Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

fran drescher ist zurück im Fernsehen. Der Star der Kultserie Die Nanny tritt seit Mitte Juni als Hauptdarstellerin in der neuen US-Sitcom Happily Divorced – Glücklich geschieden – auf. Drescher spielt dort eine Floristin, deren Ehe nach 18 Jahren endet, als ihr Mann entdeckt, dass er schwul ist. Die Serie basiert laut einer Pressemitteilung des Senders auf »Frans realer Erfahrung«.

woody allen rät davon ab, sich seine Idole näher anzuschauen. »Ich habe Groucho Marx kennengelernt, nachdem ich ihn so viele Jahre verehrt und geliebt hatte«, sagte der Regisseur dem Münchener Sender Tele 5. »Und plötzlich war er nur noch wie ein alter Onkel, der rumsitzt und klugscheißt. Danach wollte ich niemanden mehr kennenlernen.«

ruth westheimer stellt keine allzu hohen Ansprüche mehr an potenzielle Partner. Die 83-jährige Sextherapeutin sucht einen neuen Lebensgefährten und erwartet nur noch, wie sie der Welt am Sonntag, sagte: »Er muss laufen und sprechen können.«

gwyneth paltrow legt Wert auf Bildung. Die Schauspielerin sucht einen Privatlehrer für ihre Kinder Moses (5) und Apple (7). Die Kleinen sollen Altgriechisch, Latein, Französisch und Spanisch lernen, außerdem zwei Instrumente bis zur Konzertreife. Dazu kommen Segel- und Tennisstunden. Als Gehalt bietet Paltrow 98.000 US-Dollar im Jahr.

ron jeremy macht jetzt in Suff statt Sex. Der Pornostar, der mit 1.750 Filmauftritten den Weltrekord in dem Genre hält, vertreibt Rum mit seinem Konterfei. Der Branchenwechsel ist wohl altersbedingt. Mit 58 Jahren lassen bei Jeremy die physischen Voraussetzungen für den Pornojob nach. ja

Jerusalem

Seltenes antikes Steinkapitell wird in Israel ausgestellt

Ein Fund aus dem Jahr 2020 gibt israelischen Archäologen Rätsel auf. Die Besonderheit des Steinkapitells aus römischer Zeit: Es ist mit einem mehrarmigen Leuchter - im Judentum Menorah genannt - verziert

 29.04.2025

Berlin

Jüdisches Museum erforscht Audio-Archiv von »Shoah«-Regisseur

Claude Lanzmann hat mit seiner epochalen Dokumentation »Shoah« Geschichte geschrieben. Das Jüdische Museum Berlin nimmt ein Doppeljubiläum zum Anlass, um das umfangreiche Recherchematerial des Regisseurs zu erschließen

von Alexander Riedel  29.04.2025

Fernsehen

Mord auf dem Inka-Pfad

Es ist einer der ungewöhnlichsten Fälle der deutschen Kriminalgeschichte: 1997 stirbt eine Forscherin bei einem Urlaub in Peru. Ist ihr israelischer Mann der Mörder gewesen? Die ARD packt das Geschehen in einen sehenswerten True-Crime-Vierteiler

von Ute Wessels  29.04.2025

Köln

»Charlie Hebdo«-Überlebender stellt Comic zu NS-Raubkunst vor

»Zwei Halbakte« heißt ein 1919 entstandenes Gemälde von Otto Mueller. Die Geschichte des Kunstwerks hat der französische Zeichner Luz als Graphic Novel aufgearbeitet. Mit teils sehr persönlichen Zugängen

von Joachim Heinz  28.04.2025

Berlin

»Eine Zierde der Stadt«- Vor 30 Jahren wurde das Centrum Judaicum eröffnet

Es ist einer der wichtigsten Orte jüdischen Lebens in Deutschland: Vor 30 Jahren wurde das Centrum Judaicum im denkmalgeschützten Gebäude der Neuen Synagoge in der Oranienburger Straße in Berlin-Mitte eingeweiht

 28.04.2025

Paris

»Bambi«-Neuverfilmung: Nah an Felix Saltens Original

Ganz ohne Spezialeffekte und Animation: In Michel Fesslers »Bambi«-Neuauflage stehen echte Tiere vor der Kamera. Das Buch wurde einst von den Nazis verboten

von Sabine Glaubitz  28.04.2025

Fernsehen

»Persischstunden«: Wie eine erfundene Sprache einen Juden rettet

Das Drama auf Arte erzählt von einem jüdischen Belgier, der im KZ als angeblicher Perser einen SS-Mann in Farsi unterrichten soll. Dabei kann er die Sprache gar nicht

von Michael Ranze  25.04.2025

100 Jahre "Der Prozess"

Was Kafkas »Der Prozess« mit KI und Behörden-Wirrwarr gemeinsam hat

Seine Liebesworte gehen auf TikTok viral. Unheimlich-groteske Szenen beschrieb er wie kein Zweiter. In Zeiten von KI und überbordender Bürokratie wirkt Franz Kafkas Werk aktueller denn je - eben kafkaesk

von Paula Konersmann  25.04.2025

Reykjavik

Island fordert Ausschluss Israels vom ESC

Das Land schließt sich damit der Forderung Sloweniens und Spaniens an. Ein tatsächlicher Ausschluss Israels gilt jedoch als unwahrscheinlich

 25.04.2025