Coronavirus

Richtlinien für Synagogen erlassen

Gottesdienste sollten nicht mehr als 100 Teilnehmer haben: Hurva-Synagoge in Jerusalem Foto: imago images / robertharding

Synagogengottesdienste dürfen ab sofort nicht mehr als 100 Teilnehmer haben. Dies ist eine der Richtlinien gegen die Verbreitung des Coronavirus, die die Weltorganisation orthodoxer Synagogengemeinschaften in Israel und der Diaspora erlassen hat, wie die »Jerusalem Post« (Donnerstag) berichtet.

Am Mittwochabend hatte Israels Regierung angesichts des Anstiegs auf Erkrankungen für Versammlungen in geschlossenen Räumen eine Höchstteilnehmerzahl von 100 festgelegt.

versammlungen Die Richtlinien rufen Synagogengemeinschaften dazu auf, Schabbatgottesdienste möglichst an anderen Orten und zu anderen Zeiten als üblich abzuhalten, um die Zahl der Betenden zu reduzieren. Gottesdienste sollten nicht unnötig verlängert, Predigten gekürzt und Versammlungen im Anschluss an die Gebete vermieden werden. Ferner sollen die Fenster des Gottesdienstraumes geöffnet sein.

Die Kotel soll als »offener Bereich« ohne Einschränkungen zugänglich bleiben.

Wie bereits zuvor das Oberrabbinat ruft auch die orthodoxe Organisation dazu auf, vom Händeschütteln sowie dem Küssen von Torarollen, Gebetbüchern oder Mesusot abzusehen. Empfohlen wird das Mitbringen des eigenen Gebetbuches. Wer sich nicht wohlfühle oder zu einer Risikogruppe gehöre, möge zu Hause bleiben.

Die für die Kotel in Jerusalem zuständige »Western Wall Heritage Foundation« kündigte laut israelischen Medien von Mittwochabend an, die Kotel bleibe als »offener Bereich« ohne Einschränkungen zugänglich. Gebetsräume in geschlossenen Räumen im Bereich der Kotel werden auf maximal 100 Beter beschränkt. Ebenfalls auf diese Höchstzahl beschränkt wird der Einlass in die Tunnel entlang der Kotel.  kna/ja

Fasten

Der Erdenschwere entkommen

Auf körperliche Bedürfnisse zu verzichten, führt zur spirituellen Konzentration auf die Buße

von Rabbiner Salomon Almekias-Siegl  23.09.2023

Einführung

Jom Kippur für Anfänger

Was Jüdinnen und Juden beachten sollten, um den Versöhnungstag erträglicher zu gestalten

von Rabbiner Elischa Portnoy  23.09.2023

Neʼila

Die ganze Schönheit von G’ttes Schöpfung

Was die Geschichte einer kanadischen Familie mit der strahlenden Wahrheit des himmlischen Lichts zu tun hat

von Rabbiner Yehuda Teichtal  23.09.2023

Ha’asinu

Die eigene Arroganz besiegen

Vor zwei Zeugen sollte man immer aufrichtig sein: vor dem Ewigen und vor sich selbst

von Gabriel Umarov  22.09.2023

Talmudisches

Die Farbe Weiß

Was unsere Weisen darüber lehrten

von Chajm Guski  22.09.2023

Umkehr

Verzeihung – für uns selbst

Der Wille zur Veränderung sollte uns nicht nur an Jom Kippur, sondern das ganze Jahr begleiten

von Rabbinerin Yael Deusel  21.09.2023

Sachsen-Anhalt

Jüdischer Kalender veröffentlicht

Ministerpräsident Haseloff ist froh über die bevorstehende Fertigstellung zweier Synagogen

 19.09.2023

Rabbinerkonferenz

Hauptsitz in München eröffnet

Oberrabbiner und CER-Präsident Pinchas Goldschmidt: Verlegung des CER-Hauptsitzes symbolisiert Hoffnung

 19.09.2023

Los Angeles

Wiesenthal-Zentrum: Pius XII. für Seligsprechung ungeeignet

Der Papst habe während seiner Amtszeit bewusst zum Holocaust geschwiegen, hieß es

 19.09.2023