Mahnmal

»Israel ist auch Sprachrohr für uns«

Romani Rose Foto: Filip Singer

In einem Interview mit der Jüdischen Allgemeinen sagte Romani Rose, Vorsitzender des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, anlässlich der Einweihung des Mahnmals in Berlin, dass sich Deutschland mit dem Bau des Denkmals auch zum Holocaust an 500.000 Sinti und Roma bekenne. Auch hofft Rose, dass sich »die historische Wissenschaft mit diesem Holocaust stärker beschäftigt und ihn nicht nur als eine Fußnote des Holocaust an den sechs Millionen Juden betrachtet.«

Rose, von dessen Familie 13 Personen in verschiedenen Konzentrationslagern ermordet wurden, wünscht sich, »die Beziehungen mit Israel zu verstärken«. Das könne mit »gemeinsamen Diskussionen über Rassismus und Diskriminierung« geschehen. Dadurch könne man bewusst machen, »wie bedeutsam die Existenz des Staates Israel auch für Sinti und Roma ist«. ja

Lesen Sie das vollständige Interview am Donnerstag in der Printausgabe.

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