Papstbesuch

Begrüßungsansprache

Erzbischof Robert Zollitsch Foto: Erzbistum Freiburg

Heiliger Vater,
Eminenzen, Exzellenzen,
verehrte Freunde aus dem jüdischen Glauben!
Es ist mir eine große Ehre und Freude, Sie alle hier begrüßen zu dürfen. Es gibt eine lange Reihe von Begegnungen mit jüdischen Vertretern, die Ihr Pontifikat, Heiliger Vater, prägen. Uns allen ist Ihr Besuch in der Kölner Synagoge während des Weltjugendtages 2005 in guter Erinnerung.

In Ihrer auch in Deutschland viel beachteten Ansprache in der römischen Synagoge haben Sie versichert, dass die katholische Kirche mit der Erklärung Nostra aetate des Zweiten Vatikanischen Konzils »einen unwiderruflichen Weg des Dialogs, der Brüderlichkeit und der Freundschaft« mit dem jüdischen Volk eingeschlagen hat. Mit der heutigen Begegnung setzen Sie diesen Weg des Dialogs, der Brüderlichkeit und der Freundschaft fort.

(An die jüdischen Vertreter gewandt:) Ich freue mich, dass Sie, verehrte Rabbiner, Professoren und Vertreter des Zentralrats der Juden, der Einladung zu dieser Begegnung gefolgt sind, und darf nun Ihnen, sehr geehrter Herr Dr. Graumann, das Wort geben.

Rechtsextremismus

Fragezeichen nach skurriler Rede bei AfD-Jugendkongress 

Wer steckt hinter dem mysteriösen Auftritt des Mannes, der mit einer Rede im Hitler-Stil den Gründungskongress der AfD-Jugend aufmischte? Ihm droht der Parteiausschluss

von Jörg Ratzsch  01.12.2025

Meinung

Gratulation!

Warum die Ehrung der ARD-Israelkorrespondentin Sophie von der Tann mit dem renommierten Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis nicht nur grundfalsch, sondern auch aberwitzig ist

von Lorenz Beckhardt  01.12.2025 Aktualisiert

Kommentar

Schiedsgerichte sind nur ein erster Schritt

Am 1. Dezember startet die Schiedsgerichtsbarkeit NS-Raubkunst. Doch es braucht eine gesetzliche Regelung auch für Werke in Privatbesitz, meint unser Gastautor

von Rüdiger Mahlo  01.12.2025

Das Ausmalbuch "From the river to the sea" in einer Buchhandlung in Zürich.

München

Hugendubel streicht antisemitisches Kinderbuch aus Sortiment

»Sofort nach Kenntnisnahme über dessen Existenz« sei das Malbuch entfernt worden, heißt es aus dem Unternehmen

 01.12.2025

Berlin

Karoline Preisler bei Marsch gegen Antisemitismus

»Es ist ganz besonderer Marsch, weil Männer Frauen und Kinder, Menschen aus ganz Deutschland und darüber hinaus zusammengekommen sind«, sagt die Juristin und Politikerin

 01.12.2025

Potsdam

Anne Frank mit Kufiya: Jüdische Gemeinde fordert Ausstellungs-Stopp

Eine Ausstellung im Museum Fluxus+ will Ähnlichkeiten zwischen Palästinensern und Israelis aufzeigen. Doch die Darstellung zieht Kritik aus der Jüdischen Gemeinde und von Brandenburgs Antisemitismusbeauftragten auf sich

 01.12.2025

Interview

»Nach dem Waffenembargo gibt es einiges zu kitten«

CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter über den Antrittsbesuch des Bundeskanzlers in Israel, Siedlergewalt im Westjordanland und die Kooperation mit dem Mossad

von Joshua Schultheis  01.12.2025

Hamburg

So reagiert die Politik auf den Rücktritt Stefan Hensels

Wegen der vorzeitigen Amtsaufgabe des Antisemitismusbeauftragten macht die CDU dem rot-grünen Senat schwere Vorwürfe. Der Erste Bürgermeister lobt dagegen die konstruktive Zusammenarbeit mit dem Beauftragten

von Joshua Schultheis  01.12.2025

Verteidigung

Deutschland stellt Arrow 3 in Dienst

Erstmals kommt das Raketenabwehrsystem außerhalb Israels zum Einsatz

 01.12.2025