Hamburg

Umgang mit Antisemitismus: Lina sagt Fridays-for-Future-Auftritt ab

Lina Larissa Strahl Foto: picture alliance / Geisler-Fotopress

Wegen des Umgangs der Klimabewegung mit Antisemitismus hat die Sängerin Lina ihren Auftritt bei der Hamburger Fridays-for-Future-Demonstration am Freitag kurzfristig abgesagt.

»Ich möchte damit meinen Protest zum Ausdruck bringen, dass sich Fridays For Future Hamburg nicht ausreichend von Antisemitismus distanziert und keine Vorkehrungen trifft, dass antisemitische Inhalte regelmäßig und in großem Umfang auf den von ihnen organisierten Demonstrationen zur Schau gestellt werden«, teilte die Sängerin und Schauspielerin Lina Larissa Strahl auf ihrem Instagram-Account mit.

Insbesondere Greta Thunberg und ihr Umfeld verbreiteten seit Monaten antisemitische Klischees und Hass gegen Israelis auf der ganzen Welt.

Lesen Sie auch

»Dies kann und will ich nicht ignorieren.« Die Demonstrationen sollten ein Raum für ein respektvolles Miteinander sein, ohne für Hass und Diskriminierung gegen Jüdinnen und Juden instrumentalisiert zu werden, betonte die 26-Jährige. Lina Larissa Strahl war früher als Bibi Blocksberg im Kino zu sehen. Zuletzt tanzte sie in der RTL-Show »Let’s Dance« mit.

Die Hamburger Demonstration der Klimabewegung Fridays for Future soll am Freitagnachmittag starten. Die Veranstalter erwarten der Polizei zufolge rund 15.000 Menschen. Die Demo ist Teil des europaweiten Klimastreiks anlässlich der Europawahl. Mit der Kundgebung soll auf die Dringlichkeit der Klimakrise hingewiesen werden. dpa

Bundestag

Zentralrat verteidigt Weimers Gedenkstättenkonzept

Der Ausschuss für Kultur und Medien hörte Experten zu der Frage an, ob über den Holocaust hinaus auch andere Verbrechen Teil der deutschen Erinnerungskultur sein sollen

 19.12.2025

Frankreich

Drei Jahre Haft für antisemitisches Kindermädchen

Ein französisches Gericht hat eine Algerierin zur einer Gefängnisstrafe verurteilt, weil sie einer jüdischen Familie Reinigungsmittel ins Essen, Trinken und die Kosmetika mischte

 19.12.2025

Berlin

Bericht über Missbrauch internationaler Hilfe durch Hamas im Bundestag vorgestellt

Olga Deutsch von der Organisation NGO Monitor sagt, während die Bundesregierung über Beiträge zum Wiederaufbau Gazas berate, sei es entscheidend, auf bestehende Risiken hinzuweisen

von Imanuel Marcus  19.12.2025

Meinung

Heute Juden, morgen Christen

»Judenhass führt konsequent zum Mord. Dafür darf es kein Alibi geben«, schreibt Rafael Seligmann

von Rafael Seligmann  19.12.2025

Faktencheck

Berichte über israelischen Pass Selenskyjs sind Fälschung

Ukrainische Behörden ermitteln wegen hochrangiger Korruption. Doch unter diesen Fakten mischen sich Fälschungen: So ist erfunden, dass bei einer Razzia ein israelischer Pass Selenskyjs gefunden wurde

 19.12.2025

Tel Aviv/Berlin

Israel unterzeichnet weiteren Vertrag mit Deutschland über Raketenabwehr

Es handelt sich um das größte Rüstungsgeschäft in der Geschichte des jüdischen Staates

 19.12.2025

Sydney/Canberra

Nach Terroranschlag von Bondi Beach: Australien plant nationalen Trauertag

Die Regierung kündigt zudem umfassende Maßnahmen an. Dazu gehört eine landesweite Rückkaufaktion für Schusswaffen

 19.12.2025

New York

Antisemitische Äußerungen: Mitglied von Mamdanis Team tritt zurück

Die Tiraden von Catherine Almonte Da Costa sorgen für Entsetzen

 19.12.2025

Belgien

IS droht mit Anschlägen auf Synagogen und Kirchen

Die Hintergründe

 18.12.2025