Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Itzik Cohen hat die Fauda-Fans auf der ganzen Welt dazu aufgerufen, nicht auf Behauptungen hereinzufallen, die schrecklichen Angriffe der Terrororganisation Hamas auf Israel seien »Fake News«. »Das alles ist passiert, und es ist unsere Realität«, sagte Cohen, der in der erfolgreichen Serie Captain Gabi Ayub spielt. »Nicht, dass Sie sich irren: Die Hamas, das sind keine Freiheitskämpfer, das sind Terroristen, deren einziges Ziel ist, Israel zu zerstören und Juden zu töten.« Daher bittet Cohen die Menschen, wachsam zu sein und keine Falschinformation zu verbreiten.

Uri Buri und sein Team helfen wie viele andere Köche dabei, Mahlzeiten für Soldatinnen und Soldaten zuzubereiten. Der Koch aus Akko hat insbesondere für gluten- und lactoseintolerante Frauen und Männer, die derzeit ihren Dienst ausüben, gekocht. Auf seinem Instagram-Account schrieb Uri Buri: »Wir hoffen, dass das, was auf den Horror folgt, Frieden für alle sein wird.« Auch vegan lebende IDF-Angehörige werden versorgt: Darum kümmert sich unter anderem die Tel Aviver Initiative »Vegan Friendly«.

Taylor Swift ist gerade auf ihrer Tour durch die USA. Ein Bodyguard allerdings wird nicht mit dabei sein. Der Mann, dessen Name nicht bekannt ist, hat seinen »absoluten Traumjob«, wie er in einem Interview mit einem israelischen Journalisten sagte, aufgegeben, um für die israelische Armee zu kämpfen. Er wird im »Variety«-Magazin mit den Worten zitiert: »Ich habe ein komfortables Leben, das ich nicht hätte aufgeben müssen, aber ich hätte nicht tatenlos aus der Ferne zusehen können, wenn Familien abgeschlachtet werden.«

Matisyahu hat Künstlerinnen und Künstler kritisiert, die sich nicht öffentlich an die Seite Israels stellen. »Das hier ist gerade größer als eure Marke«, sagte Matthew Paul Miller, wie der Sänger mit bürgerlichem Namen heißt. In einem Interview mit dem Online-Magazin »FACTZ/HollywoodLife.com« dankte der Musiker denjenigen, die Israel nun unterstützen.

Kulturkolumne

Was bleibt von uns?

Lernen von John Oglander

von Sophie Albers Ben Chamo  25.11.2025

Kultur

André Heller fühlte sich jahrzehntelang fremd

Der Wiener André Heller ist bekannt für Projekte wie »Flic Flac«, »Begnadete Körper« und poetische Feuerwerke. Auch als Sänger feierte er Erfolge, trotzdem konnte er sich selbst lange nicht leiden

von Barbara Just  25.11.2025

Jüdische Kulturtage

Musikfestival folgt Spuren jüdischen Lebens

Nach dem Festival-Eröffnungskonzert »Stimmen aus Theresienstadt« am 14. Dezember im Seebad Heringsdorf folgen weitere Konzerte in Berlin, Essen und Chemnitz

 25.11.2025

Hollywood

Scarlett Johansson macht bei »Exorzist«-Verfilmung mit

Sie mimte die Marvel-Heldin »Black Widow« und nahm es in »Jurassic World: Die Wiedergeburt« mit Dinos auf. Nun lässt sich Scarlett Johansson auf den vielleicht düstersten Filmstoff ihrer Laufbahn ein

 25.11.2025

TV-Tipp

Sie ging über Leichen: Doku »Riefenstahl« zeigt eine überzeugte Nationalsozialistin

Das Erste zeigt Andres Veiels vielschichtigen Dokumentarfilm über Leben und Wirken von Hitlers Lieblingsregisseurin Leni Riefenstahl. Der Film geht auch der Frage nach, wie ihre Filme bis in die Gegenwart ausstrahlen

von Jens Hinrichsen  24.11.2025

Nachruf

Das unvergessliche Gesicht des Udo Kier

Er ritt im Weltall auf einem T-Rex, spielte für Warhol Dracula und prägte mit einem einzigen Blick ganze Filme. Udo Kier, Meister der Nebenrolle und Arthouse-Legende, ist tot. In seinem letzten Film, dem Thriller »The Secret Agent«, verkörpert er einen deutschen Juden

von Christina Tscharnke, Lisa Forster  24.11.2025

TV-Kritik

Viel Krawall und wenig Erkenntnis: Jan Fleischhauer moderiert im ZDF den Kurzzeitknast der Meinungen

Mit »Keine Talkshow - Eingesperrt mit Jan Fleischhauer« setzt das ZDF auf Clash-TV: ein klaustrophobisches Studio, schnelle Schnitte, Big-Brother-Momente und kontroverse Gäste - viel Krawall, wenig Erkenntnis

von Steffen Grimberg  24.11.2025

Holzstörche zur Geburt in Niederösterreich. Noch immer werden neben den klassischen Namen viele biblische Namen den Kindern gegeben.

Statistik

Diese hebräischen Vornamen in Österreich sind am beliebtesten

Österreichische Eltern wählen gern Klassiker. Unter den Top Ten sind auch viele Namen biblischen Ursprungs

von Nicole Dreyfus  24.11.2025

Nürnberg

»Tribunal 45«: Ein interaktives Spiel über die Nürnberger Prozesse

Darf man die Nürnberger Prozesse als Computerspiel aufarbeiten? Dieses Spiel lässt User in die Rolle der französischen Juristin Aline Chalufour schlüpfen und bietet eine neue Perspektive auf die Geschichte

von Steffen Grimberg  24.11.2025