»Bus der Begegnungen«

Unterwegs für die Demokratie

Der Tank ist voll, und die Reifen sind aufgepumpt: Am Montagvormittag ist der »Bus der Begegnungen« zu seiner großen Deutschlandtour aufgebrochen. »Wir wollen mit den Menschen in diesem Land ins Gespräch kommen und herausfinden, was sie bewegt, und welche Sorgen und Ängste sie haben«, sagte Shai Hoffmann, einer der Projektinitiatoren, vor der Abfahrt des roten Doppeldeckerbusses am Bundestag.

Die Initiative »Offene Gesellschaft« will mit dem Bus bis zum 17. September durch Deutschland fahren, um für ein friedliches Miteinander und Toleranz zu werben.

Bürger Die 20 ehrenamtlichen Teilnehmer wollen in verschiedenen Städten bei Kaffee und Kuchen und gemeinsamen Kochabenden mit Bürgern über die bevorstehenden Bundestagswahlen sowie ihre Wünsche an die Politik sprechen.

Stopps sind unter anderem in Chemnitz, Apolda, Kassel, Dortmund und Neubrandenburg geplant. Mit der Aktion wollen die Initiatoren parteiunabhängig ein Zeichen gegen Politikverdrossenheit und antidemokratische Stimmungsmache setzen. »Wir müssen aus unseren persönlichen ›Filterblasen‹ heraustreten, um zu erfahren, was in Deutschland gut läuft und was sich ändern soll«, so Hoffmann.

Er freue sich auf anregende Gespräche. »Natürlich stelle ich mich auch auf sehr schwierige Diskussionen ein. Solange niemand gewalttätig wird oder rassistische Sprüche loslässt, empfangen wir ihn aber mit offenen Armen«, sagte Hoffmann.

www.bus-der-begegnungen.de

Fernsehen

»Mord auf dem Inka-Pfad«: War der israelische Ehemann der Täter?

Es ist einer der ungewöhnlichsten Fälle der deutschen Kriminalgeschichte. Die ARD packt das Geschehen nun in einen sehenswerten True-Crime-Vierteiler

von Ute Wessels  01.05.2025

Deutschland

Ex-RAF-Terroristin Daniela Klette und der angebliche »Völkermord an der palästinensischen Bevölkerung«

Lange lebte die frühere RAF-Terroristin Klette im Untergrund, ehe sie in Berlin verhaftet wurde. Am 1. Mai ist sie in Gedanken wieder in ihrer Kreuzberger Community

 01.05.2025

Justiz

100 Jahre alter früherer KZ-Wachmann gestorben

Dem Mann sollte möglicherweise der Prozess wegen Beihilfe zum Mord im KZ Sachsenhausen gemacht werden

 01.05.2025

Besuch

Tel Aviv und Berlin unterzeichnen bald Städtepartnerschaft

Am Montag wird der Bürgermeister der israelischen Metropole, Ron Huldai, im Roten Rathaus erwartet

 01.05.2025

Nahost

Heftige Gefechte in Syrien: Erneut mehrere Tote. Jetzt schaltet sich Israel ein

Eine Tonaufnahme löst in Syrien erneut eine Welle der Gewalt aus. Mehrere Menschen werden getötet

von Amira Rajab, Nehal ElSherif  30.04.2025

Bergen-Belsen

Die Lebenden und die Toten

Das Lager war ein Ort des Sterbens, doch hier wurden auch Menschen geboren. Überlebende, Angehörige und sogenannte DP-Babys trafen sich nun zum gemeinsamen Gedenken. Unsere Autorin war dabei

von Amie Liebowitz  30.04.2025

Joshua Schultheis

Lieber Friedrich Merz!

Der künftige Kanzler steht vor einer historischen Aufgabe im Umgang mit den Juden und mit Israel. Unser Autor hat ihm einen Brief geschrieben

von Joshua Schultheis  30.04.2025

Prozess

Terror-Unterstützerin kommt mit Verwarnung davon

Aitak Barani hatte kurz nach dem 7. Oktober 2023 die Massaker der Hamas als »gelungene Widerstandsaktion« bezeichnet. Dafür bekam sie vom Amtsgericht Frankfurt eine Geldstrafe - die sie aber vorerst nicht zahlen muss

 30.04.2025

20 Jahre Holocaust-Mahnmal

Tausende Stelen zur Erinnerung - mitten in Berlin

Selfies auf Stelen, Toben in den Gängen, Risse im Beton - aber auch andächtige Stille beim Betreten des Denkmals. Regelmäßig sorgt das Holocaust-Mahnmal für Diskussionen. Das war schon so, bevor es überhaupt stand

von Niklas Hesselmann  30.04.2025