Fotowettbewerb

Bilder des jüdischen Alltags gehen auf Reisen

Die zehn Gewinneraufnahmen des Fotowettbewerbs »Zusammenhalt in Vielfalt – Jüdischer Alltag in Deutschland« sollen als Ausstellung auf Reise durch die Bundesrepublik gehen.

Interessierte Institutionen und Organisationen können sich bei der Initiative kulturelle Integration formlos bis zum 30. April 2021 unter integration@kulturrat.de als Ausstellungsort bewerben.

PREISTRÄGER Am 12. März wurden die Preisträger des Fotowettbewerbs in Anwesenheit des Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, und der Kulturstaatsministerin Monika Grütters in Berlin ausgezeichnet.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Gewinner des Wettbewerbs ist der Berliner Detlev Seydel. Für sein Schwarz-Weiß-Bild »Ein Schutzmann für Kafka« bekam er den mit 5000 Euro dotierten Hauptpreis.

Zweite Siegerin wurde die 1985 in Belarus geborene Augsburgerin Evgenia Lisowski. Den dritten Platz belegt ein Foto der in Berlin lebenden Künstlerinnen Sonia Alcaina Gallardo und Evgeniya Kartashova.

BEWERBUNGEN »Wir freuen uns auf viele Bewerbungen von Initiativen, Kommunen, Kultureinrichtungen, Bürgerhäusern, Kirchen-, Moschee-, Synagogengemeinden und anderen mehr, die die Fotos ausstellen wollen«, sagt der Sprecher der Initiative kulturelle Integration, Olaf Zimmermann.

»Die Ausstellungen sollen auf das vielfältige jüdische Leben hinweisen, dass es heute dankenswerterweise wieder in unserer Mitte gibt«, betont Zimmermann.  ja


Medien

Leon de Winter wird Kolumnist bei der »Welt«

Bekannt wurde er vor mehr als 30 Jahren mit Romanen wie »Hoffmanns Hunger«. Jetzt will der niederländische Autor Leon de Winter in Deutschland vermehrt als Kolumnist von sich hören lassen

von Christoph Driessen  29.04.2025

Fernsehen

»Persischstunden«: Wie eine erfundene Sprache einen Juden rettet

Das Drama auf Arte erzählt von einem jüdischen Belgier, der im KZ als angeblicher Perser einen SS-Mann in Farsi unterrichten soll. Dabei kann er die Sprache gar nicht

von Michael Ranze  29.04.2025

Fernsehen

»Mord auf dem Inka-Pfad«: War der israelische Ehemann der Täter?

Es ist einer der ungewöhnlichsten Fälle der deutschen Kriminalgeschichte. Die ARD packt das Geschehen in einen sehenswerten True-Crime-Vierteiler

von Ute Wessels  29.04.2025

Berlin

Antisemitismusbeauftragter für alle Hochschulen soll kommen

Details würden derzeit noch im Senat besprochen, sagte Wissenschaftssenatorin Ina Czyborra

 29.04.2025

Jerusalem

Seltenes antikes Steinkapitell wird in Israel ausgestellt

Ein Fund aus dem Jahr 2020 gibt israelischen Archäologen Rätsel auf. Die Besonderheit des Steinkapitells aus römischer Zeit: Es ist mit einem mehrarmigen Leuchter - im Judentum Menorah genannt - verziert

 29.04.2025

Berlin

Jüdisches Museum erforscht Audio-Archiv von »Shoah«-Regisseur

Claude Lanzmann hat mit seiner epochalen Dokumentation »Shoah« Geschichte geschrieben. Das Jüdische Museum Berlin nimmt ein Doppeljubiläum zum Anlass, um das umfangreiche Recherchematerial des Regisseurs zu erschließen

von Alexander Riedel  29.04.2025

Köln

»Charlie Hebdo«-Überlebender stellt Comic zu NS-Raubkunst vor

»Zwei Halbakte« heißt ein 1919 entstandenes Gemälde von Otto Mueller. Die Geschichte des Kunstwerks hat der französische Zeichner Luz als Graphic Novel aufgearbeitet. Mit teils sehr persönlichen Zugängen

von Joachim Heinz  28.04.2025

Berlin

»Eine Zierde der Stadt«

Es ist einer der wichtigsten Orte jüdischen Lebens in Deutschland: Vor 30 Jahren wurde das Centrum Judaicum im denkmalgeschützten Gebäude der Neuen Synagoge in der Oranienburger Straße in Berlin-Mitte eingeweiht

 28.04.2025

Paris

»Bambi«-Neuverfilmung: Nah an Felix Saltens Original

Ganz ohne Spezialeffekte und Animation: In Michel Fesslers »Bambi«-Neuauflage stehen echte Tiere vor der Kamera. Das Buch wurde einst von den Nazis verboten

von Sabine Glaubitz  28.04.2025