USA

Israel entsendet nach Unglück in Florida Hilfsdelegation

An der Unglücksstelle in Surfside nahe Miami wurden bisher fünf Opfer identifiziert, mehr als 150 weitere werden noch vermisst. Foto: imago images/ZUMA Wire

Nach dem Teileinsturz eines zwölfstöckigen Wohnhauses im US-Bundesstaat Florida hat Israel eine Delegation geschickt, die bei der Bergung helfen soll. Eine Sprecherin des israelischen Außenministeriums bestätigte am Sonntag, das Team sei am Vorabend abgeflogen.

An der Unglücksstelle in Surfside nahe Miami wurden bisher fünf Opfer identifiziert, mehr als 150 weitere werden noch vermisst.

Das strandnahe Gebäude mit rund 130 Wohneinheiten war in der Nacht zu Donnerstag teilweise eingestürzt. Die Menschen wurden im Schlaf von dem Unglück überrascht. Seitdem läuft eine verzweifelte Suche nach Überlebenden.

Die israelische Delegation wird von einem Reserveoberst des militärischen Rettungsdienstes angeführt. Sie solle bei den Rettungsbemühungen vor Ort helfen und die jüdische Gemeinde bei der Identifikation von Opfern und Überlebenden helfen, hieß es in einer Mitteilung.

Israels Außenminister Yair Lapid sagte, Israel habe »keinen größeren Freund als die Vereinigten Staaten und Amerika hat keinen größeren Freund als Israel«. In schweren Zeiten stehe man den amerikanischen Freunden und der jüdischen Gemeinde in Florida zur Seite. Viele der nach dem Unglück in Florida Vermissten gehören nach israelischen Medienberichten der jüdischen Gemeinde an.

Bern

Schweizer Juden reagieren auf Verbot der Terrororganisation Hamas

Deutschland hat die Terrororganisation schon kurz nach dem Angriff vom 7. Oktober 2023 verboten. Die Schweiz zieht jetzt erst nach

 30.04.2025

Großbritannien

Nike hat es »nicht böse gemeint«

Der Sportartikel-Konzern hing zum London Marathon ein Banner auf, das aus Sicht von Kritikern die Schoa lächerlich gemacht hat. Jetzt hat sich das Unternehmen entschuldigt.

 29.04.2025

Schweiz

Junger Mann wegen geplanten Anschlags auf Synagoge Halle verhaftet

Die Anschlagspläne soll er laut Staatsanwaltschaft zwischen Juli 2024 und Februar 2025 wiederholt in einer Telegram-Chatgruppe angekündigt haben

 29.04.2025

Sport

Nach Anti-Israel-Eklat: Jetzt sprechen die Schweizer Fechter

Bei der Nachwuchs-EM der Fechterinnen und Fechter kommt es in Estland zu einer viel diskutierten Szene. Nun haben sich die verantwortlichen Schweizer erklärt

 28.04.2025

Fecht-EM

Schweizer Fechter schauen bei israelischer Hymne demonstrativ weg

Nachdem die U23-Mannschaft der Schweizer Fechter gegen Israel protestierte, äußert sich nun der Schweizer Fechtverband und verurteilt den Vorfall

von Nicole Dreyfus  28.04.2025

Großbritannien

Israelfeindliche Aktivisten stören London-Marathon

Mitten im London-Marathon kommt es zu einer Protestaktion gegen Israel. Zwei Aktivisten springen auf die Strecke und streuen rotes Pulver

 27.04.2025

Essay

Wir gehen nicht allein

Zum ersten Mal hat unsere Autorin mit dem »Marsch der Lebenden« das ehemalige KZ Auschwitz besucht. Ein Versuch, das Unvorstellbare in Worte zu fassen

von Sarah Maria Sander  27.04.2025

Frankreich

Serge Klarsfeld: »Wir müssen vorbereitet sein«

Der Holocaust-Überlebende und Nazi-Jäger hat in »Le Figaro« einen dringenden Appell veröffentlicht und erneut für rechte Parteien geworben. Das Judentum sei bedrohter denn je, glaubt er

 25.04.2025

USA

Sharon Osbourne vs. die Anti-Israel-Popkultur

Rock-Veteranin Sharon Osbourne hat sich mit dem irischen Rap-Trio Kneecap angelegt, das offensichtlich meint, mit Hassrede gegen Israel seine Fanbase vergrößern zu können

von Sophie Albers Ben Chamo  25.04.2025