Washington D.C.

Arbeiten Trump und Biden für einen Geiseldeal zusammen?

Präsident Joe Biden und sein Nachfolger Donald Trump am Mittwoch im Oval Office Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS

Beim Treffen des amerikanischen Präsidenten Joe Biden mit seinem Nachfolger Donald Trump am Mittwoch im Weißen Haus ging es US-Medienberichten zufolge auch um Geiseln, die weiterhin von den Terroristen der Hamas und des Palästinensischen Islamischen Dschihad im Gazastreifen festgehalten werden. Jake Sullivan, Bidens Sicherheitsberater, bestätigte dies.

Sullivan zufolge, hat Biden Trump klargemacht, dass seine Regierung mit dem Team des designierten Präsidenten zusammenarbeiten würde, um einen Geiseldeal. Zuvor hatten die Familien amerikanisch-israelischer Geiseln eine solche Zusammenarbeit gefordert. Auch habe Sullivan versprochen, dass sich die Biden-Regierung bis zu ihrer Ablösung im Januar jeden Tag mit der Geiselfrage beschäftigen werde.

Lesen Sie auch

Nach seinem Treffen mit Biden sagte Trump vor Reportern, über den Nahen Osten sei viel gesprochen worden. Biden habe ihm seine Sicht der Dinge dargelegt und sei dabei sehr freundlich gewesen.

Im Juli hatte Trump beim Parteitag der Republikaner die Hamas gewarnt: Sollten die Geiseln bis zu seiner Amtseinführung nicht frei sein, würden die Verantwortlichen »dafür bezahlen«. ja

Staatsbesuch

Kanzler Merz reist am nächsten Wochenende nach Israel

Das Datum steht: Bundeskanzler Merz reist in gut einer Woche zum Antrittsbesuch nach Israel. Der Gaza-Krieg hatte die Reise verzögert, durch die Waffenruhe wird sie jetzt möglich

 28.11.2025

Berlin

Anschlag auf israelische Botschaft geplant? Prozess beginnt

Ein mutmaßlicher IS-Unterstützer kommt vor Gericht. Der Prozess gegen den inzwischen 19-Jährigen beginnt am Montag

 28.11.2025

Brüssel

Weimer warnt vor Antisemitismus und Ausgrenzung beim ESC

Der Kulturstaatsminister will darüber mit seinen europäischen Kollegen sprechen

 28.11.2025

Eurovision Song Contest

Spanien bekräftigt seine Boykottdrohung für ESC

Der Chef des öffentlich-rechtlichen Senders RTVE gibt sich kompromisslos: José Pablo López wirft Israel einen »Genozid« in Gaza und Manipulationen beim Public Voting vor und droht erneut mit dem Austritt

 28.11.2025

USA

Mehrheit der Juden blickt nach Mamdani-Sieg mit Sorge nach New York

Eine Umfrage zeigt: Fast zwei Drittel der Befragten sind der Ansicht, Mamdani sei sowohl antiisraelisch als auch antisemitisch

 28.11.2025

Berlin

Israel, der Krieg gegen die Hamas und die Völkermord-Legende

Der israelische Militärhistoriker Danny Orbach stellte im Bundestag eine Studie und aktuelle Erkenntnisse zum angeblichen Genozid im Gazastreifen vor – und beklagt eine einseitige Positionierung von UN-Organisationen, Wissenschaft und Medien

 27.11.2025

USA

Staatsanwaltschaft rollt den Fall Etan Patz neu auf

Der jüdische Junge Etan Patz verschwindet am 25. Mai 1979 auf dem Weg zur Schule. Jahre später wird er für tot erklärt

 27.11.2025

Debatte

Neue Leitlinie zum Umgang mit NS-Raubgut für Museen und Bibliotheken

In Ausstellungshäusern, Archiven und Bibliotheken, aber auch in deutschen Haushalten finden sich unzählige im Nationalsozialismus entzogene Kulturgüter. Eine neue Handreichung soll beim Umgang damit helfen

von Anne Mertens  27.11.2025

Düsseldorf

Breite Mehrheit im Landtag wirbt für Holocaust-Zentrum in NRW

Große Mehrheit im NRW-Landtag: Fast alle Fraktionen werben für NRW als Standort eines vom Bund geplanten Holocaust-Bildungszentrums. Bayern und Sachsen sind ebenfalls im Rennen

von Andreas Otto  27.11.2025