New York

UN-Chef hofft auf Treffen des Nahost-Quartetts

Antonio Guterres in der New Yorker Park-East-Synagoge (Archiv) Foto: imago/ZUMA Press

UN-Generalsekretär António Guterres sieht nach der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Israel und einigen arabischen Staaten eine Chance auf die Wiederbelebung des Nahost-Friedensprozesses. Ein Treffen des Nahost-Quartetts aus USA, Russland, EU und UN wolle er schon »in den nächsten paar Wochen sehen«, sagte Guterres am Mittwoch in einem Interview der »Washington Post«.

Dabei hob der UN-Chef hervor, die unter US-Präsident Donald Trump erreichte Aufnahme von Beziehungen sei ein weiterer Hebel zur Ausübung von Druck auf Israel.

NORMALISIERUNG »Die Normalisierung der Beziehungen zu den Ländern der Region und insbesondere zu den Ländern des Golfs ist auch für die israelische Wirtschaft von enormer Bedeutung«, so Guterres weiter. Es gebe »eine Reihe von Umständen«, die ein günstigeres Umfeld für eine positive Einstellung von Israelis und Palästinensern schaffen könnten.

Die USA unter Führung des neuen US-Präsidenten Joe Biden hatten sich zuletzt wieder zur Zwei-Staaten-Lösung im Nahen Osten bekannt und würden bei einem neuen Anlauf für Frieden in der Region eine zentrale Rolle spielen. dpa

Israel

Kritiker werfen Sophie von der Tann Verharmlosung der Hamas-Massaker vor

Die ARD-Journalistin soll in einem Hintergrundgespräch gesagt haben, dass die Massaker vom 7. Oktober eine »Vorgeschichte« habe, die bis zum Zerfall des Osmanischen Reiches zurückreiche

 25.11.2025

Interview

»Weder die Verwaltung noch die Politik stehen an meiner Seite«

Stefan Hensel hat seinen Rücktritt als Antisemitismusbeauftragter Hamburgs angekündigt. Ein Gespräch über die Folgen des 7. Oktober, den Kampf gegen Windmühlen und kleine Gesten der Solidarität

von Joshua Schultheis  25.11.2025

Ramallah

Nach Hammer-Angriff auf Israeli - mutmaßlicher Täter getötet

Vor mehr als einem Jahr kam ein israelischer Wachmann im Westjordanland bei einem Angriff ums Leben. Seitdem haben israelische Sicherheitskräfte nach dem flüchtigen Täter gesucht

 25.11.2025

Orange Day

Palina Rojinski spricht über Gewalt in früherer Beziehung

Wie viele Frauen hat auch die Moderatorin einst in einer Beziehung Gewalt durch ihren Partner erfahren. Darüber spricht sie nun auf Instagram. Sie will anderen Mut machen, sich Hilfe zu holen

 25.11.2025

Entscheidung

Berlin benennt Platz nach Margot Friedländer

Jahrzehntelang engagierte sich die Holocaust-Überlebende Margot Friedländer für Aussöhnung. Nun erfährt die Berlinerin nach ihrem Tod eine besondere Ehrung

 25.11.2025

Hanau

Rabbiner antisemitisch beleidigt

Für die Gemeinde ist die Pöbel-Attacke kein Einzelfall

 25.11.2025

Berlin

RIAS: Polizei erfasst antisemitische Taten lückenhaft

Der Bundesverband sagt, es gebe strukturelle Probleme, Unsicherheiten im Umgang mit Betroffenen und ein insgesamt unzureichendes Bild antisemitischer Hasskriminalität in den offiziellen Statistiken

 25.11.2025

TV-Tipp

Ein äußerst untypischer Oligarch: Arte-Doku zeigt Lebensweg des Telegram-Gründers Pawel Durow

Der Dokumentarfilm »Telegram - Das dunkle Imperium von Pawel Durow« erzählt auf Arte und in der ARD-Mediathek die Geschichte der schwer fassbaren Messengerdienst-Plattform-Mischung und ihres Gründers Pawel Durow

von Christian Bartels  25.11.2025

Doppel-Interview

»Wir teilen einen gemeinsamen Wertekanon«

Vor 60 Jahren brachte das Konzilsdokument »Nostra aetate« eine positive Wende im christlich-jüdischen Dialog. Bischof Neymeyr und Rabbiner Soussan blicken auf erreichte Meilensteine, Symbolpolitik und Unüberwindbares

von Karin Wollschläger  25.11.2025