Indien

Erdbeben trifft jüdische Gemeinde

Synagoge der Bnei Menashe im Dezember 2012 Foto: dpa

Ein Erdbeben der Stärke 6, 7 auf der Richter-Skala im Nordosten Indiens hat am Montag starke Schäden an Gebäuden angerichtet, die zur jüdischen Gemeinde von Churachandpur gehören. Laut einem Bericht der israelischen Non-Profit-Organisation »Shavei Israel« wurden Häuser und Besitz der Bnei-Menashe-Gemeinschaft »extrem beschädigt«.

Für Opfer des Bebens richtete die Organisation einen Hilfsfonds ein. Von den etwa 7000 Gemeinmitgliedern wurde jedoch niemand verletzt, wie die Nachrichtenagentur Jewish Telegraphic Agency (JTA) berichtete.

Epizentrum Das Erdbeben ereignete sich am Montagmorgen kurz nach halb fünf Uhr (Ortszeit). Sein Epizentrum lag etwa 30 Kilometer nordwestlich von Imphal, der Hauptstadt des Bundesstaates Manipur.

Als Folge stürzten Wände und Decken von Gebäuden ein. Die Gegend gehört zu den Regionen der Welt, die am stärksten von Erdbeben betroffen sind.

Erschütterungen waren auch in Myanmar, Bangladesch und Bhutan zu spüren. In Indien starben mindestens sieben, in Bangladesch mindestens drei Menschen. Mehr als 100 Personen wurden verletzt.

Spanien

Mallorca als Vorbild

Das Stadtparlament von Palma hat eine Antisemitismus-Resolution verabschiedet – anders als der Rest des Landes

von Sabina Wolf  26.07.2024

Sport

Der Überflieger

Artem Dolgopyat ist in Israel ein Star. Bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio gewann der Turner Gold, 2023 wurde er Weltmeister. Nun tritt er in Paris an

von Martin Krauß  26.07.2024

Europäisches Parlament

»Zittert. Das hier ist nur der Anfang«

Die frisch gebackene französische Abgeordnete Rima Hassan hetzt gegen Israel

von Michael Thaidigsmann  25.07.2024

Ausstellung

Olympioniken im KZ Buchenwald

Auf dem Ettersberg bei Weimar treffen unterschiedlichste Biografien aufeinander

von Matthias Thüsing  25.07.2024

Frankreich

»Man ist schließlich französisch«

Ganz Paris feiert die Olympischen Spiele. Ganz Paris? Nicht alle Juden fühlen sich vom erwünschten »Wir-Effekt« angesprochen. Denn das Land bleibt zerrissen

von Sophie Albers Ben Chamo  25.07.2024

USA

Die zweite Wahl?

Mit dem Rückzug von Joe Biden und der Kandidatur von Kamala Harris könnte das Rennen um die Präsidentschaft noch einmal richtig spannend werden

von Michael Thaidigsmann  24.07.2024

Jüdische Emigration

Die Niederlande - Ein Ort der Zuflucht für Juden?

Die Historikerin Christine Kausch nimmt das Leben jüdischer Flüchtlinge in den Blick

von Christiane Laudage  24.07.2024

Vor 80 Jahren

Von Rhodos nach Auschwitz

1944 wurden 2000 Jüdinnen und Juden von Rhodos nach Auschwitz deportiert. Nur wenige überlebten

von Irene Dänzer-Vanotti  23.07.2024

Jerusalem

Nach Gaza entführter Holocaust-Experte für tot erklärt 

Der Historiker Alex Dancyg ist in der Geiselhaft umgekommen

 22.07.2024