Vatikan

Papst trifft Überlebende des KZ Auschwitz-Birkenau

Bei ihrem Treffen küsste Franziskus die eintätowierte Gefangenennummer, woraufhin die Frau ihn umarmte. Foto: imago images/Independent Photo Agency Int.

Papst Franziskus ist am Rande seiner wöchentlichen Generalaudienz am Mittwoch einer Holocaust-Überlebenden begegnet. Bilder des vatikanischen Fernsehens zeigten das Kirchenoberhaupt im Gespräch mit der Frau, die ihm ihren entblößten linken Unterarm mit der eintätowierten Gefangenennummer zeigt. Anschließend küsste Franziskus die Stelle, woraufhin die Frau ihn umarmte.

Außer einem gemalten Bild gab die Frau dem Papst auch ein blau-weiß gestreiftes Halstuch mit dem KZ-Häftlingskennzeichen eines roten Dreiecks und einem »P«, das für polnische KZ-Gefangene stand.

Nach Auskunft des vatikanischen Pressesprechers Matteo Bruni handelte es sich um Lidia Maksymowicz, die im Dezember 1943, kurz vor ihrem dritten Geburtstag in den Kinderblock des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau verschleppt wurde. Dort wurde sie unter anderem Opfer von Versuchen des SS-Arztes Josef Mengele. kna

Chukat

Ein Tier, das Reinheit schafft

Wir können die Mizwa der Roten Kuh nicht verstehen – aber ihre Bedeutung erahnen

von Rabbiner Salomon Almekias-Siegl  04.07.2025

Talmudisches

Die weibliche Idee hinter König David

Was Kabbalisten über Eschet Chajil, die tüchtige Frau, lehren

von Vyacheslav Dobrovych  04.07.2025

Jerusalem

Das falsche Grab

Das Buch der Könige gibt Auskunft darüber, wo David wirklich begraben wurde

von Rabbiner Igor Mendel Itkin  03.07.2025

Interview

»Inhalte statt Konflikte produzieren«

Rabbinerin Elisa Klapheck will in ihrer zweiten Amtszeit als Vorsitzende der Allgemeinen Rabbinerkonferenz zusammenführen

von Mascha Malburg  03.07.2025

Kirchen

Theologe Staffa kritisiert Apartheidsbeschluss des Weltkirchenrates

Der Apartheidsvorwurf sei einfach falsch, sagte der christliche Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Christen und Juden beim Deutschen Evangelischen Kirchentag

von Stephan Cezanne  01.07.2025

Essay

Der Weltkirchenrat auf Abwegen

Die Organisation mit mehr als 350 meist protestantischen Kirchen stimmt in den Chor all derer ein, die ein antiisraelisches Lied nach dem anderen singen. Immer lauter. Immer wütender. Immer obsessiver

von Daniel Neumann  29.06.2025

Talmudisches

Beten gegen das Böse

Was unsere Weisen über den freien Willen und moralische Entscheidungen lehrten

von Vyacheslav Dobrovych  27.06.2025

Vertrauen

»Ich werde da sein«

Wo nur ist Gott auf dieser Welt? Er hat es Mosche gesagt

von Rabbiner David Kraus  27.06.2025

»Rising Lion«

Eine Löwin erhebt sich

Israels Militäroperation gegen den Iran trägt einen biblischen Namen. Was bedeutet er?

von Rabbiner Raphael Evers  27.06.2025