Meinung

Fußball ist Freiheit

In Uganda sind während des Finales der Fußball-WM 64 Menschen getötet worden. Sie kamen nicht etwa während einer Auseinandersetzung im Stadion ums Leben, sondern, weil sie sich das Spiel im Fernsehen ansahen. In einem Restaurant und einem Rugbyclub waren Hunderte Männer, Frauen und Kinder zusammengekommen, um wahlweise Spanien oder den Niederlanden die Daumen zu drücken. Doch zwei Sprengsätze explodierten. Alles deutet darauf hin, dass der Anschlag auf das Konto der militanten Schabaab-Bewegung aus Somalia geht. Mit der Macht ihrer Maschinenpistolen haben diese Islamisten im größeren Teil des ostafrikanischen Staates, den sie bereits kontrollieren, Fußball, Musik und Filme verboten. Jetzt bedrohen sie auch benachbarte Länder. Alles, was Menschen tun, wenn sie frei über ihr Leben entscheiden, bestrafen die »heiligen Krieger« mit dem Tode. Die WM hat gezeigt, dass Fußball eine Weltsprache ist, in der man sich global friedlich verständigen kann. Weil Fußball so etwas schafft, hassen ihn Islamisten. Mit tödlichen Folgen.

Soziale Medien

Hollywood stellt X-Accounts kalt

Die Filmstudios wollen keine Werbung neben Nazi-Inhalten

 28.11.2023

Antisemitismus

Judenhass in Deutschland: Anstieg um 320 Prozent

Gerade die Attacken im Wohnumfeld verunsichern Jüdinnen und Juden

 28.11.2023

Meinung

Keine Reise wie jede andere

Bundespräsident Steinmeier besuchte am Montag den von Hamas-Mördern zerstörten Kibbuz Be’eri – und sicherte Israel die volle Unterstützung der Bundesrepublik zu. Ein Kommentar

von Philipp Peyman Engel  27.11.2023

New York

UNO-Sicherheitsrat will sich erneut mit Lage in Gaza befassen

Diese Woche soll die Lage im Kriegsgebiet gleich zweimal behandelt werden

 27.11.2023

Terror

In der Hölle von Be’eri

Die Seele Israels sei am 7. Oktober zerstört worden, sagt Bundespräsident Steinmeier bei seinem Besuch im Kibbuz

von Ulrich Steinkohl  27.11.2023

Nahost

Baerbock: Feuerpause als Brücke zu politischem Prozess nutzen

Das Leid des anderen müsse gesehen werden, sagt die Außenministerin

 27.11.2023

Meinung

Mehr Schläge als Rat?

Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell stellt Israel indirekt auf eine Stufe mit der Hamas

von Michael Thaidigsmann  27.11.2023

Nahost

Katar hält Vernichtung der Hamas für kaum möglich

Sein Land wollen die Ruhe in der Region bewahren, so Ministerpräsident bin Abdulrahman Al Thani

 27.11.2023

Terror

Wie weiter?

Der 7. Oktober ist auch für Deutschland eine Zäsur. Ein Funke genügte, um Orgien der Judenfeindschaft zu entfachen

von Josef Joffe  27.11.2023