Erscheinung

Jerusalem und seine UFOs

Die Lichtkugel schwebt sekundenlang über dem Tempelberg, blitzt kurz und mächtig auf, schnellt dann nach oben und verschwindet im nächtlichen Himmel über Jerusalem. Touristen und Anwohner beobachten das mysteriöse Spektakel, einige dokumentieren es mit der Kamera. Seit jener Nacht des 28. Januar sind die Videos der UFO-Sichtung über der Heiligen Stadt im Internet zu sehen. Auf YouTube gibt es verschiedene Filmchen, die bereits von mehr als einer Millionen Menschen weltweit angesehen wurden: www.youtube.com/watch?v=r0lEqR1Oy3I

Vorhersage In zahlreichen Kommentaren und einschlägigen Foren wird nun wieder über einen möglichen Besuch Außerirdischer diskutiert. Viele verweisen auf die Vorhersagen von Stanley A. Fulham. Der im vergangenen Jahr verstorbene Offizier der Royal Canadian Air Force hat prophezeit, 2011 werde es vermehrt UFO-Erscheinungen geben. Denn der Mensch soll lernen, mit dem Phänomen extraterrestrischen Lebens umzugehen.

Aliens über Har Moriah? Manche halten das Ganze für eine mächtige Spinnerei oder bewusste Täuschung. In Internetblogs wird darauf verwiesen, dass die amerikanische Weltraumbehörde NASA und die israelische Luftwaffe das nächtliche Phänomen mit einer Gaswolke erklärt hatten.

Dabei ist es nicht das erste Mal, dass unbekannte Flugobjekte an diesem Ort gesichtet wurden. Es gibt entsprechende Bilder vom 16. Dezember 2010, die ein fliegendes, sich schnell bewegendes Objekt über der Klagemauer zeigen. Derartige Vorfälle sind immer eine gute Gelegenheit, über die Existenz Außerirdischer zu diskutieren. Die israelische Tageszeitung Maariv zitiert Experten, die darauf verweisen, dass die heilige Stätte durchaus ein geeigneter Ort für die Begegnung von menschlicher und außerirdischer Intelligenz sein könnte.

Gibt es Außerirdische? Was das Judentum dazu sagt und was Rabbiner sowie jüdische Wissenschaftler darüber denken, lesen Sie in der kommenden Ausgabe der Jüdischen Allgemeinen, die am 17. Februar erscheint.

Ehemalige Geiseln

»Eli war wie ein Vater für mich«

Alon Ohel und Eli Sharabi treffen sich nach der Freilassung zum ersten Mal wieder

von Sabine Brandes  01.12.2025

Tel Aviv-Jaffa

Shimon-Peres-Preis wird erstmals in Israel verliehen

60 Jahre diplomatische Beziehungen zwischen Deutschland und Israel sind der Anlass: Zum ersten Mal wird der Shimon-Peres-Preis für gemeinsame demokratische Vorhaben in Israel feierlich übergeben

von Alexander Riedel  01.12.2025

Haifa

Nach abgesagter Auktion: Holocaust-Zeugnisse jetzt in Israel

Die geplante Versteigerung von Holocaust-Zeugnissen in Deutschland hatte für große Empörung gesorgt. Nun wurden viele der Objekte nach Israel gebracht und sollen dort in einem Museum gezeigt werden

von Sara Lemel  01.12.2025

Jerusalem

Sa’ar kritisiert geplante Umbenennung des Dubliner Chaim-Herzog-Parks

Israels Präsident und Außenminister üben scharfe Kritik. Von einem »schändlichen und beschämenden Schritt« ist im Büro Isaac Herzogs die Rede

 01.12.2025

Tel Aviv

Was passiert nach Netanjahus Begnadigungsantrag?

Versuche, die Prozesse durch eine Absprache zu beenden, gab es bereits. Selbst die Richter regten eine Einigung an. Wie steht es um die beantragte Begnadigung?

 01.12.2025

Tel Aviv

Tausende demonstrieren für Ran Gvili und Sudthisak Rinthalak

Der Vater von Ran Gvili sagt, es dürfe keinen »nächsten Schritt« geben, solange die Terroristen die letzten Leichen nicht herausgäben

 01.12.2025

Jerusalem

Bennett befürwortet Begnadigung Netanjahus – unter einer klaren Bedingung

Israel sei »ins Chaos und an den Rand eines Bürgerkriegs geführt worden«, so der Oppositionspolitiker. Um das Land aus dieser Lage herauszuholen, unterstütze er ein »verbindliches Abkommen«

 01.12.2025

Meinung

Gratulation!

Warum die Ehrung der ARD-Israelkorrespondentin Sophie von der Tann mit dem renommierten Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis nicht nur grundfalsch, sondern auch aberwitzig ist

von Lorenz Beckhardt  01.12.2025 Aktualisiert

Jerusalem

Netanjahu bittet Israels Präsidenten um Begnadigung

US-Präsident Trump hat eine Begnadigung des wegen Korruption angeklagten Regierungschefs Netanjahu gefordert. Nun schreibt Netanjahu selbst ein Gnadengesuch. Israels Opposition übt scharfe Kritik

 30.11.2025