Meinung

2:0 für Hansa Rostock

An einem Spieltag gleich zweimal zu gewinnen – das ist für Hansa Rostock ein völlig neues Gefühl. Sorgte der Fußballklub aus Mecklenburg-Vorpommern in jüngster Vergangenheit doch meist für Negativschlagzeilen. Sportlich ging es bergab bis in die Dritte Liga, und dann wollte sich auch noch die NPD bei Hansa einnisten. Rostock hatte schnell den Ruf eines »rechten Vereins« weg, und so ganz aus Luft gegriffen war der Vorwurf nicht. Doch mit bemerkenswerter Courage bekamen die Rostocker Anhänger am 8. August dann doch noch die Kurve. Als sich der NPD-Fraktionsvorsitzende aus dem Schweriner Landtag, Udo Pastörs, mit 25 Parteianhängern zum Spiel der Rostocker gegen den TuS Koblenz auf der Südkurve volksnah geben wollte, drängten ihn die Fans aus dem Ostseestadion. »Nazis raus« hallte es durch das weite Rund. Und so musste die NPD-Reisegruppe schon vor dem Anpfiff wieder von dannen ziehen. Da war das Spiel eigentlich schon fast gewonnen. Später dann, auf dem grünen Rasen, erzielten die Rostocker noch zwei Tore und holten sich den Sieg. Da war der Jubel grenzenlos. So schön kann Fußball sein!

Australien

Polizei: Angreifer in Sydney waren Vater und Sohn 

Weitere Details des judenfeindlichen Terroranschlags werden bekannt

von Denise Sternberg  14.12.2025

Hintergrund

Der Held von Sydney

Laut australischen Medien handelt es sich um einen 43-jährigen muslimischen Vater von zwei Kindern, der einen Laden für lokale Produkte betreibt

 14.12.2025

Jerusalem

Israels Regierungschef wirft Australien Tatenlosigkeit gegen Judenhass vor

Nach einem Anschlag in Sydney fordert Netanjahu von Australien entschlosseneres Handeln gegen Judenhass. Er macht der Regierung einen schweren Vorwurf

 14.12.2025

Kommentar

Müssen immer erst Juden sterben?

Der Anschlag von Sydney sollte auch für Deutschland ein Weckruf sein. Wer weiter zulässt, dass auf Straßen und Plätzen zur globalen Intifada aufgerufen wird, sollte sich nicht wundern, wenn der Terror auch zu uns kommt

von Michael Thaidigsmann  14.12.2025

Meinung

Blut statt Licht

Das Abwarten, Abwiegeln, das Aber, mit dem die westlichen Gesellschaften auf den rasenden Antisemitismus reagieren, machen das nächste Massaker nur zu einer Frage der Zeit. Nun war es also wieder so weit

von Sophie Albers Ben Chamo  14.12.2025 Aktualisiert

Anschlag in Sydney

Felix Klein: »Von Terror und Hass nicht einschüchtern lassen«

Zwei Männer töten und verletzen in Sydney zahlreiche Teilnehmer einer Chanukka-Feier. Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung äußert sich zu der Tat

 14.12.2025

Terror in Sydney

Zivilist entwaffnet Angreifer und wird als »Held« gefeiert

Zwei Männer schießen auf Teilnehmer einer Chanukka-Feier in Sydney: Es gibt Tote und Verletzte. Ein Video soll nun den mutigen Einsatz eines Passanten zeigen

 14.12.2025

Australien

Merz: »Angriff auf unsere gemeinsamen Werte«

Bei einem Anschlag auf eine Chanukka-Feier in der australischen Metropole gab es viele Tote und Verletzte. Der Bundeskanzler und die Minister Wadephul und Prien äußern sich zu der Tat

 14.12.2025 Aktualisiert

Terror in Sydney

Zentralrat der Juden: »In Gedanken bei den Betroffenen«

Der Zentralrat der Juden und weitere jüdische Organisationen aus Deutschland äußern sich zu dem Anschlag auf eine Chanukka-Feier im australischen Sydney

 14.12.2025 Aktualisiert