »Juden haben hier Hausverbot«

 12.11.2025

Interview

»Niemand hat Jason Stanley von der Bühne gejagt«

Benjamin Graumann, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, weist die Vorwürfe des amerikanischen Philosophen zurück und beschuldigt ihn, Unwahrheiten über den Abend in der Synagoge zu verbreiten

von Michael Thaidigsmann  12.11.2025

Hessen

Margot Friedländer erhält posthum die Wilhelm-Leuschner-Medaille

Die Zeitzeugin Margot Friedländer erhält posthum die höchste Auszeichnung des Landes Hessen. Sie war eine der wichtigsten Stimme in der deutschen Erinnerungskultur

 12.11.2025