Berlin/München/Wuppertal

Zahlreiche Menschen bei Pro-Terror-Demos in Deutschland

Demo in München Foto: picture alliance/dpa

Zahlreiche Menschen haben sich am Samstag in mehreren deutschen Städten bei Demonstrationen versammelt, auf denen der palästinensische Terror gegen Israel unterstützt wurde. In Berlin-Kreuzberg zählte die Polizei vor Beginn des Umzugs rund 2600 Menschen, wie eine Sprecherin mitteilte. Mit Sprechchören sowie auf Schildern und Transparenten forderten sie unter anderem »Freiheit für Palästina« und sprachen mit Blick auf das Vorgehen Israels im Gazastreifen von »Genozid«.

In München versammelten sich am Nachmittag nach Angaben der Polizei rund 2500 Menschen bei einer propalästinensischen Kundgebung. Die Demonstration verlief zunächst weitgehend friedlich, wie ein Polizeisprecher sagte. Rund 200 Beamte waren im Einsatz.

Die Kundgebung unter dem Namen »Stoppt den Krieg - Freiheit für Palästina« wurde von der Gruppe »Palästina spricht« organisiert, auf deren Demonstrationen bereits vor dem aktuellen Krieg antisemitische Verschwörungstheorien verbreitet wurden.

Im nordrhein-westfälischen Wuppertal kamen nach Polizeiangaben etwa 2000 Menschen zu einer weiteren propalästinensischen Demonstration zusammen. Zu einer zeitgleichen proisraelischen Kundgebung in der Innenstadt hätten sich etwa 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zusammengefunden, sagte ein Polizeisprecher.

Einem dpa-Reporter zufolge blieb es am Nachmittag friedlich, die Stimmung sei aber emotional gewesen. dpa/ja

Bundestag

Zentralrat verteidigt Weimers Gedenkstättenkonzept

Der Ausschuss für Kultur und Medien hörte Experten zu der Frage an, ob über den Holocaust hinaus auch andere Verbrechen Teil der deutschen Erinnerungskultur sein sollen

 19.12.2025

Frankreich

Drei Jahre Haft für antisemitisches Kindermädchen

Ein französisches Gericht hat eine Algerierin zur einer Gefängnisstrafe verurteilt, weil sie einer jüdischen Familie Reinigungsmittel ins Essen, Trinken und die Kosmetika mischte

 19.12.2025

Berlin

Bericht über Missbrauch internationaler Hilfe durch Hamas im Bundestag vorgestellt

Olga Deutsch von der Organisation NGO Monitor sagt, während die Bundesregierung über Beiträge zum Wiederaufbau Gazas berate, sei es entscheidend, auf bestehende Risiken hinzuweisen

von Imanuel Marcus  19.12.2025

Meinung

Heute Juden, morgen Christen

»Judenhass führt konsequent zum Mord. Dafür darf es kein Alibi geben«, schreibt Rafael Seligmann

von Rafael Seligmann  19.12.2025

Faktencheck

Berichte über israelischen Pass Selenskyjs sind Fälschung

Ukrainische Behörden ermitteln wegen hochrangiger Korruption. Doch unter diesen Fakten mischen sich Fälschungen: So ist erfunden, dass bei einer Razzia ein israelischer Pass Selenskyjs gefunden wurde

 19.12.2025

Tel Aviv/Berlin

Israel unterzeichnet weiteren Vertrag mit Deutschland über Raketenabwehr

Es handelt sich um das größte Rüstungsgeschäft in der Geschichte des jüdischen Staates

 19.12.2025

Sydney/Canberra

Nach Terroranschlag von Bondi Beach: Australien plant nationalen Trauertag

Die Regierung kündigt zudem umfassende Maßnahmen an. Dazu gehört eine landesweite Rückkaufaktion für Schusswaffen

 19.12.2025

New York

Antisemitische Äußerungen: Mitglied von Mamdanis Team tritt zurück

Die Tiraden von Catherine Almonte Da Costa sorgen für Entsetzen

 19.12.2025

Belgien

IS droht mit Anschlägen auf Synagogen und Kirchen

Die Hintergründe

 18.12.2025