Köln

Bundespräsident wird Schirmherr über jüdisches Festjahr 2021

Foto: Foto: screenshot

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier übernimmt die Schirmherrschaft über das Festjahr 2021 zu 1700 Jahren jüdischen Lebens in Deutschland. Das teilte der eigens dafür gegründete Verein am Mittwoch in Köln mit.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Ziel des Vereins ist es, in dem »Festjahr #2021JLID« jüdisches Leben heute erfahrbar zu machen und ein Zeichen gegen den erstarkenden Antisemitismus zu setzen.

ZUKUNFT Der Vorsitzende des Vereins »321-2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland«, Abraham Lehrer, erklärte, damit setze Steinmeier »ein starkes Signal für die Verbundenheit Deutschlands mit der 1700-jährigen deutsch-jüdischen Geschichte sowie für eine Zukunft jüdischen Lebens in unserem Land«.

Anlass für das Jubiläum ist eine Erwähnung der Kölner jüdischen Gemeinde in einem Edikt des römischen Kaisers Konstantin von 321.

Der Vorsitzende des Vereinskuratoriums, der frühere NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU), ergänzte, von der Übernahme der Schirmherrschaft gehe »eine positive Strahlkraft für ganz Deutschland und über die Grenzen Deutschlands hinaus: Antisemitismus ist kein jüdisches Problem.«

ALPEN Anlass für das Jubiläum ist eine Erwähnung der Kölner jüdischen Gemeinde in einem Edikt des römischen Kaisers Konstantin von 321. Sie gilt als ältester Beleg jüdischen Lebens in Europa nördlich der Alpen. Den Auftakt für die Feiern macht ein zentraler Festakt in Köln am 21. Februar 2021.

Generalsekretärin des Vereins mit Sitz in Köln ist die frühere nordrhein-westfälische Schulministerin und Grünen-Politikerin Sylvia Löhrmann. Zu den Gründungsmitgliedern gehören der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, sein Vizepräsident und zugleich Vorstand der Kölner Synagogengemeinde, Abraham Lehrer, der Präsident des Zentralkomitees der Deutschen Katholiken (ZdK), Thomas Sternberg, und der Präsident des Evangelischen Kirchentags 2019 in Dortmund, Hans Leyendecker. kna

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Iran

Iran: Geheimdienstchef der Revolutionsgarden und sein Vize getötet

Israel hat seit Beginn des Krieges mit dem Iran bereits etliche führende Militärs getötet. Nun sind bei einem weiteren Angriff Geheimdienstvertreter der nationalen Eliteeinheit getötet worden

 15.06.2025

Berlin

Merz sagt Israel Hilfe zu und bekennt: Iran darf niemals über Atomwaffen verfügen

Deutschland wappne sich zudem für den Fall, dass der Iran israelische oder jüdische Ziele hierzulande ins Visier nehmen sollte

 15.06.2025

Verbraucher

Krieg zwischen Israel und Iran treibt Benzinpreis

Seit dem Angriff auf iranische Atomanlagen und Militärziele steigen die Rohölpreise und in der Folge auch die Spritpreise

 15.06.2025

Diplomatie

Außenminister Wadephul spricht mit israelischem Kollegen Saʼar

Statt des für heute geplanten Besuchs in Jerusalem telefonieren die beiden

 15.06.2025

Doha

Krieg zwischen Israel und Iran: Wadephul will »Kompromiss« finden

Innerhalb der nächsten Woche müsse der ernsthafte Versuch unternommen werden, »die Spirale der Gewalt« zu unterbrechen, sagt der Bundesaußenminister

 15.06.2025

Berlin

Erneuter antisemitischer Angriff auf Neuköllner Kulturkneipe

14-Jähriger soll Pflasterstein geworfen haben. Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt

 15.06.2025

Meinung

Israel verteidigt sich – und schützt die Region

Warum der Angriff auf iranische Atomanlagen notwendig war – und was Europa daraus lernen muss

von Carsten Ovens  15.06.2025

Krieg

Iran feuert neue Raketenwelle auf Israel ab: Mehrere Tote

Die Mullahs holen erneut zu einem Angriff auf den jüdischen Staat aus

 15.06.2025 Aktualisiert

Meinung

Nie wieder Opfer!

Israels Angriff auf Irans Atomanlagen war unausweichlich. Denn eine Konsequenz aus der jüdischen Geschichte lautet: Massenmörder und ihre Auslöschungsankündigungen müssen ernst genommen werden

von Michael Wolffsohn  14.06.2025