Nahost

Trump: »Keine US-Soldaten« benötigt

Präsident Donald Trump Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS

Einen Tag nach seiner Ankündigung, die Vereinigten Staaten würden Gaza »übernehmen« und dabei wenn nötig auch Soldaten einsetzen, ist Donald Trump ein Stück weit zurückgerudert.

Auf seiner eigenen Internet-Plattform Truth Social schrieb er, für eine Umsetzung seiner Vorhaben würde Israel Gaza nach Beendigung des Krieges an die USA übergeben. In einem solchen Moment wären die Bewohner bereits »in weitaus sicherere und schönere Gemeinden mit neuen und modernen Häusern in der Region umgesiedelt« worden.

Lesen Sie auch

Amerikanische Soldaten würden in Gaza nicht benötigt, so Trump. Einen Tag zuvor hatte er auf die Frage, ob Soldaten eingesetzt würden, folgendermaßen geantwortet: »Wir werden tun, was wir tun müssen.«

Der Präsident erklärte, die USA planten, »in Zusammenarbeit mit großartigen Entwicklungsteams aus der ganzen Welt langsam und vorsichtig mit dem Bau dessen zu beginnen, was zu einer der größten und spektakulärsten Entwicklungen dieser Art auf der Erde werden würde.« Er versprach zudem »Stabilität in der Region«.

Israel wurde seit seiner Gründung viele Male von seinen Nachbarn militärisch angegriffen und mit Terrorwellen überzogen, die in den Hamas-Massakern vom 7. Oktober 2023 gipfelten. im

Washington D.C.

Steve Witkoff: Hamas hat Schuld an Abbruch der Verhandlungen

Trump-Gesandter sagt, die Wiederaufnahme des Krieges in Gaza sei Hamas anzulasten, weil sie seinem Brückenangebot nicht zugestimmt habe

 24.03.2025

München

Antisemitismuseklat im Nationalmuseum – Minister reagiert

Eine Programmbroschüre bedient antisemitische Klischees

 23.03.2025

Leipzig

Antiisraelische Demonstration und Gegenproteste

Teilnehmer beschädigten Plakate mit jüdischem Bezug am Zeitgeschichtlichen Forum

 23.03.2025

Berlin-Friedrichshain

Protest gegen Neonazi-Demo

2000 Menschen gingen gegen die rechtsextremistische Demonstration auf die Straße

 22.03.2025

Diplomatie

Berlin, London und Paris fordern Waffenruhe in Gaza

Die Außenminister Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens sprechen sich für eine »sofortige Rückkehr« zur Waffenruhe aus

 22.03.2025

Langenau

Psychoterror gegen den Pfarrer

Ralf Sedlak und seine Gemeinde werden von »propalästinensischen« Aktivisten bedrängt. Was tut die Kleinstadt dagegen? Ein Ortsbesuch in Württemberg

von Ayala Goldmann  21.03.2025

Justiz

Gil Ofarim: »Ich habe wirklich gedacht, ich werde freigesprochen«

Sänger Gil Ofarim hatte vor Gericht zugegeben, einen antisemitischen Vorfall in einem Leipziger Hotel erfunden zu haben. Jetzt hat er zum ersten Mal ein ausführliches Interview gegeben

 21.03.2025

Hamburg

Neues Auswahlverfahren für Antisemitismusbeauftragten erforderlich

Nach Ansicht des Verwaltungsgerichts weist die letzte Auswahlentscheidung Rechtsfehler auf

 21.03.2025

Terror

Eli Sharabi berichtet von Hamas-Geiselhaft und Mord an seiner Familie

Ausgehungert, erniedrigt, seiner Familie beraubt: Eine ehemalige Geisel der Hamas erzählt vor dem UN-Sicherheitsrat seine Geschichte von 491 Tagen in Gefangenschaft

von Benno Schwinghammer  20.03.2025