USA

Israel entsendet nach Unglück in Florida Hilfsdelegation

An der Unglücksstelle in Surfside nahe Miami wurden bisher fünf Opfer identifiziert, mehr als 150 weitere werden noch vermisst. Foto: imago images/ZUMA Wire

Nach dem Teileinsturz eines zwölfstöckigen Wohnhauses im US-Bundesstaat Florida hat Israel eine Delegation geschickt, die bei der Bergung helfen soll. Eine Sprecherin des israelischen Außenministeriums bestätigte am Sonntag, das Team sei am Vorabend abgeflogen.

An der Unglücksstelle in Surfside nahe Miami wurden bisher fünf Opfer identifiziert, mehr als 150 weitere werden noch vermisst.

Das strandnahe Gebäude mit rund 130 Wohneinheiten war in der Nacht zu Donnerstag teilweise eingestürzt. Die Menschen wurden im Schlaf von dem Unglück überrascht. Seitdem läuft eine verzweifelte Suche nach Überlebenden.

Die israelische Delegation wird von einem Reserveoberst des militärischen Rettungsdienstes angeführt. Sie solle bei den Rettungsbemühungen vor Ort helfen und die jüdische Gemeinde bei der Identifikation von Opfern und Überlebenden helfen, hieß es in einer Mitteilung.

Israels Außenminister Yair Lapid sagte, Israel habe »keinen größeren Freund als die Vereinigten Staaten und Amerika hat keinen größeren Freund als Israel«. In schweren Zeiten stehe man den amerikanischen Freunden und der jüdischen Gemeinde in Florida zur Seite. Viele der nach dem Unglück in Florida Vermissten gehören nach israelischen Medienberichten der jüdischen Gemeinde an.

Antisemitismus

Litauen: Chef von Regierungspartei wegen Antisemitismus verurteilt

In Litauen ist der Chef einer Regierungspartei mehrfach durch antisemitische Aussagen aufgefallen. Dafür musste er sich vor Gericht verantworten. Nun haben die Richter ihr Urteil gefällt

 04.12.2025

Ukraine

Alles eine Frage der Herkunft

Wie ein Korruptionsskandal den antisemitischen Narrativen in Russland Vorschub leistet

von Alex Friedman  04.12.2025

Berlin

Prozess um Attentat am Holocaust-Mahnmal fortgesetzt

Das überlebende Opfer, der 31-jährige spanische Tourist Iker M., wollte am Mittwoch persönlich vor dem Kammergericht aussagen

 03.12.2025

Sydney

Jüdische Organisationen prangern »Geißel« Antisemitismus an

Im Fokus steht dieses Mal Australien. Es ist Gastgeber einer Konferenz der internationalen jüdischen Initiative »J7«. Sie stellt Zahlen zu Judenhass auf dem Kontinent vor - und spricht von historischen Höchstständen

von Leticia Witte  02.12.2025

New York

Das sind die Rabbiner in Mamdanis Team

Im Gegensatz zu seinem Vorgänger hat Mamdani keinen Ortodoxen in seine Übergangsausschüsse berufen – eine Lücke, die bereits im Wahlkampf sichtbar wurde

 02.12.2025

Dänemark

Männer sollen 760.000 Euro für die Hamas gesammelt haben

Am Dienstagmorgen nahm die Polizei einen 28-Jährigen fest. Sein mutmaßlicher Komplize sitzt bereits in U-Haft

 02.12.2025

Italien

Francesca Albanese und ihre »Mahnung« an die Presse

In Turin wurden die Redaktionsräume von »La Stampa« von Demonstranten verwüstet. Die Reaktion der UN-Sonderbeauftragten für die Palästinensergebiete verstörte viele

von Michael Thaidigsmann  02.12.2025

Jüdisches Leben im Libanon

Noch immer hat Beirut eine Synagoge, aber die Gläubigen nehmen ab

Einst war Libanon ihr Zufluchtsort, dann kam der Bürgerkrieg, und viele gingen. Doch nach wie vor gehören Juden zu den 18 anerkannten Religionsgruppen im Libanon - auch wenn nur noch wenige im Land leben

von Andrea Krogmann  02.12.2025

Bereit fürs ICZ-Präsidium: Noëmi van Gelder, Arthur Braunschweig und Edi Rosenstein (v.l.n.r.)

Interview

»Meinungsvielfalt gilt es auszuhalten« 

Am 8. Dezember wählt die Gemeindeversammlung der Israelitischen Cultusgemeinde Zürich ein neues Präsidium. Ein Gespräch mit den Kandidaten über Herausforderungen an die Gemeinde, Grabenkämpfe und Visionen

von Nicole Dreyfus  01.12.2025