Israel

Nationaler Sicherheitsrat mahnt Israelis auf Reisen zu Vorsicht

Passagiere im Flughafen Ben Gurion bei Tel Aviv Foto: copyright (c) Flash90 2024

Die Tötungen ranghoher Hisbollah- und Hamasvertreter im Libanon und dem Iran hat nach Einschätzung des israelischen Nationalen Sicherheitsrats die Gefährdungslage von Israelis sowie israelischen und jüdischen Einrichtungen im Ausland erhöht.

Es sei möglich, dass Iran, Hisbollah, Hamas und weitere Terrorgruppen Vergeltungsmaßnahmen durchführten, heißt es in einer am Donnerstagabend veröffentlichten Reisewarnung.

Lesen Sie auch

Als mögliche Ziele gelten unter anderem Botschaften, jüdische Restaurants, Synagogen und Gemeindezentren. Auch die Gefahr von Anschlägen durch Einzeltäter auf Israelis sei erhöht. Reisen in Länder mit moderater oder hoher Bedrohungsstufe sollten vermieden werden.

Reisende sollten davon absehen, »Zeichen ihrer israelischen oder jüdischen Identität offen zur Schau« zu stellen, sowie Großveranstaltungen meiden. Ferner sollten sie Flüge wählen, die nicht in den Luftraum feindlicher Länder führen.

Als Vorbereitung auf mögliche Vergeltungsmaßnahmen wurde laut Bericht der Zeitung »Times of Israel« (Donnerstagabend) auch die Sicherheit für die israelische Delegation an den olympischen Spielen in Paris erhöht. Demnach wurden zusätzliche Kräfte des israelischen Inlandsgeheimdienstes Schin Bet sowie französische Sicherheitskräfte eingesetzt. kna

Gaza

»Gebt mir mein Mädchen zurück!«

Ifat Hayman fleht, dass ihre Tochter Inbar, die letzte weibliche Geisel der Hamas, zur Bestattung zurückgebracht wird

von Ifat Hayman  17.09.2025

Europäische Union

Wie die EU-Kommission Israel sanktionieren will

Ursula von der Leyens Kommission will Israel alle Handelsvergünstigungen streichen. Doch eine Mehrheit der Mitgliedsstaaten ist (noch) nicht in Sicht. Die Hintergründe

von Michael Thaidigsmann  17.09.2025

Israel

»The Sea« erhält wichtigsten israelischen Filmpreis

In Reaktion auf die Prämierung des Spielfilms über einen palästinensischen Jungen strich das Kulturministerium das Budget für künftige »Ophir«-Verleihungen

von Ayala Goldmann  17.09.2025

Politik

»Geradeaus« mit Gadi Eizenkot

Zu den Gründungsmitgliedern der neuen Partei des früheren Stabschefs gehört auch die Tochter einstiger Hamas-Geiseln

von Sabine Brandes  17.09.2025

Meinung

Die Tränen des Kanzlers

Bei seiner Rede in München gab Friedrich Merz ein hochemotionales Bekenntnis zur Sicherheit jüdischen Lebens ab. Doch zum »Nie wieder dürfen Juden Opfer werden!« gehört auch, den jüdischen Staat nicht im Stich zu lassen

von Philipp Peyman Engel  17.09.2025

Jerusalem

Netanjahu kündigt Treffen mit Trump an, warnt Hamas und kritisiert Katar

Vor seinem Besuch im Weißen Haus will der Ministerpräsident vor den Vereinten Nationen sprechen

 17.09.2025

Nahost

Israelische Armee weitet Offensive aus

Laut Armeesprecher Effie Defrin hat eine Befreiung der in der Gewalt der Hamas befindlichen Geiseln höchste Priorität: »Ihre sichere Rückkehr ist der Kern unserer Mission. Sie sind der Grund, warum wir weiterkämpfen.«

 17.09.2025

Luftfahrt

Schlägerei während Flugs von Tel Aviv nach Bukarest

Israelische Passagiere prügeln sich. Anschließend gibt es Bußgelder. Medien berichten über mutmaßlich religiöse Motive

 16.09.2025 Aktualisiert

Nahost

Israel greift Huthi-Anlagen im Jemen an

Die Huthi-Miliz im Jemen feuert immer wieder Raketen in Richtung Israel. Der jüdische Staat reagiert mit eigenen Schlägen - auch jetzt wieder

 16.09.2025