G20-Gipfel

Die unerwünschte Ivanka

Ivanka Trump beim G20-Treffen in Japan (r.) Foto: dpa

Ein Auftritt von Ivanka Trump beim G20-Gipfel hat im Netz Häme und Spott hervorgerufen. Unter dem Hashtag #unwantedivanka (deutsch: die unerwünschte Ivanka) verbreiteten Twitternutzer Montagen von ikonenhaften Bildern aus der Geschichte, in denen die Präsidententochter nun einen Auftritt als aufdringlicher Gast hat.

So taucht die 37-Jährige etwa in einem schwarzen Kleid bei der Landung der alliierten Truppen in Frankreich auf oder läuft lächelnd durch die Szene der Mondlandung. Auf einem Bild liegt sie im Bett mit John Lennon und Yoko Ono, auf einem anderen nimmt sie an der Mittagspause der Arbeiter beim Bau des Rockefeller Centers teil.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

JAPAN Hintergrund sind Videoaufnahmen eines Gesprächs zwischen Ivanka Trump, dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron, Kanadas Premierminister Justin Trudeau, Großbritanniens scheidende Premierministerin Theresa May und IWF-Chefin Christine Lagarde beim G20-Gipfel in Japan, die der Élyséepalast am Wochenende auf Instagram verbreitete.

Der Spott auf Twitter basiert auf der Interpretation, dass Ivanka Trump dabei so wirke, als habe sie sich den anderen bei dem Gespräch aufgedrängt. Man sieht allerdings nur einen kurzen Ausschnitt der Konversation, der Kontext fehlt.

Der Élyséepalast erklärte dem französischen Sender France Info, dass es bei solchen Veranstaltungen üblich sei, eine Geschichte hinter den Kulissen zu zeigen, um einen Einblick in das zu geben, was die Öffentlichkeit nicht sieht. Man habe die politische Vereinnahmung dieser Szene nicht vorhergesehen.  dpa

Jubiläum

Stimme der Demokratie

Vor 75 Jahren wurde der Zentralrat der Juden in Deutschland gegründet. Heute hat das Gremium vielfältige Aufgaben und ist unverzichtbarer Teil dieses Landes

von Detlef David Kauschke  17.09.2025

Europäische Union

Wie die EU-Kommission Israel sanktionieren will

Ursula von der Leyens Kommission will Israel alle Handelsvergünstigungen streichen. Doch eine Mehrheit der Mitgliedsstaaten ist (noch) nicht in Sicht. Die Hintergründe

von Michael Thaidigsmann  17.09.2025

Meinung

Sánchez missbraucht ein Radrennen für seine Israelpolitik

Dass Spaniens Regierungschef die Störer der Vuelta lobte, ist demokratieschwächend und gehört zu seinem Kalkül, Israel weltweit zu isolieren

von Nicole Dreyfus  17.09.2025

Meinung

Die Tränen des Kanzlers

Bei seiner Rede in München gab Friedrich Merz ein hochemotionales Bekenntnis zur Sicherheit jüdischen Lebens ab. Doch zum »Nie wieder dürfen Juden Opfer werden!« gehört auch, den jüdischen Staat nicht im Stich zu lassen

von Philipp Peyman Engel  17.09.2025

Zentralrat

Schuster: Zwei-Staaten-Lösung nach Friedensverhandlungen mit Israel

Ein jeweils selbstständiger Staat Israel und Palästina - dafür spricht sich auch der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland aus. Unter bestimmten Voraussetzungen

von Leticia Witte  17.09.2025

Köln

Antisemitische Ausschreitungen bei Kreisliga-Spiel

Spieler des Vereins Makkabi wurden offenbar beschimpft, bespuckt und körperlich attackiert

 17.09.2025

Antisemitismus

Berliner Treitschkestraße wird am 1. Oktober umbenannt

Der Straßenname erinnert künftig an die im KZ Theresienstadt gestorbene ehemalige Direktorin des früheren jüdischen Blindenheims von Steglitz, Betty Katz (1872-1944)

 17.09.2025

Kritik

Toni Krahl hat »kein Verständnis« für israelfeindliche Demonstrationen

Was in der Region um Israel passiere, sei ein Drama, das sich über Jahrzehnte entwickelt habe, sagte Krahl

 17.09.2025

Berlin

Ahmetovic: Berlin muss Weg für Israel-Sanktionen freimachen

Der SPD-Politiker fordert, dass die schwarz-rote Koalition ihre »Blockadehaltung« beendet und die Vorschläge von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen für konkrete Maßnahmen gegen den jüdischen Staat unterstützt

 17.09.2025