Palm Beach

Trump empfängt Netanjahu in Florida

Im Februar 2017 besuchte Benjamin Netanjahu den damaligen Präsidenten Donald J. Trump im Weißen Haus. Foto: picture alliance / Ron Sachs/Consolidated/dpa

Der republikanische Präsidentschaftsbewerber Donald Trump empfängt am Freitag Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu in seinem Anwesen in Palm Beach (Florida). Details zu dem Treffen sind bisher nicht bekannt.

Der frühere US-Präsident kündigte die Einladung über sein Online-Sprachrohr Truth Social an, Netanjahu hatte das Treffen Berichten zufolge erbeten.

Netanjahu befindet sich auf USA-Reise. Am Mittwoch hielt er eine Rede vor dem US-Kongress. Gestern sprach er sowohl mit Präsident Joe Biden als auch Vizepräsidentin Kamala Harris.

Lesen Sie auch

Hundert Tonnen Hilfsgüter pro Tag

Netanjahus USA-Besuch fällt in die politischen Wirren nach dem Rückzug von Biden aus dem Wahlkampf. Das Treffen zwischen Trump und Netanjahu könnte Biden als Affront werten. Das Verhältnis zwischen dem US-Präsidenten und Israels Regierungschef war ohnehin angespannt. Wegen des zwischenzeitlich von Biden kritisierten Vorgehens Israels in Gaza hat sich die Stimmung weiter verschlechtert.

Die USA als wichtigster Verbündeter drängen Israel, die humanitäre Hilfe in Gaza zu verstärken und den Schutz der Zivilbevölkerung zu verbessern. Allerdings behindert der jüdische Staat die Einfuhr von Hilfsgütern gar nicht.

Täglich werden um die 100 Tonnen Hilfsgüter über Israel nach Gaza gebracht. Um die Bewohner Gazas zu schützen, warnen die israelischen Streitkräfte (IDF) die Menschen jeweils vor Angriffen gegen den palästinensischen Terror und richten Fluchtrouten ein. dpa/ja

Glosse

Auf, auf zum bewaffneten Kampf!

Eine deutsche Komikerin wechselte am Wochenende wieder einmal das Genre. Enissa Amani versuchte allen Ernstes, rund 150 Berlinern zu erklären, dass Nelson Mandela das Vorgehen der Hamas gegen Israel gutgeheißen hätte

von Michael Thaidigsmann  19.11.2025

Stuttgart

Polizei plant Großeinsatz bei Maccabi-Spiel

Vor den Europa-League-Auftritten gegen Maccabi Tel Aviv sind der VfB Stuttgart und der SC Freiburg alarmiert. Ein Fan-Ausschluss wie zuletzt in Birmingham ist momentan nicht geplant

 19.11.2025

Nazivergangenheit

Keine Ehrenmedaille für Rühmann und Riefenstahl

»NS-belastet« oder »NS-konform« – das trifft laut einer Studie auf 14 Persönlichkeiten der Filmbranche zu. Ihnen wird rückwirkend eine Auszeichnung aberkannt, die die Spitzenorganisation der Filmwirtschaft (SPIO) zukünftig nicht mehr vergeben will

von Niklas Hesselmann  19.11.2025

Kommentar

Danke, Berlin!

Die Entscheidung der Behörden, einem Hamas-Fanboy die Staatsbürgerschaft zu entziehen, sendet ein unmissverständliches und notwendiges Signal an alle Israelhasser. Mit Mahnwachen allein können wir die Demokratie nicht verteidigen

von Imanuel Marcus  19.11.2025

München

LMU sagt Veranstaltung zu palästinensischer Wissenschaft ab

Die Universität verwies in ihrer Stellungnahme darauf, dass es erhebliche Zweifel gegeben habe, »ob es sich um eine wissenschaftliche Veranstaltung auf dem erforderlichen Niveau gehandelt hätte«

 19.11.2025

Internet

Expertin: Islamisten ködern Jugendliche über Lifestyle

Durch weibliche Stimmen werden auch Mädchen von Islamistinnen verstärkt angesprochen. Worauf Eltern achten sollten

 19.11.2025

Portrait

Die Frau, die das Grauen dokumentieren will

Kurz nach dem 7. Oktober 2023 gründete die israelische Juristin Cochav Elkayam-Levy eine Organisation, die die Verbrechen der Hamas an Frauen und Familien dokumentiert. Unser Redakteur sprach mit ihr über ihre Arbeit und ihren Frust über die Vereinten Nationen

von Michael Thaidigsmann  19.11.2025

Religion

Rabbiner: Macht keinen Unterschied, ob Ministerin Prien jüdisch ist

Karin Priens jüdische Wurzeln sind für Rabbiner Julian-Chaim Soussan nicht entscheidend. Warum er sich wünscht, dass Religionszugehörigkeit in der Politik bedeutungslos werden sollte

von Karin Wollschläger  19.11.2025

Riad/Istanbul

Scheinbar doch kein Treffen zwischen Witkoff und Hamas-Führer

Es geht um die Umsetzung der nächsten Schritte des Trump-Plans. Den zentralen Punkt der Entwaffnung der Hamas lehnt die Terrororganisation ab

 19.11.2025 Aktualisiert