Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Susan Sideropoulos hat in der ZDF-Sendung Volle Kanne nicht nur über ihr Tribal (heute eine Lotusblume) gesprochen, sondern auch über ihr Fan-Dasein in Teenagertagen: »Ich war ein Superfan. Meine ganze Jugend bin ich meinen Stars hinterhergereist. Vor den Hallen habe ich übernachtet. Ich habe mich in die Hotels eingebucht. Ich war allein auf 32 Kelly-Family-Konzerten.« Sie beschreibt sich selbst als »der Bravo-Teenager aus dem Bilderbuch«. »Das war eine so intensive Zeit, wie man das gelebt hat.« Auch deswegen verstehe sie Fans.

Wladimir Kaminer hat über die russische Seele gerätselt. Er habe auch »keine Ahnung, was das sein soll«, sagte der Autor und Schriftsteller in der Sendung Hörbar Rust im rbb-Sender Radio Eins. Auf eine Frage nach der russischen Seele sagte Kaminer: »Das ist eine deutsche Erfindung. Das ist hier irgendwo in diesem Land – in Deutschland – entstanden.« Kaminer bezog sich auch auf den Konsalik-Roman Heiße Taigaliebe. Der Autor vermutet, es handele sich um eine Nachwehe des Krieges: Die Russen würden die »russische Seele« vielleicht gar nicht kennen. Aus diesem Grund hatte Kaminer den Song »Nikolai Nitschewo« der Sängerin Inga mitgebracht.

Debra Messing hat auf Instagram über eine tiefgehende Erfahrung bei einem Retreat-Besuch zum Thema »Inner Engineering« gesprochen. Die amerikanische Schauspielerin (Seinfeld, Will & Grace) sagte in einem Videoclip, sie habe das Gefühl gehabt, dass ihr Herz aufgebrochen wurde und sie mit einem inneren Schmerz konfrontiert wurde, den sie unwissentlich mit sich herumgetragen habe und der nun freigesetzt wurde. Das Retreat ist zwei Autostunden von Nashville entfernt.

Gal Gadot hat sich sehr gefreut, dass sie einen Stern auf dem berühmten »Walk of Fame« in Hollywood bekommen wird. Die israelische Schauspielerin musste erst ihre Pressemitarbeiter anrufen, um sicherzugehen, dass das wirklich wahr ist. Masal Tow!

Palina Rojinski will sich zwischen Film und Fernsehen nicht entscheiden. «Das schöne ist, dass ich diese Abwechslung leben darf - mit einem gut organisierten Terminkalender», sagte sie der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch beim German Film Dinner in München. «Ich liebe Filme. Es ist einfach herrlich, sich einen Film im Kino anzuschauen, oder im Stream», erklärte Rojinski. «Ich liebe aber auch Fernsehen. Das gehört beides dazu.» Wichtig sei ihr aber auch, sich bei Projekten voll auf die Sache zu fokussieren. «Meine volle Konzentration und Aufmerksamkeit liegt dann bei dem, was ich gerade mache.»

Pink hat bei ihrem Berlin-Konzert gestern ihre Liebe für die Hauptstadt bekundet. «Deutschland – Berlin – war schon immer einer meiner liebsten Orte auf der ganzen Welt», sagte die 43-Jährige am Mittwoch im Olympiastadion der Hauptstadt. «Ich bin so dankbar.» Beim ersten von sieben Konzerten ihrer internationalen «Summer Carnival»-Tour in Deutschland waren 60.000 Fans gekommen, wie ein Sprecher der Veranstalter am Abend sagte. Einen Überraschungsgast hatte Pink auch mit im Gepäck. Ihre zwölfjährige Tochter Willow Sage Hart betrat mitten im Song «Cover Me In Sunshine» die Bühne und sang den Hit gemeinsam mit ihrer Mutter.

Fernsehen

»Mord auf dem Inka-Pfad«: War der israelische Ehemann der Täter?

Es ist einer der ungewöhnlichsten Fälle der deutschen Kriminalgeschichte. Die ARD packt das Geschehen nun in einen sehenswerten True-Crime-Vierteiler

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Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

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Donna Anna (Adela Zaharia) und Don Ottavio (Agustín Gómez) in »Don Giovanni/Requiem«

Oper

Requiem nach der Höllenfahrt

Der Exilrusse Kirill Serebrennikov erschüttert mit »Don Giovanni« in Berlin

von Maria Ossowski  01.05.2025

Sehen!

»Der Meister und Margarita«

In Russland war sie ein großer Erfolg – jetzt läuft Michael Lockshins Literaturverfllmung auch in Deutschland an

von Barbara Schweizerhof  30.04.2025

20 Jahre Holocaust-Mahnmal

Tausende Stelen zur Erinnerung - mitten in Berlin

Selfies auf Stelen, Toben in den Gängen, Risse im Beton - aber auch andächtige Stille beim Betreten des Denkmals. Regelmäßig sorgt das Holocaust-Mahnmal für Diskussionen. Das war schon so, bevor es überhaupt stand

von Niklas Hesselmann  30.04.2025

Medien

Leon de Winter wird Kolumnist bei der »Welt«

Bekannt wurde er vor mehr als 30 Jahren mit Romanen wie »Hoffmanns Hunger«. Jetzt will der niederländische Autor Leon de Winter in Deutschland vermehrt als Kolumnist von sich hören lassen

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Fernsehen

»Persischstunden«: Wie eine erfundene Sprache einen Juden rettet

Das Drama auf Arte erzählt von einem jüdischen Belgier, der im KZ als angeblicher Perser einen SS-Mann in Farsi unterrichten soll. Dabei kann er die Sprache gar nicht

von Michael Ranze  29.04.2025

Berlin

Antisemitismusbeauftragter für alle Hochschulen soll kommen

Details würden derzeit noch im Senat besprochen, sagte Wissenschaftssenatorin Ina Czyborra

 29.04.2025

Jerusalem

Seltenes antikes Steinkapitell wird in Israel ausgestellt

Ein Fund aus dem Jahr 2020 gibt israelischen Archäologen Rätsel auf. Die Besonderheit des Steinkapitells aus römischer Zeit: Es ist mit einem mehrarmigen Leuchter - im Judentum Menorah genannt - verziert

 29.04.2025