Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Liraz Charhi ist neu im Cast von Roland Emmerichs Gladiatoren-Serie Those About To Die. Emmerich verlinkte am Montag in seinen sozialen Medien entsprechende Berichte der Branchenportale »Hollywood Reporter« und »Deadline.com«. Die Dreharbeiten für die Serie des US-Streamingdienstes Peacock seien nun in den römischen Cinecittà-Filmstudios angelaufen, schrieb Emmerich auf Instagram. Das wird ein anstrengender Sommer für die israelische Schauspielerin, denn neben allem anderen tourt sie auch noch von Mai bis August.

Adam Sandler ist mit dem diesjährigen Mark-Twain-Preis für Humor ausgezeichnet worden. »Das ist einfach ein Teil meines Lebens, von dem ich nie erwartet habe, dass er passieren würde, und es ist schön, dass meine Familie und meine Freunde sagen können, dass dieser alberne Typ Adam Sandler einen Mark-Twain-Preis gewonnen hat«, sagte Sandler bei der Gala-Veranstaltung des John F. Kennedy Center for the Performing Arts in Washington. Sandler habe Charaktere geschaffen, die zum Lachen, Weinen und zu Lachtränen geführt hätten, sagte die Präsidentin des Kennedy Centers, Deborah Rutter. Sandler, der in den 1990er-Jahren mit der Comedyshow Saturday Night Live bekannt wurde, schuf auch den bekannten »Chanukka Song«.

Rachel Brosnahan hat in einem ganz witzigen Trailer zur fünften Staffel der Serie The Marvelous Mrs. Maisel deren Ende verkündet. Sie brachte ihrer Kollegin Alex Borstein sehr schonend bei, dass dies die letzte Staffel der erfolgreichen Serie sein wird. Und die nahm es schockiert bis entsetzt entgegen, machte sich aber Sorgen um ihre finanzielle Situation. Zum Glück ist dieser kleine Clip ja nur einstudiert gewesen, und die neue Staffel läuft am 14. April an. kat

David Baddiel hat ein neues Buch geschrieben. In The God Desire geht der Autor des Sunday Times Bestsellers Jews Don’t Count der Frage nach, weshalb es seiner Meinung nach keinen Gott geben kann. Oder doch? Das Buch erscheint am 13. April. (mit dpa)

Interview

Schauspieler Jonathan Berlin über seine Rolle als Schoa-Überlebender und Mengele-Straßen

Schauspieler Jonathan Berlin will Straßen, die in seiner Heimat Günzburg nach Verwandten des KZ-Arztes Mengele benannt sind, in »Ernst-Michel-Straße« umbenennen. Er spielt in der ARD die Rolle des Auschwitz-Überlebenden

von Jan Freitag  08.11.2025

Interview

»Mascha Kaléko hätte für Deutschland eine Brücke sein können«

In seinem neuen Buch widmet sich der Literaturkritiker Volker Weidermann Mascha Kalékos erster Deutschlandreise nach dem Krieg. Ein Gespräch über verlorene Heimat und die blinden Flecken der deutschen Nachkriegsliteratur

von Nicole Dreyfus  08.11.2025

Erinnerungskultur

»Algorithmus als Chance«

Susanne Siegert über ihren TikTok-Kanal zur Schoa und den Versuch, Gedenken neu zu denken

von Therese Klein  07.11.2025

Erinnerung

Stimmen, die bleiben

Die Filmemacherin Loretta Walz hat mit Überlebenden des KZ Ravensbrück gesprochen – um ihre Erzählungen für die Zukunft zu bewahren

von Sören Kittel  07.11.2025

New York

Kanye West bittet Rabbi um Vergebung

Der gefallene Rapstar Kanye West hat sich bei einem umstrittenen Rabbiner für seine antisemitischen Ausfälle entschuldigt

 07.11.2025

Rezension

Mischung aus Angst, alptraumhaften Erinnerungen und Langeweile

Das Doku-Drama »Nürnberg 45« fängt die Vielschichtigkeit der Nürnberger Prozesse ein, erzählt weitgehend unbekannte Geschichten und ist unbedingt sehenswert

von Maria Ossowski  07.11.2025

Paris

Beethoven, Beifall und Bengalos

Bei einem Konzert des Israel Philharmonic unter Leitung von Lahav Shani kam es in der Pariser Philharmonie zu schweren Zwischenfällen. Doch das Orchester will sich nicht einschüchtern lassen - und bekommt Solidarität von prominenter Seite

von Michael Thaidigsmann  07.11.2025

TV-Tipp

Ein Überlebenskünstler zwischen Hallodri und Held

»Der Passfälscher« ist eine wahre und sehenswerte Geschichte des Juden Cioma Schönhaus, der 1942 noch immer in Berlin lebt

von Michael Ranze  07.11.2025

Provenienzforschung

Alltagsgegenstände aus jüdischem Besitz »noch überall« in Haushalten

Ein Sessel, ein Kaffeeservice, ein Leuchter: Nach Einschätzung einer Expertin sind Alltagsgegenstände aus NS-Enteignungen noch in vielen Haushalten vorhanden. Die Provenienzforscherin mahnt zu einem bewussten Umgang

von Nina Schmedding  07.11.2025