"Heritage Bites"

Apfel-Honig-Donuts: Süßer Twist für Rosch Haschana

Foto: picture alliance / Zoonar

Was gibt es schöneres, als das neue Jahr mit den letzten warmen Sonnenstrahlen zu begrüßen? Nachdem das vergangene Jahr für viele von uns herausfordernd war, ist es umso wichtiger, sich auf die positiven Aspekte des kommenden Jahres zu fokussieren – Traditionen zu pflegen und gemeinsam unsere Kultur zu feiern.

Seit meiner Kindheit verbinde ich Rosch Haschana mit der Kombination aus Äpfeln und Honig, die uns ein süßes Jahr bringen soll. In diesem Jahr habe ich beschlossen, dieser klassischen Tradition eine moderne Wendung zu geben – mit leckeren Honig-Apfel-Donuts.

Außen sind sie knusprig und süß, innen weich und fruchtig – das perfekte Fingerfood, um in das neue Jahr rein zu feiern. Sie sind super einfach und schnell zuzubereiten, was besonders im Kreis eurer Freunde besonders viel Spaß macht.

Zutaten:
• 2-3 Äpfel eurer Wahl (reicht für ca. 5 Donuts)
• 1 Packung Blätterteig
• 1 Ei
• Honig (nach Geschmack)

Zubereitung:

1. Zunächst die Äpfel schälen und in etwa 1 cm dicke Scheiben schneiden. Aus jeder Scheibe vorsichtig das Kerngehäuse entfernen, sodass in der Mitte ein Loch entsteht – das gibt euren Apfelscheiben die typische Donut-Form. (Keine Sorge, wenn ein paar Scheiben brechen).

Um den nächsten Schritt zu vereinfachen, würde ich empfehlen, die Löcher groß zu machen.

2. Den Blätterteig in lange, schmale Streifen schneiden. Wickelt die Teigstreifen sorgfältig um jede Apfelscheibe, bis der Apfel vollständig bedeckt ist.

3. Nun das Ei verquirlen und die Blätterteig-Äpfel damit bestreichen. Danach großzügig mit Honig bestreichen, um die süße Glasur zu erhalten.

4. Die Donuts auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad (Ober- und Unterhitze) etwa 25 Minuten lang backen, bis sie goldbraun und knusprig sind. Alternativ könnt ihr auch einfach auf die Angaben auf der Blätterteig-Verpackung achten.

Diese Honig-Apfel-Donuts könnt ihr warm oder kalt genießen – ideal zum Teilen mit Freunden und Familie. Ein süßer Start ins neue Jahr!
Guten Appetit und Shana Tova!

Dieser Text ist zuerst bei »Eda« erschienen, dem Magazin der Jüdischen Studierendenunion Deutschland. Mehr Informationen finden Sie auf der Website oder dem Instagram-Kanal von »Eda«.

KZ-Befreiungen

Schüler schreibt über einzige Überlebende einer jüdischen Familie

Der 18-jährige Luke Schaaf schreibt ein Buch über das Schicksal einer Jüdin aus seiner Heimatregion unter dem NS-Terrorregime. Der Schüler will zeigen, »was Hass und Hetze anrichten können«

von Stefanie Walter  29.04.2025

Schweiz

Junger Mann wegen geplanten Anschlags auf Synagoge Halle verhaftet

Die Anschlagspläne soll er laut Staatsanwaltschaft zwischen Juli 2024 und Februar 2025 wiederholt in einer Telegram-Chatgruppe angekündigt haben

 29.04.2025

Berlin

Bebelplatz wird wieder zum »Platz der Hamas-Geiseln«

Das Gedenkprojekt »Platz der Hamas-Geiseln« soll laut DIG die Erinnerung an die 40 in Geiselhaft getöteten Israelis und an die 59 noch verschleppten Geiseln wachhalten

 28.04.2025

Berlin

Jüdische Gemeinde erinnert an Warschauer Ghetto-Aufstand

Zum Abschluss der Namenslesung vor dem Jüdischen Gemeindehaus in der Berliner Fasanenstraße ist für den Abend ein Gedenken mit Totengebet und Kranzniederlegung geplant

 28.04.2025

Düsseldorf

Erinnerungen auf der Theaterbühne

»Blindekuh mit dem Tod« am Schauspielhaus stellt auch das Schicksal des Zeitzeugen Herbert Rubinstein vor

von Annette Kanis  27.04.2025

Hanau

Jüdische Gemeinde feiert Jubiläum

»Im Grunde genommen ist es mit das Größte und Schönste, was eine Gemeinde machen kann: eine neue Torarolle nach Hause zu bringen«, sagt Gemeinde-Geschäftsführer Oliver Dainow

 25.04.2025

Begegnung

Raum für das Unvergessene

Jede Woche treffen sich Schoa-Überlebende im Münchner »Café Zelig«, um Gemeinschaft zu finden im Schatten der Geschichte. Ein Ortsbesuch

von Katrin Diehl  23.04.2025

Interview

»Das Gedenken für Jugendliche greifbar machen«

Kurator Pascal Johanssen zur neuen Ausstellung im ehemaligen Jüdischen Waisenhaus in Pankow

von Gerhard Haase-Hindenberg  21.04.2025

Porträt der Woche

Austausch mit Gleichen

Maria Schubert ist Gemeindesekretärin in Magdeburg und tanzt gern

von Alicia Rust  18.04.2025