Filmvertrag

Woody Allen und Amazon legen Rechtsstreit bei

Woody Allen Foto: imago

US-Starregisseur Woody Allen hat seinen Rechtsstreit mit dem Internetkonzern Amazon beigelegt.

Beide Seiten stimmten in am Freitag bei einem Bezirksgericht eingereichten Akten zu, den Fall ohne Urteil abzuweisen. Einzelheiten wurden nicht bekanntgegeben.

Vertrag Allen sollte für Amazon vier Filme drehen. Der Konzern hat den Vertrag aber im Juni 2018 gekündigt, ohne die bereits abgedrehte Komödie A Rainy Day in New York zu veröffentlichen.

Amazon begründete seinen Schritt mit angeblich unsensiblen Aussagen Allens zur #MeToo-Bewegung gegen sexuelle Übergriffe und thematisierte in diesem Zusammenhang auch auf einen Streit zwischen Allen und seiner Stieftochter Dylan Farrow, die dem heute 83-Jährigen vorwirft, sie als Kind sexuell missbraucht zu haben.

Vorwürfe Allen hat Farrows Vorwürfe immer bestritten und verklagte Amazon auf 68 Millionen Dollar (rund 61,4 Millionen Euro) Schadenersatz.

A Rainy Day in New York wurde inzwischen im Ausland veröffentlicht, nicht aber in den USA. Im Dezember soll die romantische Komödie in die deutschen Kinos kommen.  AP

Medien

Leon de Winter wird Kolumnist bei der »Welt«

Bekannt wurde er vor mehr als 30 Jahren mit Romanen wie »Hoffmanns Hunger«. Jetzt will der niederländische Autor Leon de Winter in Deutschland vermehrt als Kolumnist von sich hören lassen

von Christoph Driessen  29.04.2025

Fernsehen

»Persischstunden«: Wie eine erfundene Sprache einen Juden rettet

Das Drama auf Arte erzählt von einem jüdischen Belgier, der im KZ als angeblicher Perser einen SS-Mann in Farsi unterrichten soll. Dabei kann er die Sprache gar nicht

von Michael Ranze  29.04.2025

Fernsehen

»Mord auf dem Inka-Pfad«: War der israelische Ehemann der Täter?

Es ist einer der ungewöhnlichsten Fälle der deutschen Kriminalgeschichte. Die ARD packt das Geschehen in einen sehenswerten True-Crime-Vierteiler

von Ute Wessels  29.04.2025

Berlin

Antisemitismusbeauftragter für alle Hochschulen soll kommen

Details würden derzeit noch im Senat besprochen, sagte Wissenschaftssenatorin Ina Czyborra

 29.04.2025

Jerusalem

Seltenes antikes Steinkapitell wird in Israel ausgestellt

Ein Fund aus dem Jahr 2020 gibt israelischen Archäologen Rätsel auf. Die Besonderheit des Steinkapitells aus römischer Zeit: Es ist mit einem mehrarmigen Leuchter - im Judentum Menorah genannt - verziert

 29.04.2025

Berlin

Jüdisches Museum erforscht Audio-Archiv von »Shoah«-Regisseur

Claude Lanzmann hat mit seiner epochalen Dokumentation »Shoah« Geschichte geschrieben. Das Jüdische Museum Berlin nimmt ein Doppeljubiläum zum Anlass, um das umfangreiche Recherchematerial des Regisseurs zu erschließen

von Alexander Riedel  29.04.2025

Köln

»Charlie Hebdo«-Überlebender stellt Comic zu NS-Raubkunst vor

»Zwei Halbakte« heißt ein 1919 entstandenes Gemälde von Otto Mueller. Die Geschichte des Kunstwerks hat der französische Zeichner Luz als Graphic Novel aufgearbeitet. Mit teils sehr persönlichen Zugängen

von Joachim Heinz  28.04.2025

Berlin

»Eine Zierde der Stadt«

Es ist einer der wichtigsten Orte jüdischen Lebens in Deutschland: Vor 30 Jahren wurde das Centrum Judaicum im denkmalgeschützten Gebäude der Neuen Synagoge in der Oranienburger Straße in Berlin-Mitte eingeweiht

 28.04.2025

Paris

»Bambi«-Neuverfilmung: Nah an Felix Saltens Original

Ganz ohne Spezialeffekte und Animation: In Michel Fesslers »Bambi«-Neuauflage stehen echte Tiere vor der Kamera. Das Buch wurde einst von den Nazis verboten

von Sabine Glaubitz  28.04.2025