Berlin

Ein Tag im August

Garten des Jüdischen Museums Berlin Foto: dpa

Das Jüdische Museum Berlin veranstaltet am 18. August sein diesjähriges Sommerfest im Museumsgarten. Unter dem Motto »Land in Sicht!« werden aktuelle Zwischenetappen bei der Entstehung des Kindermuseums und der neuen Dauerausstellung präsentiert. Besucher des Festes können Exponate der neuen Dauerausstellung bewundern, genauso wie die große Holz-Arche, die Teil des neu entstehenden Kindermuseums werden wird.

ARCHE Neben einem Geschichtszelt, das die Arche und ihre tierischen Passagiere vorstellt, wird es für die jüngeren Besucher auch ein »Upcycling Art Lab« geben, in dem Kinder Tiere aus Recyclingmaterialien bauen könnten.

Das Fest des Jüdischen Museums jährt sich in diesem Sommer zum 15. Mal.

Auf der Sommerbühne wird die Berliner Band Masha Ray mit einem Gemisch aus Retro-Sounds und modernen Klängen auftreten. Die israelische Künstlerin Jay Toor wird mit ihrer One-Woman-Streetshow außerdem versuchen, die Gäste zum Lachen zu bringen.

Das Sommerfest ist kostenlos und Teil der Reihe »Kultursommer«, zu dem das Jüdische Museum Berlin zum 15. Mal einlädt. In diesem Rahmen finden neben dem Sommerfest auch Konzerte, Lesungen und Gespräche statt.  epd

Weiteren Informationen zum Sommerfest gibt es hier.

Nazivergangenheit

Keine Ehrenmedaille für Rühmann und Riefenstahl

»NS-belastet« oder »NS-konform« – das trifft laut einer Studie auf 14 Persönlichkeiten der Filmbranche zu. Ihnen wird rückwirkend eine Auszeichnung aberkannt, die die Spitzenorganisation der Filmwirtschaft (SPIO) zukünftig nicht mehr vergeben will

von Niklas Hesselmann  19.11.2025

Magdeburg

Telemann-Preis 2026 für Kölner Dirigenten Willens

Mit der Auszeichnung würdigt die Landeshauptstadt den eindrucksvollen Umgang des jüdischen Dirigenten mit dem künstlerischen Werk Telemanns

 19.11.2025

Sachsen-Anhalt

Judenfeindliche Skulptur in Calbe künstlerisch eingefriedet

Die Kunstinstallation überdeckt die Schmähfigur nicht komplett. Damit soll die Einfriedung auch symbolisch dafür stehen, die Geschichte und den immer wieder aufbrechenden Antisemitismus nicht zu leugnen

 19.11.2025

Kino

Unter erschwerten Bedingungen

Das »Seret«-Festival zeigt aktuelle israelische Filmkunst in Deutschland – zum ersten Mal nur in Berlin

von Chris Schinke  19.11.2025

Bonn

Bonner Museum gibt Gemälde an Erben jüdischer Besitzer zurück

Das Bild »Bäuerliches Frühstück« aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts wird restituiert

 19.11.2025

Perspektive

Humor hilft

Über alles lachen – obwohl die Realität kein Witz ist? Unsere Autorin, die israelische Psychoanalytikerin Efrat Havron, meint: In einem Land wie Israel ist Ironie sogar überlebenswichtig

von Efrat Havron  19.11.2025

New York

Rekordpreis für »Bildnis Elisabeth Lederer« bei Auktion

Bei den New Yorker Herbstauktion ist wieder ein Rekord gepurzelt: Ein Klimt-Gemälde wird zum zweitteuersten je versteigerten Kunstwerk – und auch ein goldenes Klo wird für einen hohen Preis verkauft

von Christina Horsten  19.11.2025

Glosse

Der Rest der Welt

Süchtig nach Ruhamas Essen oder Zaubern müsste man können

von Nicole Dreyfus  19.11.2025

TV-Tipp

Ein Skandal ist ein Skandal

Arte widmet den 56 Jahre alten Schock-Roman von Philip Roth eine neue Doku

von Friederike Ostermeyer  18.11.2025