Berlin/Ulm

Ron Prosor: Angriff auf israelischen Rüstungskonzern Elbit in Ulm ist ein terroristischer Akt

Das Hauptquartier von Elbit Systems in Jerusalem Foto: Flash 90

Israels Botschafter in Deutschland, Ron Prosor, hat den Angriff auf eine israelische Firma in Ulm verurteilt. Dort hatten mehrere Menschen das Gebäude in der Nacht mit Farbbeuteln und Rauchbomben angegriffen, waren eingedrungen und hatten Scheiben eingeschlagen.

»Diese Angriffe sind terroristische Akte – sie müssen klar benannt und hart bestraft werden«, schrieb Prosor auf der Plattform X. »Antisemitismus und Terror dürfen in Deutschland keinen Platz haben.« Prosor nannte die Täter Unterstützer der Hamas.

Lesen Sie auch

In Ulm ermitteln Staatsschutz und das Anti-Terrorismuszentrum. Sie vermuten einen politischen Hintergrund. Denn bei der attackierten Firma handelt es sich dem Vernehmen nach um das israelische Rüstungsunternehmen Elbit.

Fünf Tatverdächtige wurden festgenommen. Sie sollen in den Morgenstunden den Firmeneingang attackiert haben und Graffiti mit mutmaßlich politischem Inhalt hinterlassen haben, wie das Landeskriminalamt mitteilte. Einige Verdächtige seien ins Innere des Gebäudes gelangt und später von der Polizei im Obergeschoss widerstandslos festgenommen worden. Der Schaden werde auf einen niedrigen sechsstelligen Betrag geschätzt. dpa/ja

Gespräch

»Der Überlebenskampf dauert an«

Arye Sharuz Shalicar über sein neues Buch, Israels Krieg gegen den palästinensischen Terror und die verzerrte Nahost-Berichterstattung in den deutschen Medien

von Detlef David Kauschke  21.11.2025

Glosse

Auf, auf zum bewaffneten Kampf!

Eine deutsche Komikerin wechselte am Wochenende wieder einmal das Genre. Enissa Amani versuchte allen Ernstes, rund 150 Berlinern zu erklären, dass Nelson Mandela das Vorgehen der Hamas gegen Israel gutgeheißen hätte

von Michael Thaidigsmann  21.11.2025 Aktualisiert

Palästinensischer Terror

Auch Hamas-Geisel Guy Gilboa-Dalal wurde in Gaza sexuell missbraucht

Der Täter setzte ihm ein Messer an den Hals und sagte: »Wenn du jemandem davon erzählst, bringe ich dich um«

 21.11.2025

Tourismus

Totes Meer: »Enttäuschende Sehenswürdigkeit«

Warum bekommt ein so schöner Ort eine so miese Bewertung? Welche Touristenorte stehen noch auf der wenig ruhmreichen Liste der enttäuschendsten Urlauberziele auf der Welt?

 21.11.2025

Jerusalem

Gideon Sa’ar verurteilt steigende Terror-Renten der Palästinenser

»Die Palästinensische Autonomiebehörde hat ihre Zahlungen an Terroristen nicht eingestellt. Tatsächlich verdoppelt sie diese fast«, so der Außenminister

 21.11.2025

Meinung

Alles muss ans Licht

Eine unabhängige Untersuchungskommission über die Terroranschläge des 7. Oktober ist ein Akt von Pikuach Nefesch

von Sabine Brandes  21.11.2025

Jerusalem

US-Botschafter: Radikale Siedler nicht repräsentativ für gesamte Gemeinschaft

US-Botschafter: Israel nimmt das Problem ernst und dämmt die gewalttätigen Gruppen ein

 21.11.2025

Geiseln

»Alon – du bist nicht allein«

Der israelisch-deutsche Doppelstaatsbürger Alon Ohel spielt auf dem Klavier, das eigens auf dem Platz der Geiseln für ihn aufgestellt wurde

von Sabine Brandes  20.11.2025

Gaza-Gefangenschaft überleben

»Wut zerstört dich«

Der nach mehr als zwei Jahren aus der Hamas-Gefangenschaft entlassene Avinatan Or hat eine zutiefst bewegende und motivierende Rede über Resilienz gehalten. Eine Dokumentation

von Avinatan Or  20.11.2025